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[Vorwarnung: In diesem Kapitel kommen die Themen Selbstverletzung und Depression vor]

"Oder weißt du was. Da du es ja eh irgendwann heraus finden wirst, sag ich es dir einfach."

Und als ich das hörte, fragte ich mich echt, wieso ich überhaupt noch mit ihm sprach.

"Ich hatte etwas mit ihr. Es war aber um ehrlich zu sein ungewollt, da ich an dem Tag was getrunken hatte und als du es heraus gefunden hast, hast du Schluss gemacht. Ich glaub du hast mich noch nie so sehr gehasst, wie an dem Tag." Er fing an zu lachen. Ich verstand nicht was daran so witzig sein sollte.

...

"IST DAS DEIN ERNST?!", schrie ich ihn an. "Übertreib doch nicht so." "Was für übertreiben, Felix! Du hast sie geküsst! Wer weiß was danach noch passiert war! Ich bin deine Freundin! Wenn ich dir nicht gefalle, hättest du es mir früher sagen sollen und nicht irgendein Mädchen geküsst und was weiß ich was ihr noch getan habt!" "Weißt du was, Jiyeon? Ja! Ja, wir haben mehr getan, als Küssen. Aber denkst du ich war gescheit dabei? Ich habe einfach zu viel getrunken, Ok?! Jetzt mach da kein Drama draus. Es war nur eine einmalige Sache.", meinte er einfach nur. Ich konnte nicht mehr gescheit atmen, da ich zu sehr weinte. Er hat also mit diesem Mädchen gef**kt und gibt es noch zu?! "Du Arschloch!" Ich versuchte ihn zu hauen, doch er war zu stark. Er hielt mich fest und sagte mir, dass ich mich beruhigen sollte. "FASS MICH NICHT AN!", ich verpasste ihm eine und ging aus dem Zimmer raus, um in meines zu gehen. Sofort sperrte ich die Tür zu, damit er mir nicht hinterher kommen konnte. Keiner der Jungs war Zuhause. Nur er und ich. Ich legte mich auf mein Bett und weinte weiter. Doch anstatt schlafen zu gehen, stand ich auf und holte etwas aus meiner Schublade. Es war eine Klinge. Es klopfte an der Tür und Felix sagte, dass ich diese öffnen sollte, doch ich malte mit der Klinge gerade Linien in meinen Arm..

...

Ich fing an zu weinen. Ich ritzte mich also doch. Er hatte mich angelogen und dazu noch mit Chenlu betrogen. "Du bist ein richtiges Arschloch. Wie kannst du noch darüber lachen?" "Wieso weinst du jetzt? Das ist doch schon vergessen, Jiyeon." "Ich denke nicht, dass ich dir das verziehen habe und ich werde es auch nicht tun. Du hast gesagt, es war nur eine einmalige Sache mit ihr, aber wieso bist du dann immer noch mit ihr zusammen, hm? Wie konntest du mir sowas eigentlich an tun?!"

Er hielt mich fest und schubste mich gegen die Wand. Im Gang war niemand der uns sehen konnte. "Ich liebe sie nicht, ok? Ich muss mit ihr zusammen sein, damit sie dir dein Leben nicht zur Hölle macht. Du merkst es zwar nicht, aber mein Herz will nur dich." Er sah mir noch einpaar Sekunden tief in die Augen bevor er mich los ließ. Ohne auf mich zu warten, ging er weiter in die Richtung von Jisungs Zimmer.

Ich war immer noch einwenig verwirrt. Was sollte das gerade? Mein Herz raste sehr schnell. Was soll das heißen; er ist nur mit ihr zusammen, damit sie mir mein Leben nicht zur Hölle macht? Und liebte er mich wirklich noch? Ich legte meine Hand auf meine Brust. Es fühlte sich so an, als würde mein Herz gleich hinaus springen. Ich werde niemanden auf das Thema mit der Selbstveletzung ansprechen, das sollte ich lieber für mich behalten..

Always on my mind || Felix ff || AbgeschlossenDonde viven las historias. Descúbrelo ahora