Cheryls weiche Seite

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Es geht weiter ❤❤😍😍

Cheryl war gerade auf dem Weg in die Schule. Noch gestern Abend wurde derjenige entlarvt, der die Pickensstatue geköpft hat. Es war ein Serpent gewesen. Cheryl verdrehte ihre braunen Augen und warf ihre roten Haare nach hinten. War ja sowieso klar gewesen. Die Serpents hatten ja mit ihrem Prostest am Pickensday schon auf sich aufmerksam gemacht. Sie sah von weitem schon einige Serpents auf dem Weg in die Schule. Sie verlangsamte ihre Schritte, um ihnen nicht in die Quere zu kommen.

Hinter ihr ertönten Schritte. Erschrocken drehte sie sich um. Hinter ihr lief Toni. Sie warf Cheryl einen abweisenden Blick zu. ,,Sorry. Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich will nur zu den anderen.", meinte sie gelassen und lief an mir vorbei. Cheryl antwortete darauf nicht, da diese Toni ihr gerade die Sprache verschlagen hatte. Dieses Outfit war echt hot. Toni lief mit schnellen Schritten zu ihren Leuten, während Cheryl ihr nachsah. Dieses Mädchen hatte was an sich, auch wenn sie eine von den Serpents war.

Cheryl befand sich gerade auf der Toilette, als sie hörte, wie jemand hereingestürmt kam und sich kurz darauf in die Kloschüssel erbrach. Sie verzog ihr Gesicht. Super. Sie verließ ihre Kabine und lief an der Kabine vorbei, wo sie zu ihrem Erstaunen Betty vor dem Klo knien sah. Betty sah sie erschrocken an. Cheryl suchte nach Worten. ,,Oh...Betty...Ist alles okay? Brauchst du Hilfe?", fragte sie daher. Okay, das war voll nicht ihre Art, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, Betty zu helfen. ,,Es geht mir gut Cheryl.", antwortete Betty leicht gereizt. ,,Ich hol dir ein Papierhandtuch!", bot die rothaarige Blossom an und wollte schon los, doch Betty unterbrach sie energisch: ,,Ich hab gesagt, mir geht's gut!" Cheryl blieb stehen und seufzte innerlich. Da wollte sie einmal nett sein. ,,Du hast Kotze an deinem Kragen.", meinte sie kühl zu Betty, ehe sie die Toiletten verließ.

Betty seufzte und sah an ihren Kragen. ,,Na super.", murmelte sie und stand auf, um sich die Kotze wegzuwaschen. Cheryl war eigenartig gewesen. Sehr eigenartig. Sie verließ die Toilette und suchte nach Veronica. Diese war gerade an ihrem Spint. ,,Alles okay Betty? Du siehst echt nicht gut aus.", sagte sie besorgt. Betty winkte ab. ,,Alles gut." Sie konnte Veronica jetzt nichts von Cheryls seltsamen Verhalten erzählen, da sie ihr sonst erzählen musste, warum sie sich übergeben hatte und dam müsste sie ihr von dem Mord erzählen, den ihr Bruder Chic getan hatte. Sie hatte mit ihrer Mum gestern alles aufwischen müssen und die Leiche verstecken müssen. Das sie jetzt so tun muss, als wäre nichts, machte ihr echt zu schaffen.

Cheryl verließ müde die Schule. Sie spürte, dass sie beobachtet wurde und seufzte. Sie sah sich um und ihr Blick fiel auf Toni, die an der Wand gelehnt stand und sie mit ihren dunkelbraunen Augen musterte. ,,Was ist?", fragte sie bissig die Serpent Queen und blickte sie provozierend an. Toni stieß sich von der Wand ab und lief zu ihr, bis sie vor ihr stand. ,,Nichts Blossom. Ich warte auf Fangs und dadurch sehe ich automatisch die Leute an, die die Schule verlassen." Cheryl spürte ein komisches Gefühl in sich. Es rumorte in ihrem Bauch, als Toni Fangs erwähmte. Warum? War sie etwa eifersüchtig auf ihn? Quatsch. Toni sah an ihr vorbei und warf ihr einen kurzen Blick zu. ,,Na wie auch immer. Man sieht sich Cheryl.", sagte sie und lief zu Fangs, der bereits wartete.

Kaum war Cheryl Zuhause, nahm sie ihre Sachen zum Bogenschießen und ließ ihren Frust raus. Sie wusste überhaupt nicht, was mit ihr los war. Aus dem Augenwinkel sah sie gerade, wie jemand ihr Haus verließ und zu seinem Auto ging. Es war Hal Cooper, Bettys Vater. Cheryl schoss den Pfeil ab und ging ins Haus. Jetzt trieb es ihre Mum eindeutig zu weit.

