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Liam war nüchtern. Das konnte er sich zu einhundert Prozent zu sichern. Da waren ein paar Schöttchen und Schlückchen aber er konnte wie versprochen, die Truppe heile und ohne grosse Umwege zu der Party transportieren. Es ergaben sich zwar so einige Momente, wo er sein Gleichgewicht kurz verlor, aber fangen konnte er sich immer wieder. Wenn es nach Liam gehen würde, hatte er nicht all zu viel Intus, aber genug, um sich mit einer Gruppe voll von Betrunkenen amüsieren zu können. Wie er sich verhielt, was er tat und was die Folgen dafür waren, konnte der 17 jährige Junge noch begreifen.
Das Zeitgefühl hingegen, hatte Liam komplett verloren. In der einen Sekunde wurde er sofort, als sie bei Tracy ankamen, auf die Tanzfläche gezogen und in der nächsten Sekunde stand er plötzlich vor Theo, mitten in einer unangenehmen Stille. So still wie es auf einer Party erlaubte zu werden. Nach einer kurzen Begrüssung kam nichts mehr. Keiner der beiden machte aber jegliche Andeutung, sich irgendwo anders hin zu verdrücken.

Sie standen nebeneinander. Beide ihre Seite leicht an der Wand angelehnt und starrten sich an. Das violette Licht der Neonlichterketten brachten die attraktivsten Seiten von Theo heraus. Es war nicht zu dunkel, aber dunkel genug um nicht jedes kleine Detail sehen zu können, wodurch so genug Freiraum für die Phantasie zu liess. Seine Jawline stand erst recht durch den durch das abgedämpfte Licht zustande kommenden Schatten heraus.
Egal wie sehr Liam den anderen Jungen nicht ausstehen konnte, die vergangene verbrachte Nacht liess ihn mit einem Hunger zurück, welchen er erst wieder so richtig spürte.
Liam wusste wirklich nicht wie es zu dieser Situation kam, dass er sich plötzlich am Rand der Tanzfläche befand. Er war doch gerade noch dabei mit Hayden und den andren sich zum grösstem Pfosten auf der Tanzfläche zu machen. Wie ist es dazu gekommen, dass ihn all seine Freunde ihn verlassen haben, ohne, dass er es bemerkt hatte, und er hier zu dieser Situation ankam, wo er zu nichts mehr in Stande war, als den gegenüberstehenden Jungen anzustarren und all die Erinnerungen an seinen ersten und letzten Ausrutscher in seinem Kopf wieder abzuspielen.
Sein Kopf brummte mit all der Musik im Hintergrund. Seine Sinne waren alle recht Schwammig durch den Alkoholeinfluss. Aber seine Sicht auf den etwas grösseren Jungen mit den dunkelblonden Haaren war glasklar. Liam befeuchtete seine Lippen und er konnte Theos Blick mitverfolgen, als seine Augen runter auf seine eigenen Lippen zielten. Standen sie sich schon immer so nahe? Oder haben sie beide die Distanz unbemerkt überquert? Liam fühlte plötzlich den grossen Drang seine Hände über Theos breiten Schultern zu fahren und diese dann um sie herum zu schlingen. Er wollte ihn noch näher zu sich ziehen und dann-
Liam konnte es sich nicht mehr ausreden. Er wollte ihn. Er konnte es sich nicht mehr verdrücken und spielte die Klänge der Gestöhne, das leise zischende Fluchen und tiefes Einatmen als es besonders gut tat, wieder in seinem Kopf ab. Die Nacht war gut. Sie war bombastisch und ein betrunkener Liam konnte es nicht verneinen, das er nichts anderes mehr wollte, als das Ganze wieder zu erleben.
Mit einem Blitzgedanke, ohne bevor er dessen überhaupt so richtig bewusst war, überquerte Liam die letzten Zentimeter, schloss seine Augen, schlung seine Arme um Theos breiten Schultern und küsste ihn. Hart. Theo antwortete den Kuss innert Sekunden. Der Kuss war mehr als nur hungrig. Beide spürten wohl wie sehr sie den anderen wollten. Wie sehr sie das Ganze wollten. Theo liess seine Hände runter um Liams Taille gleiten. Sie beide küssten sich noch gieriger. Jeder wollte den anderen noch näher zu sich haben und umgriff das Shirt des anderen nur noch fester. Liam stöhnte leise in den Kuss hinein als Theo auf seine auf seine Unterlippe biss.
Sie lösten sich nach einer gefühlten Ewigkeit und schauten sich ausser Atem, mit leicht benommen Augen an. Theo fuhr seine Finger über Liams Wange als er sein Gesicht mit seinen Augen genauestens zu untersuchen. Liam konnte nicht anders als mit leicht geöffneten Lippen zu den anderen Jungen hochzublicken als er dies tat. Theo sich lehnte dann hinunter zu seinem Ohr und begann dieses zu küssen. Er nahm sein Ohrläppchen zwischen seine Lippen und knabberte leicht daran. Er liess sie dann los und flüsterte mit einer tiefen Stimme: »Lass uns das woanders weiterführen huh?«
Liam nickte nur stumm und schluckte schwer als er es nicht abwarten konnte, dass diese Hände wieder jeden kleinsten Teil seines Körper berührten.

A / N
hey, haha, how ya doin'? uhmm yee dat's just straight up horny shit dass ich zusammengewürfelt habe. i am so sorry dass nichts regelmässiges kommt und ich bin mir auch sicher, dass es so bleiben wird. aber hey, wenn schon komm überhaupt was haha

wild || thiam auOù les histoires vivent. Découvrez maintenant