Kapitel 23-Vorbereitungen und unangenehme Begegnungen

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Kate:

Rums...!!! Plötzlich wurde der Untergrund steinhart. „Mmmmh. Hast du mich diesmal auf den Boden geschubst, mein Engel?", murmelte Black neben mir. Ähm... nicht das ich wüsste. Jade? Nop. Aber ich schlief auch auf einem harten Untergrund... und das ist definitiv NICHT! das Bett! Ruckartig schlug ich meine Augen auf. „AAAAHHHH! ", schrie ich und fiel vom Tisch. Wieso Tisch? Naja, das ist ganz einfach. Wir waren mitten in der Schulcafeteria.

Und wenn ich in der Mitte sage, meine ich MITTE! Black und ich waren auf einem Cafeteriatisch gelandet. Ich hielt mir den Kopf und stellte mich hin. Alle starrten uns an. Warum hasst mich das Schicksal nur so, dass es mich und Black morgens zum Frühstück (Der Hauptbetriebszeit der Cafeteria!) zurück in unsere Zeit schicken musste. Black hatte sich bei meinem Ruf alarmiert aufgesetzt und schaute sich verwirrt um. Er trug nur eine Pluderhose und war oberkörperfrei. Ich musste echt aufpassen nicht zu sabbern. Unser Gefährte, seufzte Jade. Ich spürte, wie mich irgendetwas zu Black hinzog. Black hatte nun auch realisiert, wo wir uns befanden.

Als er zu mir sah, knurrte er tief und sprang vom Tisch. Er machte zwei Schritte auf mich zu und zog mich in seine Arme. Anschließend knurrte er alle in unserer Umgebung an. Ich löste mich sanft aus Blacks Armen und drehte mich um, als ich Schritte auf uns zu kommen hörte. Vor uns stand Mr. Greyfield seines Zeichens Physik und Mathelehrer. (Das machte ihn schon mal unsympathisch;)) „Was treiben sie denn da?", rief er aufgebracht, zeigte auf mich und Black und wedelte dabei wild mit den Händen. Pff. Dieser Spießer. „Ähm w-wir...", stotterte ich und wurde rot.

Black stellte sich selbstbewusst neben mich und sagte stolz: „Nichts. Wir wurden gestern fertig.", grinste er arrogant, wie der Badboy, den er vorgab zu sein. Ich gab mir innerlich einen Facepalm, obwohl ich ihn lieber schlagen würde. Äußerlich wurde ich jedoch noch röter. (gibts nicht, aber scheiß drauf. )Mr. Greyfield ist ein Vampir und atmete tief ein. Er wusste jetzt anhand unserer Gerüche, dass wir verbunden waren. Daher ignorierte er Blacks Kommentar, da er wie jeder andere wusste, dass wenn Mates sich verbanden, der männliche Mate, das Bedürfnis hatte es allen mit zu teilen. „Und was tragen sie da für komische Kleidung? Und überhaupt, wo waren sie die letzten zwei Tage?", machte er weiter.

Mr. Berkley stand auch vom Lehrertisch auf und kam zu uns. Er sah Black und mich streng und prüfend an. Dann sah er zu Mr. Greyfield und schenkte ihm einen leicht wütenden und arroganten Blick. „Das sieht man doch, sie ungebildeter Höhlenwolf. Eine seidene Pluderhose aus dem 18. Jahrhundert von Ludwig dem 16. Und ein furchtbar falsch geschnürtes Mieder von Marie-Antoinette und eine Unterrock. Das habe ich ihnen so aber gar nicht beigebracht, Lady Kate." Er sah zu Black.

„Wenn sie meine Gefährtin wäre, hätte ich sie schon längst übers Knie gelegt, bei dieser unstandesgemäßen Kleidung." Black sah verwirrt Mr. Berkley an und sah dann zu mir. Als er an mir runter sah, knurrte er tief und bedrohlich. Augenblicklich schnappte er sich die Decke, die noch auf dem Tisch lag und warf sie über mich. Super, dachte ich. Alles war dunkel und meine Haare jetzt bestimmt noch verwuschelter. Ist das sein scheiß Ernst?

Ich riss die Decke von mir runter und strich mir meine Haare aus dem Gesicht. Black sah zu mir und knurrte mit schwarzen Augen. Warum regt er sich auf? Keine Ahnung. Ist ja nicht so, als würden nur mit einem Unterrock und einem Mieder, das unsere Brüste pusht bis zum nimmerleins Tag, vor der halben Schule stehen, kam es sarkastisch von Jade. Oh, Fuck. Das hatte ich nicht bemerkt. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht merkte wie Black mich an sich zog. Ich schmiegte mich automatisch an ihn und fühlte mich geborgen. Es war so als wäre ich seit unserer Verbindung vollständig und ich verspürte ein tiefes Gefühl der Zufrieden- und Vollständigkeit.

„Könntest du bitte die Decke um dich wickeln, Gefährtin?!" Er ließ es wie eine Frage klingen, doch es klang mehr nach einem Befehl. Ihr müsst wissen, dass Wölfe, die ihre Mate gerade erst markiert haben, noch besitzergreifender sind als wenn sie sie nur finden. Deswegen tat ich ihm diesen Gefallen. Zum Einen weil ich keine Lust darauf hatte, dass er mir hier ausrastet und alles Männliche tötet, was mich anschaut, und zum anderen, weil ich nicht WOLLTE! das mich jemand außer Black so sah. Deshalb wickelte ich die Decke um mich und stellte mich wieder neben Black.

Einen Badboy als Mate *ALTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt