What makes you beautiful 》》》》Was dich schön macht

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Niall:

Ich beeile mich, denn ich will wieder zu ihm.
Seit einer Woche steht er immer an der gleichen Straßenecke singt und spielt Gitarre.
Als ich ihn das erste mal gehört habe blieb für mich, für einige Sekunden, die Welt stehen.

Vor einer Woche folgte ich dem Klang der Gitarre und dem Gesang dieses Jungen, bis ich vor ihm stand.
Seitdem gehe ich jeden Tag zu dieser Straßenecke, nur um ihn zu hören und auch um ihn zu betrachten.
Er ist in meinen Augen wunderschön.

Wie er nach jedem Song seine lockigen Haare zurückwirft, welche ihm locker über die Schultern hängen.
Wie er schüchtern zu Boden schaut und lächelt, wenn er Applaus von den Passanten bekommt.

Manchmal begegnen sich unsere Blicke für einen kurzen Augenblick und dann dreht er sich schnell wieder weg.
Vielleicht verunsichere ich ihn ja und vielleicht findet er mich ja auch ein wenig attraktiv.

Ich habe mir vorgenommen ihn heute endlich anzusprechen.
Es kann ja nicht sein, das ich jetzt seit sieben Tagen hier her komme um ihn anzuschmachten.
Ich weiß ja noch nicht mal seinen Namen.

Schon von weitem kann ich die Gitarre und die Stimme des Straßenmusikers ausmachen und in mir kribbelt es.
Einige Augenblicke später stehe ich in der kleinen Menge der Passanten, die stehen geblieben sind um ihm zuzuhören.
Er gibt gerade Eric Claptons, Tears in heaven von sich und ich kann nicht anders als ihn die ganze Zeit anzustarren.

Seine Lippen die diese wunderschönen Worte formen, seine Finger die sanft über die Saiten der Gitarre streichen, seine Augen die geschlossen sind, sein Körper der leicht mitschwingt.
Am Ende des Songs, öffnet der Junge die Augen und da passiert es wieder, er schaut zu Boden und lächelt schüchtern, bei dem Applaus der Passanten.

Einige schmeißen Geld in seinen aufgeklappten Gitarrenkoffer, wieder andere gehen einfach weiter.
Und dann will er gerade einen neuen Song anspielen als es anfängt zu regnen.
Aber nicht nur so ein bisschen, nein so ein richtiger Platzregen.

Schnell sammelt der Unbekannte das Geld aus dem Koffer, legt die Gitarre hinein, klappt ihn zu, schnappt den Rucksack der hinter ihm steht und huscht schnell in das Café auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Ich wittere meine Chance und folge dem Unbekannten in das Café.
Frierend steht er am Tresen des Cafés und scheint zu überlegen was er trinken soll.
Ich stelle mich neben ihn, begossen wie ein Pudel, und eine Bedienung witmed mir ihre Aufmerksamkeit: "Was darf es sein?"

Ich überlege nicht lange und bestelle zwei Cappuccino, welche mir die Bedienung gleich fertig macht.
Ich bezahle die Getränke und wende mich dann der Schönheit neben mir zu.
"Kommst du?" sagte ich einfach und er dreht sich mir zu.

Irritiert schaut er mich an und ich meine: "Ich hab den zweiten Cappuccino für dich bestellt. Du siehst so aus als könntest du den gebrauchen."
"Na das sagt ja der Richtige." antwortet er und ein Schauer läuft mir, bei dem Klang seiner melodischen Stimme, über den Rücken.
"Also Cappuccino, ja oder nein?" grinse ich ihn an.

Er nickt und folgt mir zu einem der Tische.
Wir setzen uns gegenüber und ich stelle die Tassen mit dem warmen Getränk vor uns ab.
Schnell nimmt er einen Schluck und fragt dann: "Wie heißt du denn?"

"Niall. Und du?"
"Harry. Hi."
"Hi. Ich hab dir vorhin zugehört." sage ich und nehme auch einen Schluck meines Getränks.

"Hmmm, vorhin und gestern und vorgestern und davor und...."
"Ist ja schon gut." unterbreche ich ihn und merke wie ich rot werde.
Beschämt senke ich mein Blick und greife erneut nach der Tasse mit dem Cappuccino.

One Direction One ShotsWhere stories live. Discover now