Ihre Mutter saß im Wohnzimmer auf einem Sessel mit einem Tee in der Hand. ,,Hast du keine Skrupel Mutter?", blaffte Cheryl sie an. Penelope Blossom seufzte und stellten ihren Tee ab. ,,Was schlägt dir jetzt schon wieder auf den Magen?" Cheryl schnaubte. ,,Ich habe gerade gesehen, wie Hal Cooper gegangen ist! Betty hat sich in der Schule die Seele aus dem Leib gemotzt Mutter! Vielleicht deswegen? Du zerstörst mit deinem Leben andere Familien!" Penelope belächelte den Ausbruch ihrer Tochter nur. ,,So ist es nicht mit Hal. Er ist kein Kunde. Das ist echt." Cheryl hatte das Gefühl, als müsse sie sich übergeben. ,,Mutter! Er hat eine Ehefrau!" Ihre Mutter lachte nur. ,,Alice Cooper? Diese Gaugone? Sie ist hier nicht das Opfer. Also bitte Cheryl, halte dich da raus."

Cheryl machte wütend auf dem Absatz kehrt und ging hoch in ihr Zimmer. ,,Na warte Mutter.", knurrte sie. Sie wartete bis Hal Cooper wieder ihre Mum besuchte und setzte sich im Dunkeln ins Wohnzimmer. Sie würde Bettys Vater schon zurechtweisen. Es dauerte nicht lange und Mr. Cooper schlich zur Tür. Sie grinste. ,,Schon fertig, Mr. Cooper?", fragte sie gelassen und sah, wie Hal Cooper stehen blieb und seufzte. ,,Cheryl. Was machst du hier so im Dunkeln? Was soll das?" Cheryl verdrehte ihre Augen und stand auf. Sie ging mit leisen Schritten auf ihn zu. ,,Sie wissen schon, dass meine Mutter eine Hure ist oder nicht? Eine moderne Moll Flanders?" Bettys Vater seufzte. Cheryl fuhr fort: ,,Was Sie hier tun, zerstört Ihre Familie! Nur deswegen erzähle ich Betty nichts davon. Aber ich rate Ihnen, gehen Sie nach Hause zu Ihrer Frau und Ihrer Tochter, sonst ändere ich meine Meinung."

Mr. Cooper seufzte und  verließ ohne weitere Worte ihr Haus. Cheryl lächelte. Das war erledigt. Sie legte sich schließlich in ihr Bett. Doch sie konnte einfach nicht schlafen. Sie beschäftigte die ganze Zeit diese Sache mit ihrer Mum und Hal Cooper. Am nächsten Morgen war sie so müde, dass sie kaum die Augen offen halten konnte. Sie lief übermüdet in die Schule. Den ganzen Schultag überlegte sie, ob sie es Betty doch sagen sollte. Nach der Schule war sie noch keinen Schritt weiter.

Als sie an ihrem Spint stand, sah sie Betty, die gerade ihren Spint öffnete, um ihre Sachen reinzumachen. Cheryl seufzte. Sie wird es Betty jetzt sagen. Sie lief zu ihr. Betty schloss gerade ihren Spint und sah sie überrascht an. ,,Hi", sagte sie freundlich. Cherly seufzte innerlich. ,,Betty...Ich...ähm...Ich wollte dir die Sache eigentlich gar nicht erzählen, aber ich habe mich die ganze Nacht in meinem Himmelbett hin und her gewälzt und dann...Ich würde es wissen wollen. Aber ich sage es dir wirklich nicht gerne, glaub mir.", haderte die Blossom mit sich. Bettys Handy klingelte. Betty warf einen Blick drauf. ,,Äh tut mir leid Cheryl. Ich muss jetzt los, Chic hat mir geschrieben. Er ist Zuhause mit meinem Dad..." Cheryl redete in ihren Satz. ,,Es geht ja um deinen Vater!"

Betty sah sie schockiert an. Cheryl hatte ihr gerade alle Beobachtungen und das Gespräch zwischen ihr und ihrer Mutter erzählt. Cheryl sah, wie Betty mit sich selbst rang. ,,Danke Cheryl. Du hast was gut bei mir." Sie stürmte an ihr vorbei und verließ die Schule. ,,Fühlst du dich jetzt besser?" Cheryl drehten sich um und sah in die schönen Augen der Gangster Queen. In ihr kribbelte alles. ,,Ja. Und jetzt lass mich in Ruhe. Ich muss nach Hause.",sagte sie und drängte sich an ihr vorbei.

Toni sah Cheryl wehmütig nach. Sie wollte unbedingt wissen, was mit der rothaarigen Blossom los war. Sie wusste, dass sie mittlerweile näher dran war, da Cheryl sie nicht mehr so eiskalt abblitzen ließ.

Wie geht es weiter zwischen den beiden?

Harte Schale - weicher Kern || Choni Where stories live. Discover now