Always on my mind || Felix ff || Abgeschlossen

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[Timeskip: 5 Tage später]

Ich packte meinen Koffer zusammen, da heute endlich der Tag war an dem ich aus diesem Krankenhaus raus durfte. 5 Tage vergingen sehr schnell, wenn man jeden Tag 3 Jungs bei sich im Zimmer hatte, die einen unterhielten. Ich hatte keine Ahnung was mich zuhause erwarten würde. Werde ich mich an irgendwas erinnern können? Das hoffte ich nämlich. Ich hatte das Gefühl, dass mein Bruder etwas vor mir versteckte.

"Brauchst du Hilfe?", Jisung holte mich aus meinen Gedanken zurück in die Realität. Ich schüttelte mit dem Kopf, "ich bin eh gleich fertig." Ich steckte noch schnell mein Kamm in meinen Koffer, schloss diesen und zog mir meine Jacke an. Habe ich auch wirklich alles mitgenommen? Ich schaute mich nochmal um und stellte fest, dass ich nichts vergessen hatte.

Jisung nahm mir meinen Koffer weg, weil er meinte, dass ich mich sonst überanstrengen würde. Wir liefen neben einander bis zum Ausgang. Dort war ein Freund von ihm. "Ich bin Chan.", er reichte mir lächelnd seine Hand, welche ich auch annahm. Mein Bruder erklärte mir, dass Chan mich nachhause fahren würde, da er selbst noch was zu tun hatte.

"Kannst du dich wirklich an nichts mehr erinnern.. oder hast du noch so kleine Stücke, an die du dich erinnern kannst?", fragte Chan mich als wir auf dem Weg nachhause waren. "Also.. So weit ich weiß, gibt's da nichts mehr an was ich mich erinnere. Egal wie sehr ich mich auch anstrenge, es gibt einfach nichts.. das ist echt scheiße, weil ich nicht mal mehr weiß wie meine Eltern aussehen.."

"In deinem Zimmer ist ein Bild von ihnen, vielleicht hilft dir das weiter." Ich schaute auf meine Hände runter. Was meine Eltern wohl machen würden, wenn sie lebten? Hätten sie sich Sorgen um mich gemacht? Ich weiß nicht einmal was ich für eine Beziehung mit ihnen hatte. Waren sie stolz darauf, eine Tochter wie mich zu haben?

"War ich eigentlich ein nettes Mädchen oder eher eine, die so.. asozial war?", fragte ich Chan. "Man könnte schon sagen, dass du asozial warst, aber nur von deiner sprecheweise her. Sonst warst du eigentlich nett. Falls es jemandem schlecht ging, warst du für die Person da und du hast immer geholfen, falls jemand Hilfe brauchte. Man konnte sich auf dich verlassen. Du warst aber oft auch sehr ruhig, das liegt glaub ich daran, dass du lieber zuhörst als zu reden."

"Woher weißt du, dass ich lieber zuhöre als rede?" "Das hast du mir mal erzählt. Du hast jedem irgendetwas über dich erzählt, vielleicht findest du deine Erinnerungen wieder, wenn du jeden mal fragst." Ich fing an zu lächeln. Das ist eine gute Idee. Jisung hat mir schon erzählt was er weiß. Also kann ich Chan und ihn von meiner Liste streichen. Mal sehen was ich alles herausfinden kann.

"Schau mal nach rechts. Siehst du den Café dort drüben? Das ist dein Lieblingscafé. Immer wenn es dir schlecht ging bist du dorthin gegangen. Ich glaub das war so dein Ding mit Hyuna." "Hyuna?" "Ja. Sie war deine beste Freundin, bis sie dann umgezogen ist und sich nicht mehr gemeldet hat." Das ist die, von der mir Jisung erzählt hatte.

"Weißt du vielleicht noch irgendwas über sie?" "Eigentlich nicht. Aber du kannst Minho fragen, er lebt auch mit uns.. und er hat immer vieles mit euch beiden gemacht. Er war auch für eine Zeit lang mit Hyuna zusammen. Er weiß bestimmt mehr als ich. Wenn wir angekommen sind, zeige ich ihn dir." Ich bedankte mich und schaute dann weiter aus dem Fenster, wie davor auch.

Nach einigen Minuten, kamen wir dann auch endlich an. Ich nahm mir mein Koffer aus Chans Kofferraum heraus und sah mir das Haus an. Es sieht wunderschön aus und war rot weiß gestrichen... Ich erinnere mich an dieses Haus.. "Chan. Ich kenne dieses Haus. Ich glaube ich erinnere mich einwenig.." "Wirklich?? Das ist toll! Vielleicht kannst du dich bald wieder an alles erinnern."

Ich hatte das Gefühl, dass er sich mehr freute als ich es tat. Doch dann bekam ich starke Kopfschmerzen und fiel fast um. Er hielt mich direkt fest und fragte, ob es mir gut ging. "Ja ja alles gut.. sah grad nur ein wenig schwarz vor Augen." Ich lächelte ihn an damit er sich keine Sorgen machte.