{Kapitel 20} Blutiges Spektakel

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Langsam ging ich zu Chloe's Haus. Mehrere Gefühle haben sich in meinen Inneren gebildet. Die meisten wegen Damon. Es fing an mir besser zu gehen. Aber nun war dort auch diese unglaublich große Angst, dass ich ihn ein weiteres Mal verlieren könnte. Er sagte niemals, doch nach allem, war ich nur ein Mensch. Ich war mir sicher, dass Damon auch bessere zur Auswahl hatte. Er brauchte mich nicht, um glücklich zu sein. Ich war abhängig von ihm. Er war so wie eine Droge für mich. Ich biss mir auf meine Lippen. Wir konnten nicht zusammen sein, denn wenn er ein weiteres mal gehen würde, würde es weniger wehtun.

Vor Chloe's Tür angekommen, klingelte ich. Keiner machte auf. Ein weiteres Mal klingelte ich. Wieder keine Antwort. Schnell suchte ich in meiner Tasche nach meinem Handy. »Verdammt, wo ist es denn?« Gereizt suchte ich jede Ecke in meiner Tasche ab. »Verdammt!«
Zögernd ging ich durch die Gartenpforte und sah nach, ob die Hintertür offen war. Sie war ein wenig geöffnet. Vorsichtig trat ich hinein. »Hallo?« Ein zerbrochenes Glas lag auf dem Boden. Ich versuchte mit größter Mühe den Scherben auszuweichen. Meine Nackenhaare stellten sich auf.

Ich ging die Treppe hoch. Ein böses Gefühl überkam mich. Oben lagen mehrere zerbrochene Gegenstände auf dem Boden. Bedacht legte ich ganz vorsichtig die Hand auf die Türklinke, die zu Chloe's Tür führte. Sofort zog ich sie zurück. Etwas warmes dickflüssiges rannte über meine Hand. Angsterfüllt hielt ich die Hand ins Licht. Es war rot. Blut...
Meine Hände begannen zu zittern. Ich wollte gerade verschwinden, als mich plötzlich ein Geräusch zusammenzucken ließ. Es hörte sich so an, als wäre ein weiteres Glas zu Boden gefallen und es kam direkt aus dem Zimmer der Eltern. »Chloe?« Ich drückte die Tür auf und stieß im nächsten Moment einen Schrei aus. Chloe's Eltern lagen dort in ihrer eigenen Blutlache. Sofort stürzte ich zu Boden und überprüfte ihren Puls. Tränen rollten mir über die Wagen. Sie waren tot. Zwischen ihren Köpfen lag ein Bilderrahmen mit zerbrochenem Glas. Schnell nahm ich das Bild daraus und sah auf, als ich ein weiteres Geräusch hörte. Es war ein Atmen. Ich konnte im Schatten eine Person ausmachen. Erschrocken riss ich die Augen auf, sprang auf und rannte davon. Ich hörte die Schritte, die mich verfolgten. So schnell ich konnte, öffnete ich die Tür. Ich wollte gerade hinaus treten, als mich etwas an meinem Handgelenk packte. Es war eine andere Hand. Ich schrie vor Schmerz auf, so stark drückte die Person. Vielleicht war er der Mörder von Chloe's Eltern.

Ich passte für einen kurzen Moment nicht auf. Der Mörder schnappte mit einer anderen Hand nach meinen Haaren und zog mich nach hinten. Ich begann zu schreien und zu zappeln. Er zog mich durch den Flur. Etwas begann in meine Arme zu stechen. Als ich auf den Boden blickte, waren dort noch immer die Glasscherben. Schnell griff ich nach einer und stach sie der Person in die Hand. Er stieß einen schmerzerfüllten Schrei aus und ich sprang auf und rannte aus dem Haus. Ich hörte nicht auf zu rennen. Noch nicht mal, als ich mein Haus betreten hatte. »DAMON!« Sofort war er an meiner Seite und nahm mich in den Arm.

Decisions-Gefährliche Liebe(Damon Salvatore ff.)✔️Where stories live. Discover now