19

2.5K 105 1
                                    

Taddl


Er sah einfach so niedlich aus, wie wird a so glücklich aus dem Fenster sah.
Ich freute mich riesig, dass er sich auf das Date freute.
Ich hätte auch schon etwas richtig cooles geplant.
War auch nicht sehr billig gewesen, um ehrlich zu sein, aber das Geld verdiente ich locker schnell wieder.
Außerdem war mir für Ardy nichts zu teuer.
Ich wusste nicht, was damals im Park auf der Bank in mich gefahren war.
Ich war wie paralysiert.
Ich hatte einfach Angst vor diesem Mädchen gehabt.
Sie war ein Psycho.
Ich hatte kurz danach mit ihr Schluss gemacht.
Sie war ausgerastet und hatte gedroht, die Bilder zu veröffentlichen, doch mir war genau in diesem Moment klar geworden, dass es mir egal war.
Denn das Einzige, was ich wollte, war Ardy.
Endlich angekommen stoppte ich das Auto und fuhr zu einem Parkplatz.
Ardy sah interessiert und aufgeregt aus.
Er war so süß.
Manchmal dachte ich mir, was passiert wäre, wenn er mich nicht aus der Fangirlmenge gerettet hätte, ob wir uns jemals kennengelernt hätten?
Ich wollte darüber gar nicht nachdenken, da ich einfach zu glücklich war, dass wir uns kannten.
Mein süßer kleiner Ardy.
Ich hoffte so sehr, dass wir wieder zusammenkommen würden, aber da er mir ja ebenfalls gesagt hatte, dass er mich liebte, hatte ich gute Chancen.
,,Wir sind da, Baby",meinte ich liebevoll und lief zur Beifahrertür, ehe ich sie wie in Gentleman öffnete und ihm die Hand reichte.
Er wurde nur rot und ließ sich jedoch darauf ein.
Dann wurden seine Augen so groß wie Untertassen.
Denn wir standen vor einem riesigen schicken Restaurant, das beleuchtet wurde und sogar einige Butler und Limousinen standen am Eingang.
Neben dem Restaurant war ein Hotel. Es war ebenso prunkvoll und ausgestattet.
,,Was wollen wir denn hier?",fragte Ardy verblüfft und sah mich stirnrunzelnd und begeistert an.
,,Na, das ist unser Date",lachte ich und zog ihn in eine Umarmung.
,,Aber..."fing er an zu stottern.
,,Aber, ich habe gar nichts gescheites zum Anziehen! Und überhaupt, das war bestimmt sau teuer",wiedersprach er, doch ich drückte ihm nur sanft meine Lippen auf.
Alles in mir kribbelte und er erwiederte zaghaft.
Ich schlang meine Arme um seine Taille und drückte ihn gegen mein teures Auto.
Er stöhnte nur in den Kuss und kurz darauf ließ ich ihn wieder los.
Ich wollte ja schließlich keine Latte hier bekommen.
Grinsend sah ich ihn an.
,,Und wegen den Anziehsachen, dafür habe ich gesorgt.
Wir wohnen für heute Abend bis morgen in diesem Hotel. Nur wir beide. Und im Hotel sind Anziehsachen, die passend für diesen Abend sind",hauchte ich gegen sein Ohr und er sah mich nur entgeistert an.
,,Und das ist alles für mich? Warum gibst du dir so viel Mühe? Ich sagte, ich wäre nur eine Nummer für dich gewesen",meinte er traurig und blickte zu Boden.
Ich bin vorsichtig sein Kinn an, sodass er mir in meine Augen sehen musste.
,,Ardy. Sieh mich an. Ich liebe dich! Du bist für mich viel mehr als nur eine Nummer. Ich will den Rest meines Lebens mit dir zusammen sein",flüsterte ihm und er sah mich sanft und glücklich an, worauf ich lächeln musste.
,,Und was ist mit Lea?",hauchte er heiser.
,,Mit der habe ich Schluss gemacht. Noch genau an dem Tag, an dem du weggerannt bist. Tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet habe, ich habe einfach Zeit für mich gebraucht",er nickte verständnisvoll.
,,Und die Bilder?"-,,Soll sie doch machen, was sie will. Ich habe dich und das reicht mir"
Mit diesen Worten nahm ich seine Hand und wir liefen hinauf zu dem von den Lichterketten und Kristalllichtern beleucheten Hotel, während der Mond am Himmel prangte und silber schimmerte und man ganz leise das Zirpen der Grillen hören konnte.

Promis küsst man nicht (Tardy) (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now