➡ Kapitel 41 (The End) ⬅

603 9 0
                                    

Eine Woche später ist dann auch schon die Beerdigung. In der letzten Nacht hat meine Frau noch unruhiger als je zuvor geschlafen. Es tut mir so unfassbar in der Seele weh, sie so voller Schmerzen zu sehen. Wenn ich doch bloß viel mehr, als nur für sie da zu sein, tun könnte.
,,Können wir dann?", frage ich dann mit bedrückter Stimme an meiner Frau gerichtet und spiele mit dem Autoschlüssel in meiner rechten Hand. Als Antwort bekomme ich nur ein Nicken und schwach lächelt Joelle. Bevor wir aus der Tür zum Auto gehen, ziehe ich sie nochmal ganz nah an meinem Oberkörper und gebe ihr einen Kuss auf die Schläfe. Dies scheint Joelle noch mehr als zuvor zu genießen. Ich nehme ihre Hand und dann fahren wir in Richtung Friedhof. Je näher wir dem kamen, desto mulmiger wird es mir im Bauch. Mein Magen verdreht sich heftig.
,,Da wären wir", sage ich schon fast überhörbar, als ich gerade geparkt habe. ,,Lass es uns hinter uns bringen".
Ein paar Sekunden später steigen wir aus und laufen dann Hand in Hand zu den Verwandten, Freunden und Mutter von Joelle. Ihre Mutter nehme ich ebenfalls etwas länger in den Arm.
,,Schön dich zu sehen, Paddy", stottert Maria und lächelt leicht. Ich erwiderte dies.
,,Könntest du mir vielleicht einen Gefallen tun?", fragt Joelle's Mutter mich und ich nicke. Natürlich würde ich ihr jeden Gefallen tun!
,,Würdest du vielleicht gleich ein passendes Lied für meinen Mann singen?", bittet sie mich. Ich nicke wieder und tue das natürlich sehr gerne.
Mir ist auch sofort ein ziemlich passendes Lied eingefallen. Ich werde meinen Song ,,Requiem" singen. ,,Ich danke Dir!" - ,,Nicht dafür", antworte ich und dann beginnt die Beerdigung mit einer wunderschönen Rede. Danach dürfen vereinzelte Familienmitglieder etwas sagen. Auch ich kann mir die Tränen nicht verkneifen, da ich eigentlich mit meinem Schwiegervater gut klar gekommen bin und diesen auch relativ schnell ins Herz geschlossen habe.
Als Joelle wieder zu mir kommt, presst sie sich an mich und heult erneut. Ich lege meine Hände um sie und versuche sie etwas zu beruhigen und ich weiß schon wie.
,,Shake away, Shake away the old chains in my life. Got a New, got a new love and open eyes", singe ich ganz leise und spüre,wie sie etwas ruhiger wird. 
Danach lässt sie los und sieht mich an. ,,Danke für alles! Ich liebe dich und hoffe du lässt mich nie alleine", in ihrer Stimme liegt diesmal etwas mehr Kraft.
Lächelnd nehme ich ihre Hand und setze an, um etwas zu sagen. ,,Niemals okay?  Ich werde dich niemals loslassen. Ich liebe dich, Joelle Kelly!"
Wir sind einfach unzertrennlich und sind bis ans Ende unserer Tage ein sehr gutes Team und vor allem glücklich.


| Ende |

Ich würde heute Abend eventuell schon die nächste Story hochladen. 😊

Die Jugendliebe von Michael Patrick Kelly Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang