Neue Freundschaft

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Frohe Ostern ❤💋

Cheryl hatte ein mega Kribbeln in sich. Dieser Satz von Toni löste in ihr ein Feuerwerk aus. Zum ersten Mal seit Jasons Tod spürte sie, dass sie geliebt wurde. Sie lächelte Toni dankend an und sah auf ihren Shake, da es etwas unangenehm wurde. ,,Ich...Ich würde jetzt gerne nach Hause.", murmelte sie schließlich und sah Toni vorsichtig an. Diese nickte. ,,In Ordnung. Ich bringe dich nach Hause.", sagte sie liebevoll. Sie wollte nicht, dass Cheryl jetzt noch alleine im Dunkeln heim ging und Cheryls Anwesen lag auf ihrem Weg.

Cheryl sah Toni lange an. Sie war leicht überwältigt. ,,Das musst du nicht Toni.", murmelte sie und lächelte schüchtern. Toni drückte ihre Hand. ,,Doch. Außerdem liegt es auf dem Weg." Cheryl lächelte und beide standen auf. Als Toni ihre Hand von Cheryls nahm, fühlte sie eine Leere. Das hatte sich so gut angefühlt... Toni und Cheryl bezahlten und verließen das Pops. Sie liefen nebeneinander her. ,,Willst du mir vielleicht jetzt sagen, warum du das Jugead heute Morgen erzählt hast?", traute sich Toni zu fragen. Cheryl sah die Serpent Queen an. ,,Ich war neidisch. Dauernd unternehmen die vier etwas zusammen und ich? Ich bin nie eingeladen oder nie will jemand etwas mit mir machen!" Cheryl sah schnell auf den Boden, um die aufkommenden Tränen vor Toni zu verstecken.

Toni sah jedoch die Tränen. Sie blieb stehen und nahm Cheryl in den Arm. ,,Weißt du Cheryl wenn du dich immer verstellst und niemanden an dich ran lässt, dann ist das alles nachvollziehbar. Sei ehrlich. Du hast mir heute bewiesen, dass du auch anders sein kannst. Es gibt nicht nur die böse Cheryl, die mich verabscheut ok?" Es tat etwas weh, dass zu sagen. Cheryl löste sich aus Tonis Umarmung. ,,Ich habe dich nie verabscheut Cha-Cha", sagte sie und blinzelte die Tränen weg. Wir waren mittlerweile schon vor Thistlehouse und Cheryl ging den Weg zu ihrem Haus. Sie drehten sich noch einmal zu Toni um. ,,Danke. Für alles.", hauchte sie und verschwand im Haus.

Toni lächelte und lief weiter. Sie hatten es geschafft. Sie hatte Cheryls andere Seite kennengelernt, die sie nur wenigen Menschen zeigte. Vermutlich hatte sie sie nur Jason gezeigt oder Heather. Toni seufzte. Cheryl war eben Cheryl.

Am nächsten Morgen war wieder schönes Wetter. Die Sonne schien und Cheryl befand sich im Garten. Sie übte wieder Bogenschießen. Nach einiger Zeit ging sie aber ins Haus und fand ihre Mutter mit einem fremden Mann im Wohnzimmer vor. ,,Können wir mit der Angelegenheit fortfahren?", fragte der Mann gerade. Cheryl trat zu den beiden. ,,Mutter? Fremder Mann den ich nicht kenne?" Ihre Mutter antwotete: ,,Cheryl? Das ist unser Anwalt, Mr. Lesebi. Unser Anwalt für Erbrecht. Es hat sich herausgestellt, dein Vater hatte ein geheimes Testament." Cheryl verdrehte ihre Augen. ,,Pff. Das war ja klar. Aber...er ist vor Monaten gestorben." ,,Mr. Blossom hat mich angewiesen, seinen letzten Willen erst zu offenbaren, wenn die Behörden die Ermittlungen über sein Nebengeschäft abgeschlossen haben", sagte Mr. Lesebi.

Cheryl schnaubte. ,,Sie meinen Drogenhandel?" Sie sah ihre Mutter an. ,,Bedeutet das, wir werden wieder reich?" Ihre Mutter sah sie genervt an. ,,Och Cheryl bitte, sei nicht so naiv." ,,Wie wär's mit morgen Nachmittag mit der öffentlichen Testamentsverkündung?", fragte Mr. Lesebi. Mrs. Blossom nickte. Cheryl ging hoch in ihr Zimmer. Morgen Nachmittag. Super. Sie verbrachte den Tag damit, etwas für die Schule zu lernen. Tonis Tag lief nicht anders. Sie lernte etwas für die Schule. Jughead kam erst morgen wieder und somit hatte sie auch nichts zu tun.

