Magie ist nicht einfach!

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Am nächsten Morgen wurde ich unsanft von Kami geweckt.

„DU SCHLÄFST IMMER NOCH?!" Ich drehte mich auf die andere Seite und wollte weiterschlafen, diese Rechnung hatte ich jedoch ohne Kami gemacht!

Er hob mich hoch und warf mich über seine Schulter.

„Kami, lass mich runter! Ich will weiterschlafen!"

Er ignorierte mich und trug mich aus dem Zelt.

Außerhalb des Zeltes warf er mich auf den Boden.

Ich lag zwei oder drei Minuten da bis Akuma neben mir auf den Boden geworfen wurde.

„Ich hasse Kami!", brummelte ich.

Akuma sah mich an und sagte: „Ich auch!"

Nach weiteren drei Minuten kam Mick zu uns, „Also Kami und ich werden jetzt mal checken was Sakura so alles kann, ihr könnt ja trainieren oder so etwas."

„Also du willst wirklich Magie lernen?"

„Ja auf jeden Fall!" Ich war so aufgeregt, ich konnte nicht einmal richtig sitzen bleiben.

„Okay, dann fangen wir mal an! Aber eins musst du noch Wissen, es ist schwieriger als man denkt! , ich muss mich nicht einmal konzentrieren um meine Magie zu benutzen."

Ich nickte, hatte aber keine Ahnung von was er schwafelt!

Wir stellten uns hinter unser Zelt.

„Wir fangen mit Meditation an!"

Nach einer halben Stunde war ich einfach nur gelangweilt!

In etwa drei Stunden saßen wir da und meditierten.

Nach den besagten drei Stunden sagte Akuma: „Ich glaube, das reicht für heute mit meditieren. Wie fühlst du dich?"

„Gelangweilt!" Er lachte.

„Genau so soll es sein! Bitte versuche alle deine Energie zu sammeln!" Ich versuchte es, aber ich wusste nicht wie.

„Akuma..." Er sah mich an. „Wie? Wie soll ich das machen?"

„Mist, ich dachte du weißt was ich meine. Lass mich kurz überlegen wie ich das am besten erkläre..." Einige Minuten saßen wir schweigend da.

„Probieren wir das anders. In welchem Körperteil willst du denn Magie haben?" Das verwirrte mich.

„Überall...?"

„Ähm, ja. Also das hätte ich dir eventuell vorhersagen sollen: wir zaubern nur mit einem Körperteil! Also um genauer zu sein eine Kraft pro Körperteil! Ich habe meine Wasser- Magie in meiner linken Hand. Und meine Energie- Magie in meinem linken Auge. Mick hat seine Kraft in seinem rechten Zeigefinger und Kami in seinem linken Fuß und die andere Kraft im anderen Fuß!"

Ich dachte erstmals darüber nach wo ich Magie denn anwenden will.

Mir viel nichts ein.

Die Sonne ging unter und Mick, Kami und Sakura holten uns etwas zum Essen.

Kami, Mick und Sakura hatten sich nach ihrem Training in die nächste Stadt telepotiert und hatten Lebensmittel besorgt.

Wir tauschten uns über das Training aus, Mick meinte dass Sakura ein Hoffnungsloser Fall ist, er sagte dass sie nie zuhörte und total unsportlich war. Das Akuma mir Magie bei brachte erzählten wir nicht.

Am nächsten Tag halfen Akuma und ich, Mick und Kami Sakura zu trainieren.

Mick hatte recht sie war ein hoffnungsloser Fall!

Sie hatte die ganze Zeit Angst um ihre Fingernägel!

Am Tag darauf trainierten Akuma und ich weiter.

„Wo willst du jetzt Magie anwenden?"Er verwirrte mich ein paar Minuten lang, ich hatte vollkommen vergessen darüber nachzudenken.

„Du hast vergessen dir etwas zu überlegen?", fragte Akuma erstaunt.

„Ja, ja habe ich." Er stöhnte und sagte dann: „Wie wäre es mit deinem Tattoo?" Ich fasste mir an meinen Hals.

Darüber hatte ich gar nicht nachgedacht, aber es war eigentlich keine schlechte Idee!

„Was bringt mir ein zwei dimensionaler Drache, der sich auf meiner Haut bewegt?"

„Du könntest versuchen ihn von deiner Haut zu lösen."

„Hallo das ist tattooviert! Ich kann das nicht von meiner Haut lösen!"Akuma lachte.

„Ich meine, wenn du die Magie in deinem Körper auf dein Tattoo konzentrierst kannst du es vielleicht von deiner Haut lösen! Dann hast du einen echten Drachen!"Ich schlug mir auf meine Stirn.

Wie konnte mir das nicht aufgefallen sein?

„Ja, dass macht Sinn!" Jetzt lachte ich auch.

„Okay ich mach das also einfach. Meine Energie auf mein Tattoo richten, ja?"

„Ja. Muss ich eigentlich einen Zauberspruch oder so was sagen? " Akuma kniff seine Augen zusammen und fragte: „Nein... Wie kommst du darauf?"

„Wir haben halt keine Magie in unserer Welt, woher sollte ich wissen, dass man das nicht macht?!" Ich verschränkte die Arme.

„Was redest du?", fragte er. Ich stutzte: „In jeder Dimension wird Magie anders definiert! „Es ist immer etwas, was wir als selbstverständlich betrachten! Für uns ist es selbstverständlich, dass man diese Form der Magie beherrschen kann", entgegnete Akuma.

„Oh... Aber wie kann ich dann sicher sein, dass auch das passiert was ich will? Wie kann ich Befehle geben?" Ich konnte mir einfach nicht vorstellen wie das gehen sollte.

„Das kommt irgendwann von selbst.", lachte er.

Wir setzten uns wieder hin und ich versuchte es, aber nichts passierte.

Ich saß bestimmt eine Stunde da und es passierte immer noch nichts.

„Akuma hilf mir!" Ich öffnete meine Augen wieder. „Es klappt einfach nicht!"

„Doch! Also noch nicht so wie wir es wollen, aber es bewegt sich ein bisschen!" Er hielt mir einen Spiegel hin ich schaute in den Spiegel.

Der Kopf bewegte sich! Ich wusste zwar, dass so etwas passieren sollte dennoch war ich komplett aus dem Häuschen.

Mein Tattoo bewegte sich!

Es war nicht viel aber mehr als nichts.


Hey... Die Geschichte von Akuma oder: wie ich lernte, zu springenWhere stories live. Discover now