Die Jugendliebe von Michael Patrick Kelly

➡ Kapitel 34 ⬅

,,Was wollen wir heute machen? Ist ja unser vorletzter Tag?", fügt Joelle noch hinzu und sieht mich fragend an. Jetzt nur nicht so verdächtig grinsen. ,,Du kannst ein bisschen in die Stadt shoppen und ich bereite eine schöne Überraschung für dich vor". Mir ist bewusst, dass ich Joelle in diesem Moment sehr neugierig gemacht habe. Doch ich werde schweigen wie ein Grab. ,,Eine Überraschung?", fragt sie nochmal nach und ich nicke. ,,Lass dich einfach überraschen, okay?"
Gegen 12 Uhr läuft Joelle dann in die Stadt und ich packe alles nötige für den perfekten Antrag zusammen. Ich ziehe mich noch um und gehe dann runter an den Strand. Dort werde ich alles nach meinen Vorstellungen aufbauen. Wenn ihr das nicht gefällt, dann weiß ich auch nicht weiter.
Ich breite zuerst eine Decke aus, darauf stelle ich den Korb ab und dann forme ich aus Teelichter ein Herz und verstreue um uns herum noch ein paar Rosenblätter. Aus dem Korb hole ich eine Sektflasche, zwei Sektgläser und eine Kleinigkeit an Essen. Ich gehe nochmal alles durch, ob noch was fehlt. Die Kerzen würde ich, wenn Joelle auf dem Weg hierher ist, erst anmachen. Okay, ich habe alles. Ich richte nochmal meine Haare und frage dann Joelle per WhatsApp wie es bei ihr aussieht. Laut Nachricht würde sie in gut 15 Minuten hier sein. Oh Gott. Langsam werde ich wirklich nervös. Dieser Gedanke gefällt mir jetzt schon, wenn ich sie meine Frau nennen kann. 10 Minuten später mache ich dann die Teelichter an.
Aus weiter Ferne sehe ich sie schon kommen. Je näher Joelle auf mich zu kommt, desto aufgeregter werde ich. Damals war ich genauso aufgeregt, als ich sie fragte, ob sie mit mir zusammen sein will. Diesmal ist es ein Stück ernster.
Grinsend und fragend stoppt dann mein Mädchen vor mir. Sie versucht etwas zu sagen, doch scheint verwirrt zu sein und weiß nicht, wo sie überhaupt anfangen soll. ,,Oh mein Gott! Wie süß ist das denn?", quietscht Joelle und fällt mir um den Hals. Bis hierhin kann ich schon einmal erleichtert sein.
,,So süß wie du", flüstere ich, lege meine Hand an ihre Wange und streiche sanft mit dem Finger über ihre Wange. Danach sind unsere Lippen miteinander verbunden.
,,Komm, setzt dich!". Gesagt, getan. Kaum haben wir uns auf die Decke gesetzt, schütte ich uns ein Glas Sekt ein. Es ist jetzt schon perfekt mit dieser Frau hier zu sitzen.
,,Du hast wirklich an alles gedacht", sagt Joelle und trinkt ein Schluck aus dem Glas. Ja das habe ich tatsächlich. ,,Ich habe sogar ein bisschen Proviant dabei", grinsend zeige ich auf das Obst und alles weitere. Lächelnd legt die in meinen Augen tollste Frau ihren Kopf auf meine Schulter. Ich stütze ebenfalls mein Kopf leicht an ihrem ab. Mein Blick ist aufs rauschende Meer gerichtet.
,,Ich liebe dich, Michael Patrick", murmelt Joelle leise, aber glücklich. ,,Ich dich auch", erwidere ich ebenfalls leise.