{Kapitel 11} Kann ich dir vertrauen?

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Die Autofahrt verlief still

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Die Autofahrt verlief still. Mir fehlten die Worte. Wieso tat Damon das? Wieso spielte er so mit meinen Gefühlen? Zuerst ignorierte er mich und dann lud er mich zu einen Date ein. »Wieso hast du geweint?« Seine wunderschöne Stimme riss mich aus meinen Gedanken. »Liegt das nicht auf der Hand? Du hast mich verlassen und ich war alleine. Du bist mir wichtig.« Ich konnte ihn nicht ansehen. Es war einfach unmöglich. Ich spürte, wie Damon zu mir herüber sah. »Brianna, ich...«
»Ja, du hast es nicht beabsichtigt, ich weiß. Doch ich denke, du hast keine Ahnung, wie wichtig du mir bist.« Ich wich weiterhin seinen Blicken aus und starrte stattdessen aus der Scheibe.
»Es tut mir leid«, flüsterte er, doch trotzdem hatte ich es verstanden.

Als wir ankamen, zog ich meine Augenbrauen hoch und warf Damon einen fragenden Blick zu. »Das sieht nicht so aus wie ein Konzert«, er lächelte. »Das ist es auch nicht. Es ist ein Freizeitpark. Ich wollte einfach etwas Zeit mit dir verbringen. Hier...« Ich konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. »Dann komm!« Schnell stieg ich aus dem Wagen und eilte zu Damon.

Nachdem wir unsere Eintrittskarten gekauft hatten, gingen wir herum. Mehrere Achterbahnen und Karussells sind aufgestellt worden und leuchteten in bunten Farben. Alles hier sah so wunderschön aus. Nach kurzer Zeit ergriff Damon meine Hand und umklammerte sie fest. Es vergingen Stunden, in denen Damon und ich unsern Spaß hatten. Dann fing es plötzlich an zu regnen. Menschen flüchteten in Gebäude, doch als auch ich in ein Gebäude flüchten wollte, zog mich Damon zurück und nahm meinen Kopf zwischen seine Hände. Mehrere Fragen bildeten sich in meinem Kopf, während ich in seine wunderschönen Augen blickte. Würde er mir erneut das Herz brechen? Würden wir uns jetzt küssen? Wollte ich das überhaupt?
Ich suchte eine Antwort in seinem Gesicht. »Kann ich dir vertrauen?«, fragte ich leise, eher mich selbst , doch er hatte es verstanden. Er nickte. »Ja!« Sein Gesicht näherte sich meinem und ich schloss die Augen. Die Zeit schien stillzustehen. Ich berührte beinahe seine Lippen, als plötzlich etwas hartes gegen meine Schulter prallte und ich zu Boden stürzte. Ein schmerzerfülltes keuchen entwich meinem Mund und ich öffnete die Augen wieder. Eine Frau stand vor uns und entschuldigte sich bei mir. »Tut mir wirklich leid.« Sie versuchte mir aufzuhelfen, doch Damon kam ihr zuvor. Mühelos hob er mich auf und setzte mich wieder auf meine Beine. »Schon ok.«
Die Frau schenkte mir ein Lächeln und rannte ins Nächstliegende Gebäude. Wütend sah Damon der Frau hinterher. »Komm schon, Damon.« Ich nahm seine Hand und zog ihn in ein Café.

Damon und ich bestellten uns einen Kakao. Im Café war es angenehm warm. Damon saß gegenüber von mir und beobachtete mich. »Es wäre fast passiert.« Er sprach mehr zu sich selbst, als zu mir. Ich musste nicht nachfragen, um zu wissen, was er meinte. Wir hätten uns beinahe geküsst. Auch ich hätte mir gewünscht, dass es passiert wäre, doch wir können nicht immer das haben, was wir wollen. Vielleicht hatte sich das Schicksal auch etwas anderes für Damon und mich ausgedacht. Schließlich waren wir uns öfter nahe gekommen in der kurzen Zeit, doch nie war es genug für einen Kuss gewesen. Vielleicht war es auch besser so. Vielleicht war es das richtige. Ich sollte lieber jetzt die Hoffnung aufgeben. Solange er in meiner Nähe war, konnte ich damit leben. Ich hoffte nur, dass er das auch konnte. Ich meidete das Thema und ging stattdessen auf ein anderes über. »Unsere Präsentation war gestern gar nicht so schlecht.« Ich nippte ein wenig an meinem Kakao. »Das stimmt«, sagte er und lächelte. »Vielleicht sollte ich dich jetzt wieder zurück nach Hause bringen.«, Er stand auf, bezahlte und zog mich nach draußen in die Kälte. Als er sah, wie ich zitterte, zog er seine Lederjacke aus und legte sie mir über die Schultern. »Das brauchst du nicht machen.« Ich wollte die Lederjacke wieder herunter nehmen, doch er hielt mich auf. »Ist schon gut«, versicherte er mir und setzte wieder dieses sexy Lächeln auf. Als mein Blick zu seinem durchnässten Shirt glitt, zog ich staunend die Augenbrauen hoch. Sein Shirt betonte all seine Muskeln. Ich erinnerte mich wieder daran, als Damon meine Hand genommen und sie auf seine Brust platziert hatte. Als wie endlich beim Auto angekommen waren, stiegen wir schnell ein und schlossen sie Türen. Der Regen prasselte gegen die Scheiben und es war ruhig. Doch diesmal war es eine angenehme Stille. Damon den Motor und fuhr los.

Als wir vor meinem Haus ankamen, war es bereits 1:37 Uhr. Ich blieb noch für einen kurzen Augenblick im Auto sitzen und beäugte Damon. »Danke.« Ich lächelte ein halbes Lächeln. »Wofür?« Er musterte mich eindringlich.
»Fürs zurückkommen.« Damon ergriff ein weiteres Mal meine Hand. »Das werde ich immer tun. Versprochen.« Ich lehnte mich nach vorne und gab ihm einen Kuss auf die Wange. »Sehen wir uns Morgen?« Er nickte. Schnell stieg ich aus und betrat mein Haus. Steven war bestimmt schon schlafen gegangen, weshalb ich leise die Treppen hinauf schlich und mein Zimmer betrat.

Decisions-Gefährliche Liebe(Damon Salvatore ff.)✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt