Kapitel 14-Man sollte nicht mit Wachsstreifen spielen!

2.5K 92 0
                                    

Kate:

Am Abend versammelten Luke, James, Cole, Danny, Ser, Debs, Liz, Black, Ryan, ich und ein paar andere sich im Wohnzimmer des Jungenhauses. Freitags sahen die Lehrer die Zubettgehzeiten nicht so eng und wir durften länger aufbleiben. Generell durften wir bis um 22 Uhr freitags aufbleiben. Irgendwer ist auf die bescheuerte Idee gekommen Wahl, Wahrheit oder Pflicht zu spielen. Ich hatte eigentlich keine Lust, ließ mich jedoch von Liz überreden mit zu spielen und wir setzten uns auf den Boden, Black natürlich neben mir. Sehr eng neben mir. Als ich ein Stück von ihm wegrutschen wollte, knurrte er und ich blieb sitzen.

Er hört sich so heiß an, wenn er knurrt, schwärmte Jade von ihm. Wer bist du und was hast du mit meiner geliebten Badgirl Jade gemacht? Ist immer noch da, Süße! Irgendwer fing an als erstes Wahl, Wahrheit oder Pflicht zu fragen und ich klinkte mich aus um weiter Rachepläne zu schmieden. Hast du jetzt eine gute Rache für Black? Wir müssen bis heute Nacht warten, wenn er schläft. Was hast du vor? Abwarten, Süße. Abwarten. Ok. Das muss ich jetzt nicht verstehen. Nop, musst du nicht.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Black mich anstupste und sagte. „Du bist dran, mein Engel." Ich sah hoch und blickte zu Cole, welcher teuflisch vor sich hin grinste und sich die Hände rieb. Oh, oh. Das kannst du laut sagen. „Also, Schwesterchen. Da du nun auch wieder unter den Lebenden bist. Wahl, Wahrheit oder Pflicht?" Ich überlegte nicht lange und sagte: „Wahrheit." Cole stöhnte. „Du bist so eine langweilige Schisserin." Black neben mir sah Cole böse an und knurrte kurz. Er verteidigt uns. Er ist soo süß! Schnauze, Jade!

„Ich bin keine Schisserin! Ich nehme Pflicht." Cole grinste. Liz hingegen schüttelte ihren Kopf. „Das hättest du nicht nehmen sollen, Kate. Cole wollte, dass du genau das nimmst. Du weißt, dass er sich immer noch für deinen letzten Streich rächen will. Du bist sowas von am Arsch. Du bekommst dann eine wunderschöne Beerdigung von mir." „Oh, Fuck. Das hab ich vergessen. Ich nehme doch Wahrheit", versuchte ich meine Situation zu retten. „Zwei mal zurückziehen kann man nicht, geliebtes Schwesterherz", grinste Cole. Das klingt nicht gut. Das weiß ich selber. „Was hat Kate denn gemacht?", fragte Ryan interessiert und lehnte sich etwas vor.

Flashback:

„Bist du dir sicher, dass wir das durchziehen wollen?", fragte Liz unsicher und sah zu den Streifen in ihrer Hand runter. „Er hat mit den Streichen angefangen. Wer hat mir bitte mal ein Kaugummi in die Haare geklebt?" „Stimmt. Und ich war dann die Dumme, die es raus machen durfte", sagte Liz und verdrehte genervt die Augen. Ich nickte. „Wenigstens habe meine Haare noch drei Tage danach nach meinem Haarshampoo geduftet, so oft wie wir sie gewaschen haben", sagte ich und nahm Liz böse grinsend die Packung mit den Trockenwachstreifen aus der Hand.

„Warte", rief Liz und zog ihr Handy aus der Hosentasche. „Davon muss ich ein Video machen. So etwas muss man doch für immer fest halten", grinste sie und wir machten uns auf den Weg zum Schlafzimmer meines Bruders. Zum Glück lag es nicht weit entfernt von meinem. Ich öffnete leise die Tür meines Bruders und wir schlichen in sein Zimmer. Liz hatte mittlerweile ihre Handykamera eingeschaltet und wir beide mussten uns stark unser Lachen verkneifen. Ich grinste und ging zu meinem Bruder, der nichts ahnend friedlich in seinem Bett schlummerte.

„Zum Glück war er heute auf einer Party", flüsterte Liz. Ja. Liz und ich hatten extra den heutigen Tag bzw. Nacht für meine Rache ausgesucht, da mein Bruder heute auf einer Party war, weswegen er jetzt betrunken im Bett lag und die Wahrscheinlichkeit, dass er aufwacht sehr gering war, da er erstmal seinen Rausch ausschlafen musste. Mein Bruder schlief zum Glück wie jeder anständige Junge ohne Oberteil, was es mir erleichterte meinen Plan durch zu führen. Ich kicherte leise, zog einen Streifen aus der Verpackung und zog die Folie ab.

Mein Bruder drehte sich und ich zuckte leicht zusammen und wir beide hielten die Luft an. Er allerdings blieb wieder regungslos auf der Seite liegen. Ich legte den Streifen mitten auf seine Oberkörper und strich ihn ein wenig glatt, woraufhin mein Bruder grummelte. Liz hinter mir konnte sich einen lauten Lacher nicht mehr verkneifen und ich drehte mich zu ihr um und warf ihr einen bösen Blick zu. Sie hielt sich die Hand vor den Mund und wir verließen das Zimmer so als wären wir nie dagewesen. Auf unserem Rückweg zu meinem Zimmer kamen wir an unserer Küche vorbei. Ich und Liz grinsten uns an. Wir gingen in die Küche und gönnten uns eine Belohnung für unseren gelungenen Plan.

Flashback Ende.

Danny lachte. „Es war sehr lustig. Cole hat gejammert wie ein kleines Mädchen", lachte er. „Hab ich überhaupt nicht", schmollte Cole und Liz und ich fingen bei der Erinnerung an den Morgen danach auch anzulachen. „Was ist denn so lustig, mein Engel?", fragte jetzt neben mir auch Black. „Ich und Liz haben Cole einen Trockenwachstreifen mitten auf seinen Oberkörper geklebt. Den musste er am nächsten Morgen wieder abziehen.

Er konnte die halben Ferien nicht ins Schwimmbad, weil auf seinem Oberkörper ein roter Streifen war", kicherte ich und Black schaute amüsiert zu mir, während auch alle anderen lachten. „Warte. Ich hab das Video hier", rief Liz über das Lachen der anderen. „Ihr habt das gefilmt?!", schrie Cole. Mein Lachanfall verstärkte sich. „Jep. Und zwar als wir es dir drauf geklebt haben und als Danny es dir abgezogen hat", kicherte Liz und zeigte allen das Video.

Flashback:

„KATE! LIZ!", schrie Cole von oben und wir kicherten. Wir saßen momentan in der Küche und genossen unser Frühstück, als ein extrem angepisster Cole in die Küche gestapft kam. „Was ist das und wie kriege ich es wieder ab?", fragte Cole und funkelte uns wütend an. Wir lachten. „Das ist ein Trockenwachsstreifen. Den musst du abreißen", kicherte Liz. „Das ist WAS?!", schrie Cole. Wir lachten noch mehr. „Das kriegst du zurück, Kate. Irgendwann. Irgendwann", funkelte Cole mich wütend an.

„Soll ich es dir abreißen?", fragte ich zwischen zwei Lachern. Cole schnaubte. „Nein. Du würdest ihn mir noch, aufgrund deiner sadistischen Art, ganz langsam abreißen. Ich ruf Danny an. Der soll das machen." Cole verließ die Küche und ging raus telefonieren. Eine Viertelstunde später stand Danny bei uns im Wohnzimmer und lachte Cole erstmal gründlich aus. „Mach es einfach ab", grummelte Cole schlecht gelaunt. „Klar, mach ich. Schnell oder langsam", kicherte Danny. „Schnell und jetzt mach es einfach", rief Cole stinkwütend. Du musst das auch filmen Liz-K. Ich sah zu Liz, die mich angrinste und nickte. Cole jammerte.

„Das wird weh tun. Das wird weh tun. Oh wie wird das weh tun." Danny griff an den oberen Anfang des Streifens. „Au, au, au", jammerte Cole. „Er hat noch nicht mal angefangen", lachte ich. Ich bekam einen bösen Blick von Cole. Allerdings verwandelte sich dieser sehr schnell in einen schmerzhaften, da Danny gerade den Streifen abgezogen hatte. „Au, au, au, au, au", jammerte Cole und hüpfte durch den Raum. Wir allerdings lachten ihn nur aus.

Flashback Ende

„Lösch das Video", sagte Cole angepisst. Liz und ich kicherten. „Das würde nichts bringen, Cole. Wir haben das Video auf mehreren Festplatten gesichert. Es würde also nichts bringen., klärte ich ihn auf. Er schaute nur böse. „Egal. Dann lass uns weiter machen. Kate hat schließlich Pflicht gewählt. Also Kate. Deine Aufgabe ist ..."

Einen Badboy als Mate *ALTWhere stories live. Discover now