Kap. 8

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   »Weil Vertrauen das wichtigste in einer Beziehung ist.«

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   Ich riss meine Augen auf und wollte nicht glauben, was ich da hörte.
   ›Also klar, dass Vertrauen wichtig ist...aber warum sagt er mir das? U-und warum soll ich ihm vertrauen...‹ Mein Gehirn ratterte und ich bekam einen Kurzschluss.

   ›Warte...wir sind doch nicht in einer Beziehung oder?!... Was hab ich da unterschrieben... WAS STAND IN DEM SCHEIẞ VERTRAG?!!! SKSNDKSLWPECJ‹ Ich rastete völlig aus. Zum Glück nur innerlich.
   »Ich vertraue dir Doll. Damit steht unserer Beziehung ja nichts im Weg.«
   »Wie 'unserer Beziehung'?!« Fragte ich aufgebracht und shooked.
   »Du gehörst mir. Niemand anderem außer mir.« Sagte er kalt und listig.
   Mein Herz raste und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. In einer Beziehung mit diesem sexy Kerl zu sein, ist unfassbar. Unfassbar schön, aber auch unfassbar beängstigend.
   »Und jetzt möchte ich, dass meine Freundin wieder arbeiten geht.« Er sieht mich stichelnd an.
   ›Was ein unwiderstehliches Arschloch.
   Ich stand also auf, immer noch mit dem Eis in der Hand, und wollte gerade gehen, als Jimin mich festhielt.
   »Kein Kuss?« Fragte er angeturned.
   »Ich muss doch arbeiten.« Entgegnete ich ihm zickig und verließ das Zimmer.
   Keine Sekunde später wurde ich an die Wand gepresst und war gefangen.
   »Jetzt hör mir ganz genau zu Doll, denn ich sage das hier nur EIN MAL!« Jimin klang zunehmend bedrohlicher und sein Griff um meine Arme wurde fester. »Mit dem Setzen deiner Unterschrift, hast du vielen Dingen zugestimmt. Also tust du genau das WAS ICH DIR SAGE. Egal ob es dir gefällt oder nicht. Widersetze dich mir nicht noch einmal, denn das wird böse für dich ausgehen, und das willst du nicht.«
   Ich hatte in diesem Moment fürchterliche Angst. Ich dachte sowas würde es immer nur in Filmen geben, aber nein. Dieser Mann war mehr als nur gefährlich, weshalb mein Verstand mir riet, alles zu tun was er sagte, sodass ich nicht schon in meinen ersten Wochen hier zerfetzt werde.
   »Hast du mich verstanden?!«
   In meinen Augen konnte man langsam Tränen erkennen.
   »HAST DU MICH VERSTANDEN?!«
   »Ja!« Schrie ich ihn verängstigt an und konnte ihm dabei nicht einmal in die Augen sehen.
   »Gut und jetzt geh!« Er ließ seinen Griff los und ging in sein Arbeitszimmer.
   Die Tränen kullerten mir plötzlich aus den Augen raus, wie als ob Jimin der einzige wäre, der sie zurück gehalten hätte. Ich sackte auf den Boden und vergrub sie in meinen Knieen. Während ich jämmerlich schluchzend da saß, kam in mir die Hoffnung auf, er würde zu mir her kommen und sagen, dass ich das nicht so ernst nehmen sollte und es ihm leid tut. Jedoch verschwand sie so schnell wieder, wie sie kam. Mit dem Eisbeutel auf meinem Auge fühlte es sich an, als ob meine Tränen auf meiner Wange gefrieren würden.

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   Nachdem ich mir die Tränen abgewischt hatte und meine Augen einigermaßen wieder eine normale Farbe annahmen, ging ich runter zu Daniel und den anderen. Nuri habe ich dort nicht mehr gesehen.
   »Seht sie euch an.« Kam es abfällig.
 

