➡ Kapitel 23 ⬅

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Am nächsten Tag haben wir einfach Mal ausgeschlafen.
Meine Handyuhr verrät mir, dass wir 10:09 Uhr haben. Joelle schläft noch tief und fest, da ich sie nicht wecken will, hebe ich ihren Kopf sanft von meiner Brust auf das Kissen und schleiche mich aus dem Schlafzimmer.
Heute würden wir noch die letzten Dinge in ihrer Wohnung vornehmen und dann kann ihr 21. Geburtstag auch schon kommen.
Nach einer längeren Dusche scheint meine Freundin auch wach zu sein. Sie ist einfach eine kleine Schlafmütze. ,,Guten Morgen du kleine Schlafmütze", necke ich sie liebevoll und dafür boxt Joelle mir leicht gegen die Brust. ,,Jaja guten Morgen". Wir starten ganz entspannt in den Tag und machen uns ein paar Pläne. Im gleichen Moment klingelt mein Handy und ich bin noch nicht ganz wach, aber egal. Es ist niemand anderes als mein Bruder Jimmy. Neugierig nehme ich den Anruf entgegen und höre sofort seine Stimme. ,,Guten Morgen, Paddy! Ich habe gute Nachrichten!". - ,,Dir auch einen guten Morgen. Was gibt's?". Was Jimmy dann erzählt freut mich wirklich ungemein, auch wenn wir dann wieder viel unterwegs sind.
,,Also, wir haben wieder einige Anfragen für Auftritte bekommen. Es sind diesmal wirklich mehr und das beste ist, die Mehrheit sind in großen Hallen!", erklärt mein Bruder mir und automatisch muss ich grinsen. Das ist wirklich krass. Besser kann der heutige Tag nicht starten. ,,Wow! Natürlich machen wir das", sage ich ziemlich motiviert.
Neugierig und gleichzeitig fragend sieht Joelle mich an, als das Telefonat mit Jimmy beendet ist. ,,Wir haben wieder eine ganze Menge an Anfragen für Auftritte bekommen. Jimmy meinte, die meisten davon wären in großen Hallen", teile ich meiner Freundin freudig mit, auch wenn das heißt, wir werden uns ab dann erstmal wieder wenig sehen. Aber was soll man machen? Das ist eben unser Beruf.
,,Ich freue mich für euch. Ihr habt es euch so krass verdient". Freudestrahlend werde ich von ihr umarmt. So fest, dass ich mich bemühen muss nicht umzukippen. Selbst wenn Joelle mich so stürmisch umarmen würde, hätte ich kein Problem damit.
,,Dann sehen wir uns erstmal einige Tage nicht", schmollt sie leicht. Liebevoll nehme ich ihren Kopf in meine Hände, sodass Joelle gezwungen ist,  in meine Augen zu sehen. Bevor ich zu Wort komme, küsse ich sie erstmal länger. ,,Vielleicht schaffst du es bei dem ein oder anderen Auftritt dabei zu sein", sehe ich mein weibliches Gegenüber an. Joelle scheint erstmal kurz nachzudenken. ,,Ich schau mal, ob sich was machen lässt. Muss mal mit meinem Chef reden". Ich nicke und küsse mein Mädchen erneut.

Die Jugendliebe von Michael Patrick Kelly Where stories live. Discover now