wild || thiam au

||o.6||

[♢]

Gemütlich lag Liam mit dem Rücken auf den Gras, während dem die Sonne angenehm warm auf seine Haut schien.
Die Englisch Stunden fielen aus, weswegen er, Mason, Corey, Hayden und Gwen zwei Stunden länger Mittag hatten. Mit kurzerhand entschieden sie sich, irgendwo auf den Schulareal die freien Stunden draussen in dem schönen Wetter zu geniessen.
Mason und Corey sassen unter dem Schatten eines Baumes. Mason am Stamm angelehnt, während Corey mit seinem Kopf auf Masons Schoss auf den Boden lag.
Gwen und Hayden sassen neben Liam und diskutierten über irgendetwas, was Liam sowieso nicht verstand. Er schloss seine Augen und atmete tief ein und entspannte sich einfach.
Nach wenigen Minuten hatte er langweile, öffnete seine Augen und drehte sich auf seinen Bauch. Er blickte umher, suchend ob es irgendetwas gab, was spannend zum beobachten wäre.
Es war nicht viel los, da die meisten Schüler Unterricht hatten. Einige Meter weiter weg von ihnen, sassen ein paar Schümer auf der Grasfläche. Liam kneifte seine Augen leicht zu um zu erkennen wer sie waren. Zwei Jungs und ein Mädchen standen und warfen ein Football einander zu, während dem der Rest der Gruppe -zwei andere Mädchen- auf den Gras hockten. Nach genauerem Hinsehen, erkannte Liam, dass es Stiles, Theo und Malia waren, die mit dem Football spielten und Allison und Kira auf den Boden sassen.

»-eo sieht heute schon echt gut aus.«

Obwohl Liam nicht den gazen Satz hörte, verzog er sein Gesicht.
Er verdrehte dann seine Augen daraufhin.
»Tu' jetzt nicht so. Du weisst ganz genau, dass es stimmt«, lachte Gwen.
»Wieso sollte dieses Arsc-«
»Schieb mal deinen Stolz und eure komische Rivalität zur Seite und blick der Wahrheit ins Gesicht. Kann den anderen nur zustimmen«, entgegnete Mason.

Liam lenkte seine Augen zu Mason und schaute ihn mit einem "betrogenen" Blick an, der so viel sagte wie: Ich dachte du wärst auf meiner Seite.
Den Mason nur mit einem halbentschuldigten Blick erwiderte und lachte.
»Aber jetzt mal ehrlich. Ich versteh diese Rivalität nicht. Es macht komplett keinen Sinn, dass ihr euch konkurriert. Ihr spielt nicht mal die gleiche Sportart.«

Wie gesagt, es machte nicht wirklich Sinn und man wusste nicht ein mal wie das alles überhaupt begann.
Es war einfach da, dieser komische Kampf um das bessere Team, die ganzen Streiche und ärgern zwischen ihnen.

»Und wir alle verstehen uns gut mit Theo und den anderen. Ausser du«, ergänzte Mason.

»Ach, die wollen nur ihre unsterbliche Liebe einander nicht öffentlich zeigen. In echt sind sie ihre grosse wahre Liebe«, stellte Hayden ihre Theorie vor.

Liam lachte empört: »Ich fress' lieber 'n Besen anstatt etwas mit dem Typen da 'was am laufen zu haben.«
Seinen Blick immernoch direkt auf Theo und den Rest gerichtet.
»Ich wette mit zehn Dollar, dass sie Ende des Jahres was miteinander haben«, meldete Corey sich zu Wort.
»Ich sag' die brauchen länger. Diese Dickköpfe werden das nie ohne irgendwelche Hilfe allein schaffen«, sagte Gwen.
»Also deal?«
»Deal.«
Liam stöhnte auf. »Ihr habt jetzt nicht wirklich auf mich und Theo gewettet oder?«

»Und wie«, lachte Corey.

•~•~•~•~•~•

Fertig angezogen in seinen Lacrosssachen, schnappte er sich den Rest der Ausrüstung und machte sich auf dem Weg aufs Feld. Heute gab es ein Trainingsspiel gegen Devenford. Draussen auf dem Feld sah er schon wie Spieler sich aufwärmten. Auf dem Nebenfeld waren ein paar Footballspieler. Wieder ein Tag an denen die beiden Mannschaften gleichzeitig trainierten.
Doch gerade als Liam sich wie den Rest aufwärmen wollte, erblickte er wie Nolan sich gerade mit drei Footballspielern unterhielt. Unterhalten konnte man es nicht wirklich nennen, denn Nolan sah nicht wirklich aus als wollte er es.
Verärgert atmete Liam tief ein. Die älteren Spieler hatten wieder Spass daran sich über den jüngeren Lacrossspieler lustig zu machen.
Nolan war nicht wirklich gut mit Worten und war schüchtern. Er sagte nie wirklich viel. Natürlich zog dies viele an, die ihn aus Spass ärgerten. Liam wusste, dass es nie etwas sehr schlimmes war. Trotzdem tendierte er oftmals Nolan schnell unter Schutz nehmen zu wollen.
Er schritt zu der Gruppe hin und wollte gerade etwas sagen, als aber jemand anderes schon vor ihm bei Nolan war und gewisse Sätze mit den älteren Jungs austauschte, bevor diese dann verschwanden.
Brett stand neben Nolan und hatte eine Hand beschützerisch auf dessen Schulter.
Liam kam auf ihnen zu und begrüsste sie. Nolan -mit einem leicht pinken Ton in seinem Gesicht- sagte ein kurzes Hallo. Brett löste seine Hand und umarmte Liam kurz.
Es entstand eine kurze Unterhaltung, bevor ein schrilles Peifen ertönte und die Jungs sich aufstellen mussten. Das Trainingsspiel begann.

Liam hörte das Rauschen seines Blutes laut in seinen Ohren. Sein Herz pumpte so schnell wie verrückt. Seine Wut war gerade dabei überzukochen.
Es ist nur ein Training. Sagte er sich immer wieder zu sich selbst, doch das brachte nicht viel. Seine Wut stieg mit jeder Landung auf den Boden höher und höher. Es war nur ein Trainingsspiel, doch seine Gegenspieler waren alles andere als gnädig mit ihm. Jedes Mal als Liam eine Chance hatte und sie nutzte, wurde er auf den Boden heruntergezogen. Sie blockten ihn jedes mal ab, wenn ihr die Chance hatte den Ball zuergattern.
Nach dem gefühlt hundersten mal als Liam auf den Boden landete, fluchte er unter seinem Atem und wollte wortwörtlich seinen Gegner die Kehle aufschlitzen. Er packte den Jungen, der genauso wie er auf den Boden gelandet war und war kurz davor ihm eine zu verpassen. Der arme Junge aus der anderen Schule sah ihn ängstlich an. Liam erfror, als er das schrille Pfeifen hörte. Erst dann merkte er, wie sein I.K.S die Überhand über ihn gewann.
»Dunbar, was machst du für 'ne Scheisse?! Geh runter von diesen armen Jungen. Nach dem Training Runden laufen! Und jetzt ab vom Feld«, rief Coach einige Meter von ihm.
Genervt ging Liam von dem Jungen runter und verliess das Feld. Es war sein Fehler. Er konnte das nicht abstreiten und darüber diskutieren, dass er auf dem Feld bleiben sollte.

A / N
Literally, keine Ahnung was das is. It's cringe. cringe. cringe.