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Caira's P.O.V

Nathan führte gerade. Wer hätte es gedacht, sein Ego ist berechtigt. 

Gerade als Nathan in meine Richtung guckte, tippte jemand an meine Schulter. 

Ich drehte mich um und sah einen Jungen der mich anlächelte. "Du warst das erste mal da vorne oder?" Ich nickte und wurde rot.

Er lächelte und seine Weißen Zähne blitzen auf "Nathan also? ich wäre vorsichtig. Ich will dir nichts vorschreiben nur ist er Schwierig. Wir waren mal befreundet." 

In diesem Moment fuhr Nathan vorbei, dicht gefolgt von Demon, Ich spornte die beiden an, und Demon überholte. 

Der Fremde lachte auf. "Du bist ja ein richtiger Glücksbringer, ich hab das Gefühl beide werden gewinnen."

Ich musste grinsen, dann sah ich das er einen Helm in der Hand hatte "Wieso fährst du nicht mit?" 

Er schmunzelte "Ich steh nicht so auf Rennen".

Einige Zeit darauf kamen Demon und Nathan zum zweiten mal durch das Ziel, nur dieses mal führte Demon. Nun war aber auch Heaven dicht an ihnen dran.

Der Fremde legte plötzlich seine Arme um mich und drehte mich zu sich."Guck mich doch mal an, die beiden schaffen das auch ohne dich." 

Ich fühlte mich sichtlich unwohl, wusste aber nicht was ich tun soll.

Er fing einfach an an meinem Hals zu saugen, ich hasse Knutschflecken. Ich wollte das er aufhört aber ich konnte mich nicht bewegen oder etwas sagen.

Genau in dem Moment als Jemand ins Ziel kam kniff er mir in den Po. Alle Jubelten. Und ich fing an zu weinen, nein ich tat es schon die ganze Zeit ich bemerkte es erst Jetzt. Warum immer ich?

Der Typ wurde von mir weggerissen und Nathan drückte ihn zu Boden. Dieses mal bekam aber auch Nathan etwas ab..

Nathan keuchte schwer atmend "hat Sucre dich geschickt?" Als der Typ nicht antwortete riss Nathan ihn wieder zu Boden und prügelte auf ihn ein "Also ja." sagte er mehr zu sich selbst.

Casian und Sean zogen Nathan von dem Typ weg und versuchten ihn zu beruhigen. Während Demon sich ein Lachen verkneifen musste, geht es noch? Heaven und Bale schauten verstört auf den am Boden liegenden fremden.

Und ich? Ich weiß nicht was ich hier überhaupt mache. Nathan sah mich an, und schloss seine Augen während er sein Gesicht verzog.

Er hat ein Blaues Auge und eine Blutende Lippe, von seinen Händen will ich gar nicht erst anfangen. Da haben dieses mal nicht mal die Motorrad Handschuhe etwas gebracht, denn er hat sie gar nicht an gehabt.

Ich ging an Nathan vorbei zu Heaven und Bale"kann mich einer von euch nachhause fahren? Ich halt es hier nicht mehr aus, das war einer der Schlimmsten Nächte meines Lebens."

Demon kam sofort zu mir "Ich kann dich fahren!" ich antwortete enttäuscht "Nein danke, du bist nicht besser als Nathan.."

Jetzt war Nathan der der zu mir kam "Was soll das jetzt heißen, ich hab das für dich getan!". Nein, nein das wird mir zu viel.. 

"Ja aber, du, er.. ich halt das nicht mehr aus! Verdammt Nathan du hattest recht, es kann etwas passieren.." Und schon wieder zum dritten mal in dieser Nacht fing ich an zu weinen.

Demon wollte mich umarmen aber ich schubste ihn weg "Nein ich will nie wieder von euch auch nur angefasst werden!"

Plötzlich hörten wir Sirenen und alle Leute setzten sich auf ihre Motorräder, und fuhren davon. Manche riefen so etwas wie, die Bullen kommen!

Heaven zog mich am Arm mit sich und gab mir einen Helm. Er setzte sich auf sein Motorrad, und ich setzte mich hinter ihn. Er fuhr los, und das noch schneller als auf der hinfahrt. Okay, das wird mein Ende, Tot durch Motorrad Unfall.

/ / /

Nachdem Heaven die Polizei abgehangen und mich nach hause gebracht hatte wollte ich gerade reingehen und mich verabschieden, aber Heaven hielt mich auf.

"Ich weiß das Nathan und Demon manchmal anstrengend sind.. aber sie sind in ihrem inneren gute Jungs und Nathan scheint dich wirklich zu mögen also verletz ihn nicht, so wie es alle anderen getan haben, denn genau das hat Nathan so kalt werden lassen."

Ich musste schlucken und nickte. Heaven verabschiedete sich und fuhr weg.

Ich öffnete die Haustür und ging rein. Ich entschloss mich dazu die Briefe vom Krankenhaus morgen zu öffnen.

/ / /

Ich wachte auf und frischte mich im Bad etwas auf, danach setzte ich mich in mein Bett.

Ich öffnete langsam die Briefe. Erst traute ich mich gar nicht sie zu lesen, aber nach einigen Minuten entschied ich mich doch dazu.

Es war eine Formelle Beschreibung davon dass Devon Tod ist, was die Ursache war und wie es nun geregelt wird.

Der Brief schein den Tod meines Bruders nicht ernst zu nehmen. Er war so gefühlslos. 

Ich zwang mich alles durchzulesen und mir die wichtigen Informationen raus zu schreiben.

Danach rief ich die Freunde von Devon an um ihnen die Nachricht zu verkünden.

Bei den meisten erklärte ich es schluchzend und die wussten nicht was sie machen sollen.

Alle samt versuchten sie mich dazu zu bringen mich ein kleines Stückchen besser fühlen zu lassen. Nur leider brachten wort wie "Er wird für immer in deinem Herzen bei dir sein." und andere eingeübte Sätze nicht so viel, auch wenn sie gut gemeint waren.

Nach dem ich alle angerufen hatte brauchte ich eine Ablenkung also entschied ich mich dazu in die Stadt zu gehen.

Vielleicht würde ich ja auch einen Job finden?

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Ich lief in die nächstgelegene Einkaufspassage und sah mich etwas um.

In einem großen Schaufenster sah ich ein wunderschönes Kleid welches mich förmlich anzog. Ich entschloss mich dazu es nur zum Spaß anzuprobieren.

Im Laden suchte ich mir das Kleid in meiner Größe und lief in eine Umkleidekabine.

Ich ging aus der Kabine um in einen größeren Spiegel zu sehen, welcher im Vorraum hang. Wow, es war so wunderschön, ich fühlte mich wie eine Prinzessin. Ich fing an zu grinsen.

Aber als ich auf das Preisschild sah war es das mit meinem Lächeln.

Zwei lachende Männerstimmen holten mich zurück in die Realität. Sie kamen mir vertraut vor also drehte ich mich zu ihnen um.

Es waren Nathan und Demon welche Anzüge anprobierten. Was machen die denn hier? So ein Zufall kann auch nur mir passieren.

Nathan drehte sich plötzlich um und sah mich an. Er bemerkte mein Kleid und checkte mich von unten bis oben ab.

Ich war empört und verschwand schnell wieder in der Umkleidekabine.

Als ich mich wieder umgezogen hatte, hing ich das Kleid wieder zurück und verließ schnellen Schrittes den Laden.

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