Midnight memories 》》》》Mitternächtliche Erinnerungen

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Zayn:

"Ausziehen, ausziehen, ausziehen." brüllen alle möglichen Menschen, und das Mädchen auf welches die Flasche gerade zeigt stellt sich langsam hin und und zieht sich zögerlich ihr Top über den Kopf.
Ich nehme einen Schluck aus meinem Becher und der Alkohol brennt in der Kehle.

"Und Louis, wäre die was für dich?" frage ich meinem besten Freund, nachdem ich mich zu ihm rüber gelehnt habe.
"Dein ernst jetzt? Zayn die ist blond und sie ist ein Mädchen." lallt Louis und schaut mich mit einem breiten Grinsen an.
Ich zucke bei seinem letzten Satz etwas zurück und blicke ihn an.

"Was ist Zaynie?" fragt er und legt eine Hand an meine Wange.
Hat mein bester Freund sich gerade unfreiwillig vor mir geoutet?
"Lou wir sollten nach hause gehen. Du hattest, denke ich, genug." antworte ich und stehe auf, blicke zu dem Mädchen welche jetzt nur noch die Unterwäsche trägt und bete jetzt hier weg zu kommen, denn um ehrlich zu sein, eine Schönheit ist sie nicht.

Ich reiche Louis meine Hand und ziehe ihn auf die Beine.
Er schwankt etwas und ich lege instinktiv meinen Arm um seine Hüften, um ihn zu stützen.

Als wir das Gebäude, in der Addison Lane verlassen, wo gerade die Hausparty stattfindet, höre ich die Kirchenglocken.
Gedanklich zähle ich mit.
Mitternacht.

"Lou geht es?" frage ich, mit einem skeptische Blick zu meinem besten Freund.
Er nickt nur und schwankt erheblich als er beginnt los zu laufen.
Ich folge ihm und prompt stolpert Louis über seine eigenen Füße, doch ich halte ihn an den Hüften fest bevor er zu Boden geht.
"Danke Zaynie." sagt Louis und grinst mich wieder an.
Ich lächel nur zurück und beschließe ihn, bis zu mir nach hause, nicht mehr loszulassen. Und so stolpern wir durch die Straßen.

Als wir endlich bei mir angekommen sind, führe ich Louis Stufe für Stufe die Treppe hinauf und schaffe es ihn halbwegs leise in mein Zimmer zu bringen.
Gott sei Dank weiß meine Mutter Bescheid dass wir heute feiern waren.
Und da meine Mutter nun mal weiß wie Louis ist wenn er betrunken ist, wird sie darüber hinwegsehen, falls sie wach geworden sein sollte.

"Hilfst du mir beim ausziehen?" höre ich Louis und schaue auf mein Bett, auf welchem er sitzt und verzweifelt sein T-Shirt über seinem Kopf hat und sich darin verheddert hat.
Ich muss mir ein Lachen verkneifen und gehe zu meinem besten Freund hinüber, helfe ihm aus dem Shirt und streiche ihm danach seine wuscheligen Haare aus dem Gesicht.

Immer noch grinst Louis mich an, ich hocke mich vor ihm und ich streichel ihm über die Wange.
"Ach Zaynie." haucht er, legt seine Hand auf meine Hand, mit der ich ihm im Gesicht berühre und schmiegt seine Gesicht meinen Fingern an.
Er schließt die Augen und mir fällt der Satz von der Party wieder ein.

Zayn die ist blond und außerdem ist sie ein Mädchen.

Ist Louis wirklich schwul?
Und wenn ja, warum hat er nie was gesagt, schließlich kenne wir uns seit dem Kindergarten.
Er muss bei mir ja auch nichts befürchten, dass ich ihn nicht mehr mag oder so was, denn ich habe mich ja selbst vor zwei Jahren bei ihm geoutet das ich auf beide Geschlechter stehe.

"Ich liebe es wenn du mich berührst." sagt er leise doch immer noch mit geschlossenen Augen.
Ich beiße mir kurz auf die Lippen bevor ich meine Hand von seiner Wange entferne und mich wieder hinstelle.
Louis öffnet die Augen wieder und schaut mich von unten herab an.

"Komm stell dich hin, ich helfe dir auch bei dem Rest." sage ich und Louis folgt meiner Anweisung.
Ich ziehe ihm die Hose hinunter und helfe ihm aus den Schuhen und Socken heraus.
Als Louis nur noch in Boxershorts ist, kuschelt er sich unter die Bettdecke und ich tue es ihm, nachdem ich mich ebenfalls ausgezogen habe, gleich.

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