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Caira's P.O.V

Ich wachte wieder auf. Es war immer noch dunkel. Ich sah auf mein Handy, 23:00 Uhr.

Wo war Nathan? Er hat mich einfach alleine hier gelassen?..

Naja, vielleicht ist es besser so. Alle Menschen die man mag verschwinden eh irgendwann.

Ich lief nachhause. Meine Wohnung war zum Glück nicht weit weg.

Ich schloss die Tür auf und sah nach der Post. Ein Brief vom Krankenhaus war in ihr, ich entschloss mich den Brief später zu öffnen. Ich konnte das gerade einfach nicht.

Ich zog mich um und legte mich in mein Bett um erneut einzuschlafen.

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Ich wachte auf und ging ins Badezimmer, ich sah in den Spiegel.

Wie es wohl wäre ein letzes mal von Devon geweckt zu werden?

Früher war ich total genervt davon, wenn der Idiot in mein Zimmer kam und sich auf mich setzte. Jetzt würde ich alles dafür tun das er mich nerven kommt...

Aber ich werde Stark bleiben, für ihn. So wie Beth sagte. 

Nachdem ich mir ein Müsli rein gezwungen hatte machte ich mich auf den weg zur Schule. Ziemlich lächerlich, Schule sollte gerade echt keine Rolle spielen. Aber die Routine tut mir gut. Alles ist besser als ganz alleine in der großen Wohnung.

Auf dem weg dort hin wurde ich ziemlich Müde, bin ich so erschöpft?

Und wie könnte es auch anders sein,  genau in diesem Moment fuhr ein Motorrad an mich ran und fuhr langsam neben mir her. Ich sah zur Seite und erkannte das Motorrad. Nathan hielt an und zog seinen Helm ab.

Er grinste mich schief an, tut der Typ auch was anderes als lächeln? "Will die Princesa mitgenommen werden? Ich verspreche ich fahre auch ganz langsam."

Nun war ich die die lächelte, das erste mal seit tagen. Ich nahm ihm sofort den Helm aus der Hand, den er mir hinhielt und setzte mich hinter ihn. Mal wieder fragte ich mich was ich hier eigentlich tue. Aber im Moment wollte ich einfach nur Motorrad fahren!

Ich hielt mich natürlich am Motorrad fest, ich wollte ja keinen Orgasmus von Nathans Bauchmuskeln bekommen.

 Doch dieser hatte, wie könnte es auch anders sein, andere Pläne "Princesa du musst dich schon an mir festhalten, oder willst du im  Krankenhaus landen?" 

Ich konnte sein grinsen raushören, das war doch sein Plan! Als ich mich nicht bewegte nahm er einfach meine Arme und legte sie um seinen Bauch. Oh ja, das sind harte Bauchmuskeln.

Nathan fuhr los, und ich fing an zu kreischen, aber nicht weil ich angst hatte, sondern weil dass so unglaublich Spaß machte! Er lachte und fragte "Soll ich schneller fahren?" Ich stimmte sofort zu und Nathan schüttelte lachend seinen Kopf.

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Vor der Schule angekommen starrten uns alle an. Ich senkte sofort meinen Kopf und hoffte das mich niemand erkennt. Nathan wollte sein Motorrad natürlich direkt vor der Schule parken, aber ich kam ihm zuvor.

Ich fragte ihn mit schüchterner Stimme "Nathan willst du nicht lieber hinter der Schule parken, du hast dich wirklich schon genug für mich blamiert.." 

Er parkte ohne mir zuzuhören vor der Schule und setzte seinen Helm ab, wir standen auf, man beachte ich fühle mich sichtlich unwohl, und er setzt seinen Helm ab.

Gerade als ich mich beschweren wollte, zog er mir meinen Helm ab und fing an meinen Hals zu Küssen! VOR DER GANZEN SCHULE, EINFACH SO.

Er legte seine Hände um meine Taille und flüsterte mit rauer Stimme in mein Ohr "Mach einfach mit". 

Ich denk nicht mal dran. Als er merkte das ich mich nicht rührte, flüsterte er lachend in mein Ohr "Soll ich lieber auf deinen Mund küssen?" Sofort ließ mich meine Hände in seine haare gleiten. 

Das mir das eigentlich gefällt sollte er trotzdem nicht wissen. Aber wahrscheinlich weiß er das eh schon weil, ich könnte mich jederzeit von ihm abwenden, sein griff um meine Taille war nicht fest.

Kurze Zeit später ließ er von meinem Hals ab, küsste mich kurz auf die Wange, zwinkerte mir zu und ging rein.

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Nach der Aktion von Nathan ging ich knallrot zu meinem Spind. Aber ich wusste das er mich nicht lange vor Katy und Chloe beschützen kann, ganz abgesehen davon ob er es überhaupt tun würde...

Die beiden kamen auf mich zu und fingen an mir zu drohen "Das wird dir leid tun Keeth, wir werden dir dein Leben zur Hölle machen!" 

Als wäre mein Leben noch keine Hölle... Jokes on them.

Ich guckte wie immer nach unten und sagte nichts. Sie gingen an mir vorbei, natürlich nicht ohne mich anzurempeln. 

Okay, Jetzt reicht es. ich muss mit  Nathan reden!

Be dangerousWhere stories live. Discover now