Epilog

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15 Jahre später:

Kate:

Hier war ich nun 15 Jahre später. Black und ich hatten mit 20 Jahren geheiratet und waren noch unzertrennlicher geworden. Mittlerweile war er Alpha des Shadow-Rudels und auch alle unsere Freunde hatten ihren Gefährten oder ihre Gefährtin gefunden. Ich muss heute noch weinen, wenn ich an seinen Heiratsantrag denke. Ich stand in der Küche des Alphahauses und machte Essen für meine Familie. Meine Familie. Das hörte sich schön an. Das ist etwas was ich früher nie gedacht hätte, dass ich es mal tue. „Warum lächelst du so Mama?", fragte Henry mein 8-jähriger Sohn. Na ja. Meiner und Blacks. „Ich dachte nur an alte Zeiten mein kleiner", neckte ich ihn lächeln und er verzog bei dem Spitznamen sein Gesicht.

„Ich bin nicht mehr klein, Mama. Ich bin schon 8 Jahre und werde dich und Lia mit Papa vor allem beschützen", rief er trotzig, aber dennoch schwang stolz in seiner Stimme mit. Ich wusste wie stolz er darauf war, das sein Vater der Alpha ist. Seinen großen Beschützerinstinkt hat er definitiv von Black geerbt. Das wird später noch ein Spaß werden wenn Lia älter ist und ihren Gefährten bekommt. „Du wirst immer mein kleiner bleiben", meinte ich lächelnd. Er sagte nichts mehr, aber ich wusste, dass er lächelte. Ich hörte leises Fußgetrappel und schon stand neben mir meine kleine Tochter Lia und zog an meiner Schürze. „Hab Hunger Mami", quengelte sie. Sie ist erst vier Jahre. Auch wenn wir schon zwei Kinder haben will Black unbedingt zwei weitere. Wenn er dann die Windeln wechselt gerne. Da stimme ich dir zu. Bei den beiden Scheißern haben wir das gemacht. Die nächsten übernimmt er.

„Mami. Weißt du als ich letztens bei Tante Lizzy war hat sie mir erklärt was ein Mate ist", erzählte sie stolz. „Und was ist ein Mate?", fragte Henry, der am Küchentisch saß und auf das Essen wartete. „Das ist der Seelenverwandte von einem Wolf. Sie finden sich wenn sie 18 sind.", erklärte sie stolz ihrem großen Bruder. „Wow, danke, dass du mir das erklärt hast." Er lächelte sie an. Obwohl er es schon wusste, wollte er seiner kleinen Schwester einen Moment des Triumphs geben, dass sie mal etwa wusste, was ihr Bruder nicht wusste. Sie betete ihren großen Bruder an und ich hoffe, dass sich das niemals ändern wird. „Hier Mama. Den Brief hat Papa mir vorhin gegeben", sagte mein Sohn und hielt mir einen Brief hin.

„Na komm. Die paar Schritte kannst du auch zu mir laufen", meinte ich und wischte meine Hände an der Schürze ab. Henry verdrehte die Augen. „Du bist doch nur zu faul selbst zu Laufen Mama", grinste er und ich nickte. Er gab mir den Brief und ich öffnete ihn. Ganz oben stand groß: „KLASSENTREFFEN! IHT KÖNNT JEDEN MITNEHMEN. JEDER HAT ZU KOMMEN. WER NICHT KOMMT MUSS NACHSITZEN. Euer Mr. Callerham. Nähere Informationen auf dem nächsten Blatt." Ich beschloss den Brief später zu lesen und legte ihn auf den Tisch. Dann widmete ich mich wieder dem Essen. „Was hast du eigentlich gemacht als du deinen Mate gefunden hast Mami?", fragte mich Lia und sah mit großen Augen zu mir hoch. Auch Henry blickte gespannt vom Küchentisch zu mir. Gerade als ich anfangen wollte zu erzählen, schlangen sich zwei starke Arme um meinen Bauch und ich lehnte mich in Black hinein. Ich konnte sein Grinsen hinter mir förmlich spüren. Wahrscheinlich dachte er an meine Reaktion.

„Daddy, Daddy, da bist du ja. Mami wollte uns gerade erzählen, was sie gemacht hat als sie dich gefunden hat", rief Lia aufgeregt. „So, so. Wollte sie das?", fragte er amüsiert. Lia nickte wild mit ihrem Kopf, was mit ihren roten Locken verdammt süß aussah. „Dann wollen wir ihr mal zuhören.", grinste er und ließ mich los. Er ging zu Lia und hob sie hoch. Sie quietschte fröhlich. Anschließend setzte er sich auf einen Küchenstuhl und Lia auf seinen Schoß. Er schaute mit einem breiten Grinsen zu mir und sagte: „Dann fang mal an, mein Engel." Ich lächelte und drehte mich wieder zum Herd um. „Also", fing ich an. „Es gibt da so eine Familientradition..."

Ende

Einen Badboy als Mate *ALTWhere stories live. Discover now