   »Und? Hat dich Park zurecht gewiesen?« Lachte eine Andere.
   ›Einfach nicht darauf eingehen... Nicht darauf eingehen.
   »Bekomm ich jetzt ne Einweisung oder nicht?« Gab ich kalt zurück.
   »Ohoooo die Bitch will sich die Finger schmutzig machen!«
   »Ja. Genauso wie ihr Bitches.« Grinste ich.
   »Na schön. Wie du willst.« Daniel kam auf mich zu und zeigte mir, was ich zu machen hatte.
   »Du nimmst das Koks und wiegst es ab.« Sie nahm Frischhaltefolie und legte sie samt dem weißen Schnee auf die Waage.
   »4 Gramm vom Kokain und 1 Gramm vom Traubenzucker. Dann füllst du das Zeug über einen Trichter in so ne Tüte und verschließt sie dann.«
   »Und wie viele Tüten soll ich machen?«
   »So viele bis das ganze Koks weg ist.« Sie lächelte teuflisch.
   »Hier, du Schlampe.« Die Freundin von Nuri schob einen Wagen her, auf dem unzählige weiße Päckchen lagen.
   »Viel Spaß.« Sie lachte laut auf und ging zurück an ihren Platz.
   »Fang besser Mal an. Du wirst die ganze Zeit hier verbringen. 10 Kilo sind schon ein ganzes Stück.« Daniel wendete mir ebenfalls den Rücken zu und verschwand.
   ›That's life and life sucks.
   Ohne weiteres machte ich mich an die Päcken und füllte eines nach dem anderen ab.
   ›Verdammte scheiße ist das Arbeit.
   Auf meiner Uhr flogen die Stunden vorbei und meine Füße taten langsam weh, genauso wie meine Hände. Der Raum wurde immer leerer und ich bekam Hunger.
   ›Ok, du machst noch dieses Päckchen fertig und dann gehst du zum Essen. Obwohl noch 5 Kilo vor dir liegen...
   Let alone the fact, dass mein Auge absolut warm wurde und unaufhörlich pochte.

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   Die Kantine roch lecker und das Essen sah köstlich aus. Die anderen Schlampen waren schon am Tisch gesessen und fraßen sich voll.
   ›Ekelhaft.

   »Ayumiiiiii!« Eine Männerstimme rief meinen Namen und kurz darauf hielt mir Jin ein Tablett mit Essen unter die Nase.
   »Das hier ist für dich. Komm, setz dich zu V und Kookie.« Er lächelte mich freundlich an und zeigte in die Richtung der Jungs.
   »Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist. Ich hab noch zu arbeiten...«
   »Ohne was im Magen kannst du aber nicht arbeiten. UND JETZT SETZ DICH HIN!« Er schrie mich auf einmal an, weshalb ich sofort tat, was er wollte.
   ›Schlage niemals eine Bitte von Jin aus. Vermerkt.

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   Als ich wieder an meinen verkifften Arbeitsplatz zurück kehrte, waren die Päckchen keinen Zentimeter verrückt.
   ›Wäre ja auch zu schön um wahr zu sein... Niemand würde meine Drecksarbeit machen...

   Ich wog alles Koks fein säuberlich ab und machte alle Geräte sauber.
   ›Endlich Bett... Mein Schatz ich komme.
   Im Zimmer war Daniel immernoch wach und spielte einen auf Boss.
   »Alle Päckchen fertig?«
   »Ja.«
   »Überall richtige Mischung?«
   »Ja.«
   »Genau abgewogen?«
   »Jaaa.«
   »Sachen geputzt und wieder zurück gestellt?«
   »Jahaaaa.«
   »Sind die Tüten in der Kiste?«
   »...« Ohne ein Wort zu sagen verließ ich das Zimmer und machte mich auf den Weg nach unten.
   Da ich keinen Bock mehr hatte irgendwas zu tun, nahm ich die Kiste, stellte sie unter den Tisch und schob die Tütchen rein.
   »Immer noch am Arbeiten, Doll?«

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ANNYEONG! SORRY DAS SO LANGE NICHTS KAM. WAREN HALT FERIEN UND ICH KOMM GERADE VOM URLAUB ZURÜCK. ICH SITZE LITERALLY NOCH IM F* FLUGZEUG. FLIEGT NIE MIT DER DEUTSCHEN SUNEXPRESS. HAB EUCH LIEB <3 BIS ZUM NÄCHSTEN MAL!

~Lia

Call me Daddy😈© | Jimin FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt