➡ Kapitel 1 ⬅

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Jahr 1998. Ich bin gerade mal 20 Jahre alt und gemeinsam mit meinen Geschwistern unterwegs, um Konzerte zu geben. Neben den Straßen Konzerten werden wir sogar für große Hallen angefragt. Von mal zu mal wird unser Publikum immer größer und recht schnell haben wir bis zu diesem Zeitpunkt die Herzen der Menschen erobert. Besonders aber bin ich derjenige, der ganz extrem der Mädchenschwarm von uns allen ist.
Wir touren von Bundesland bis Ausland, zwischendurch haben wir aber auch mal ein paar Tage Pause und halten uns dann tagelang in der Stadt auf, wo dann ein weiterer Auftritt anstehen würde. Mittlerweile ist reisen ja nichts besonderes mehr für uns alle, da wir es schon gewohnt sind.
Heute würden wir gegen 14 Uhr vor dem Kölner Dom auftreten. Die Genehmigung haben wir natürlich auch. Gerade sind wir unterwegs nach Köln. Die Stimmung unter uns Geschwistern ist relativ gut. Mittlerweile haben wir uns einen neuen 'Tourbus' zugelegt.
Während der Fahrt unterhalten wir uns entweder oder singen gemeinsam. Ich kann mir, seit dem ich denken kann, nichts anderes mehr vorstellen, als von der Musik zu leben. Eines Tages in ganz großen Hallen aufzutreten, noch ganz viele Erfolge machen und noch viele andere Dinge. Es macht einfach Spaß mit den eigenen Geschwistern auf der Bühne zu stehen und die selbe Leidenschaft zu haben. Lächelnd und verträumt sehe ich aus der Fensterscheibe und bekomme nicht mit, dass wer was von mir wollte.
,,Erde an Paddy!", holt meine Schwester Patricia mich wieder zurück in die Realität zurück. Ich reagiere beim zweiten Mal und drehe meinen Kopf in ihre Richtung. ,,Hm?". - ,,Ist alles in Ordnung?", fragt meine Schwester mich besorgt.
Lächelnd nicke ich. ,,Ja , alles gut. Was ist denn?", frage ich und merke, dass sie einen Arm um mich gelegt hat. ,,Ich habe mir nur Sorgen gemacht, weil du so Gedankenverloren raus gesehen hast", erklärt sie mir.
Nach ein paar Stunden sind wir in Köln an der Domplatte angekommen. Zusammen mit Jimmy baue ich die Absperrungen auf, während Angelo, Joey und die anderen sich um den Rest kümmern. Uns bleiben noch 4 Stunden. Natürlich bleiben wir den Leuten nicht unentdeckt. Denn in nur wenigen Minuten versammeln sich einige Leute um uns. Gut das wir die Absperrungen schon stehen haben. Als ich dann un den Bus herum komme, höre ich schon wie die ganzen Mädels meinen Namen schreien. ,,Oh mein Gott", ruft ein Mädchen, welches kaum älter als ich ist. ,,Du kannst mich auch Paddy nennen", rufe ich lachend zurück. Es gibt für uns nichts schöneres, als Menschen mit unserer Musik glücklich zu machen oder auch sogar mit Fotos und Autogrammen.
Als wir dann soweit unser Zeug aufgebaut haben, ziehen wir uns in den Bus zurück und besprechen noch ein paar Details. Ich werde gemeinsam mit Patricia den Anfang machen, während Angelo und Joey uns jeweils mit Schlagzeug und Gitarre dabei begleiten. Ein Blick auf die Uhr verrät uns, dass schon bald Showtime ist..

Die Jugendliebe von Michael Patrick Kelly Donde viven las historias. Descúbrelo ahora