Der Geburtstag und die Zwillinge

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Ungewöhnlich, keiner meiner Mitschüler war zusehen. Meine Lehrerin war auch nirgendwo.

Noch bevor der Junge sich bei mir verstellen konnte: „HAPPY BIRTHDAY!!!", rief meine Klasse. Sie hatten sich alle versteckt.

Ich drehte mich voller Schrecken um und gab dem Jungen, ungewollt, eine Backpfeife. „Oh mein Gott! Ist alles okay?", fragte ich aufgebracht. „Ja alles okay", behauptete er und lachte. „ Alles Gute zum Geburtstag", und grinste er weiter.

Ich hatte es vergessen, meinen Geburtstag, und dies war nicht das erste Mal.Ich feierte meinen Geburtstag seit meinem 15. Lebensjahr nicht mehr. Ich wohnte ohne Familie, also hatte ich auch niemanden, der mich daran erinnern konnte. Sakura wusste ihn offenbar auch nicht, klar, wenn ich ihr das Datum nicht verraten habe.

Dann fiel mir auf, dass der Junge neu an der Schule sein musste, ich kannte ihn gar nicht. Unsere Lehrerin stammelte nur: „Rem h...holst du bitte ein Kühlpack? Ja?" „Nein, ist in Ordnung", er rieb sich die Wange und grinste wieder. Obwohl er mit der Lehrerin redete schaute er zu dem anderen, mir auch unbekannten, Jungen: „Ich kann gut wegstecken!" Der andere Junge lächelte fies.

„Nein... Rem bitte hole ein Kühlpack! ",

sagte die Lehrerin,

„Gut dann komm ich mit!", sagte der Junge sofort. „Okay, dann geht" willigte die Lehrerin ein.

Wir gingen und kaum hatte die Lehrerin die Tür geschlossen fing er an zu reden: „Also du bist Rem?"

„Ähm...Ja."

„Kirishima?", er schien mich zu kennen.

„Ja."

„Wie cool! Ich liebe deine Kunst! Ich hab deine Bilder auf Instagram. Du kannst wirklich schön zeichnen, dein neustes Bild, das mit der Streberin und dem Boxer. Hast du da dich und deinen Freund gemalt oder wolltest du uns damit sagen, dass es völlig egal wie verschieden man ist, sich mögen kann? Oder?" Er redete weiter und weiter.

„Nein", unterbrach ich ihn, „ich male, was mein Kopf mir vorschlägt oder was ich sehe, in diesem Fall das Zweite. Und wer sagt, dass das Mädchen eine Streberin ist?"

„Oh... Ähm." eine Weile sagte niemand etwas.

Als wir endlich im Sekretariat angekommen waren, bekamen wir auch ein Kühlpack.„Tut es noch weh?" fragte ich.„Nee, kein bisschen", er lächelte schon wieder.Wir machten uns auf den Weg zurück in das Klassenzimmer, wechselten aber kein Wort mehr.

„Schön! Ihr seid ja wieder da!" Die Lehrerin war wie immer sehr besorgt und ihre tiefen Sorgenfalten bewegten sich auf und nieder auf der Stirn. „Setzt euch", befahl sie. Auf unseren Plätzen lagen ein sehr großes Papier, ein Bleistift und ein Radiergummi.

„Wir machen gerade diese Technik:"......", ich hörte kaum noch zu, denn ich kannte diese schon und meine Gedanken kreisten umher.

Als endlich Pause war, sprintete ich aus dem Klassenzimmer und brachte das Kühlpack zurück. Als ich auf den Pausenhof kam, wollte ich sehen wie es Sakura ging, ich hatte mir tatsächlich Sorgen um sie gemacht!

„Wie ist deine Klasse so?", fragte ich sie.

„Ich habe ziemlich schnell ein paar nette Leute kennengelernt. Wer seit eigentlich ihr?" Ich wusste nicht wen sie meinte. Schnell drehte ich mich um und hinter mir standen die beiden neuen aus meiner Klasse, „Hallo, ich bin Akuma und das ist mein Bruder, Kami!", Akuma lächelte. „Hallo, Ich bin Sakura!", es dauerte nicht lange bis Sakura und Kami anfingen zu flirten.Akuma hatte dunkelbraune Haare und grüne Augen. Sie ähnelten sich kein bisschen. Gong und wir gingen wieder in unsere Klassenzimmer.

Hey... Die Geschichte von Akuma oder: wie ich lernte, zu springenWhere stories live. Discover now