Kapitel 53

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„Yoongi kommst du bald wieder zur Schule?", fragte ich nach einer Weile. Ich weiß nicht wie lange wir einfach nur bei einander standen, doch ich wollte einfach in seiner Nähe sein und all die Schmerzen der letzten Wochen vergessen, ich hatte ihn vermisst und hatte Angst, dass er einfach wie ein Vogel davonfliegen und verschwinden könnte. „Ich möchte keine falschen Versprechen geben, aber ich werde es versuchen" er lächelte mich warm an, angesteckt von dieser Geste lächelte ich zurück, es würde alles gut gehen. Es würde bergauf gehen, dass musste es einfach, eine andere Möglichkeit gab es für mich nicht mehr.

Einfach hier mit Yoongi zu sein und über alltägliche und belanglose Dinge zu reden, war etwas von dem ich nie geglaubt hätte, dass es sich einmal als Erinnerung in meinem Gedächtnis einbrennen würde, doch so wie wir hier saßen glaubte ich nicht, dass ich diesen Augenblick vergessen könnte. Viel zu schnell war dieser friedliche Moment vorbei und eigentlich hätten sich unsere Wege hier getrennt, doch ich war noch nicht bereit dazu Yoongi wieder zu verlassen und nicht zu wissen ob und wann wir uns das nächste Mal sehen würden. Zudem machte ich mir ehrlich Sorgen um ihn, ich wusste nur zu gut wie Yoonji sein konnte und das Wissen, dass er alleine zu ihr gehen müsste hinterließ ein ungutes Gefühl in meiner Magengegend.

„Soll... darf ich dich noch begleiten?", fragte ich schließlich zögerlich und Yoongi sah mich durchdringend an, „bist du dir sicher? Ich kann es wirklich gut verstehen, wenn du sie lieber nicht sehen willst." Schmollend stemmte ich meine Hände in meine Hüften, „nun hör mal, wenn ich mir nicht sicher wäre hätte ich den Vorschlag gar nicht erst gemacht." Yoongi wirkte etwas sprachlos und erstaunt, denn er sah mich lediglich an, sagte jedoch nichts und ich musste automatisch lächeln, sein Gesichtsausdruck war einfach unbezahlbar. „Hey grins nicht so", Yoongi schien endlich seine Sprache wiedergefunden zu haben. „Ach ich bin einfach so froh, dass du hier bei mir bist", er lächelte, „ich auch Hobi", mir war vorher nie aufgefallen wie weich seine Stimme wurde wann immer er meinen Spitznamen aussprach. Als Yoonji ihn vorhin laut ausgesprochen hatte hörte es sich eher wie eine Beleidigung an, doch wann immer Yoongi mich Hobi nannte fühlte es sich so an als wolle er mir sagen, dass alles in Ordnung ist und ich mir keine Sorgen machen muss.

Vielleicht hatte ich doch nicht vernünftig über alles nachgedacht, denn als wir vor Yoongis Haustür standen bildete sich ein Kloß in meinem Hals und ich schluckte schwer. War ich wirklich bereit Yoonji zum zweiten Mal an diesem Tag zu sehen? Doch im Grunde war es egal was meine Antwort war, hier gab es kein zurück mehr. Zudem hatte ich Yoongi bei meiner Seite. „Sicher das du mit reinkommen willst, du musst wirklich nicht", Yoongi sah mich besorgt an und für einen kurzen Moment war ich tatsächlich am überlegen einfach hier und jetzt zu gehen doch ich schüttelte meinen Kopf, „ist schon okay, ich komm mit."
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Helloooo! Na wie geht's wie steht's? Ich muss heute noch zum Tanzen und bin total unmotiviert aber oh well es hilft nichts, ich konnte letzte Woche schon nicht hin :")

Lost || Sope FFWhere stories live. Discover now