➡ Kapitel 35 ⬅

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Nach ein paar Minuten stehe ich dann auf, worum ich Joelle auch bitte. Zuerst blickt sie mich total verwirrt und ahnungslos an, steht dann aber auf.
,,Was hast du vor?", höre ich ihre sanfte Stimme sagen, die ich so liebe. ,,Das wirst du gleich sehen".
Noch einmal tief durchatmen und dann gehe ich in die Knie. Ich glaube, nun geht ihr ein Licht auf, was ich hier gerade vorhabe. Ich nehme ihre Hand in meine und spreche darauf los.
,,Joelle, ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich dich eigentlich liebe und wieviel du mir bedeutest. Noch nie habe ich eine Frau so sehr und lange geliebt wie Dich. Du bist etwas besonderes. Du gibst mir viel Halt, bist immer da und bringst mich immer zum lachen. Ich kann mir die nächsten Jahre ohne dich nicht vorstellen, weil du meine Zukunft bist. Neben meinen Geschwistern bist du mir das wichtigste. Willst du meine Frau werden?", frage ich sichtlich nervös, hole mit zittrigen Händen die Ringschachtel hervor und öffne diese vor ihren Augen. Joelle schwieg. Ihre Augen wurden glasrig und dann fließen schon die Tränen.
,,Ja. Ja natürlich!"
Ich stecke ihr den Verlobungsring an und stürmisch werde ich umarmt. Kann mich mal einer kneifen? Sie hatte soeben ,Ja' gesagt. Am liebsten hätte ich selber sofort losgeheult.
Nach einer langen Umarmung lösen wir uns und dann wische ich Joelle's Tränen aus ihrem hübschen Gesicht. Liebevoll lächel ich meine Verlobte an. In diesem Moment sind Worte glaub ich etwas überflüssig.
Denn der Blick in die Augen des jeweils anderen sagt schon viel aus. Sie ist glücklich und ich bin es auch.
,,Das ist die schönste Überraschung, die du mir je hättest machen können, Michael Patrick", murmelt Joelle und legt ihre Arme um meinen Hals. ,,Und deine Antwort auch", sanft küsse ich sie, als wären ihre Lippen zerbrechlich. Und gleich danach stoßen wir nochmal mit dem Sekt an. Joelle's Blick wandert ständig von ihrem Verlobungsring zu mir. Ich habe wieder mal etwas richtig gemacht. Gedanklich klopfe ich mir selber auf die Schulter. Glücklich lege ich eine Hand an der Taille meiner Verlobten und schaue sie überglücklich an. Sie ist definitiv das beste was mir je passiert ist.
,,Wollen wir alles zusammenräumen und die letzten Stunden hier noch genießen, bevor es wieder zurück nach Deutschland geht?", frage ich nach ein paar vergangenen Minuten. ,,Ja können wir machen".
Nachdem alles wieder im Korb geräumt ist, bringen wir den Korb aufs Zimmer und genießen noch ein bisschen das schöne Dublin. Ich werde es vermissen. Bis ich oder wir wieder hier sind, wird es wohl noch ein Weilchen dauern.

Die Jugendliebe von Michael Patrick Kelly Where stories live. Discover now