Es war der nächste Tag und Toni verließ gerade ihren Trailer, als sie eine Nachricht von Cheryl bekam.

Heyy Cha-Cha.
Hast du heute schon etwas vor?
Heute ist die Testamentsverkündung meines Vaters und ich brauche etwas Unterstützung. LG Cheryl

Toni lächelte. Sie schrieb Cheryl zurück, dass sie da sein wird. Sie hatte eh nichts besseres zu tun. Sie machte sich gegen Mittag auf den Weg zu ihr. Cheryl wartete bereits an der Haustür. ,,Hey Cha-Cha." Toni verdrehte ihre Augen. ,,Hey Cheryl." Cheryl schleppte sie sofort in ihr Zimmer. Toni seufzte und setzte sich auf Cheryls Bett, während Cheryl in ihrem Kleiderschrank wühlte. ,,Cheryl. Ich war einverstanden, zur Testamentsverkündung zu kommen, aber nicht damit mich umzustylen.", sagte sie. Cheryl drehte sich zu ihr um und hielt eine wunderschöne Bluse in den Händen. ,,Außer ich bekomme die Bluse.", sagte sie begeistert. Cheryl lächelte.

,,Chick oder? Damit das klar ist: J'adore deine Flanell Netz Estetiks. Ich will sie nur für den Anlass etwas verbessern..." Sie hatte einen leicht flirtenden Ton in ihrer Stimme, als sie dicht an Toni trat. Plötzlich ging die Tür auf und Cheryls Mum kam hereingestürmt. ,,Was geht hier eigentlich vor Cheryl?", blaffte sie. Toni und Cheryl fuhren erschrocken zu ihr herum und nahmen etwas Abstand voneinander. ,,Mrs. Blossom. Hi.", stammelte Toni. ,,Ähm...Ich bin Toni Topaz. Eine Freundin aus Cheryls Schule und sie leiht mir für die Testamentsverkündung ein Outfit." Oh Gott. Toni wusste, dass sie gerade irgendwas gelabert hatte. Cheryls Mutter musterte sie kalt. ,,Und warum solltest du dabei sein?" Cheryl kam Toni zu Hilfe. ,,Ich hab sie eingeladen. Als emotionale Unterstützung."

Penelope musterte die beiden argwöhnisch. ,,Sorg einfach dafür, dass du rechtzeitig unten bist. Wir müssen uns als vereinte Front gegenüber den Aasfressern zeigen." Sie verschwand aus Cheryls Zimmer und Toni spürte Mitleid mit Cheryl. ,,Ah....Sie ist ein Alptraum.", murmelte sie. ,,Ohne Worte.", sagte Cheryl abfällig.

Toni sah wieder zu Cheryl. ,,Die Bluse?" Cheryl warf ihr einen sanften Blick zu. ,,Hier.", sie hielt sie ihr hin. Toni nahm sie und strich dabei über Cheryls Hand. Cheryl erzitterte leicht. ,,Toni? Ich...Ich muss mich bei dir entschuldigen.", sagt sie schließlich und sah der Braunhaarigen mit den pinken Strähnen unsicher in die Augen. Toni sah sie verdutzt an. ,,Für was?" Cheryl setzte sich auf ihr Bett. Toni tat es ihr gleich und sah abwartend Cheryl an. ,,Für alles. Ich war nicht sehr nett zu dir." Toni seufzte und nahm Cheryls Hand in ihre. ,,Cheryl. Das ist doch nicht schlimm. Ich fand dich anfangs auch nicht so prickelnd."

Sie spürte Cheryls Nervösität. ,,Ich war ja auch total scheiße zu dir... aber weißt du, als ich gemerkt habe, dass du es darauf anlegst, dich mit mir anzulegen, habe ich gemerkt, dass du eigentlich gar nicht so schlimm bist. Du bist die erste, die sich wirklich für meine Geschichte und mein Leben interessiert." Sie seufzte. ,,Meine eigene Mutter tut das nicht mal." Toni seufzte. ,,Cheryl...Du hast es echt schwer und ich kann dich verstehen. Aber weißt du, du kannst auf mich zählen ja? Ich bin für dich da." Cheryl sah in die ehrlichen Augen von Toni und sah darin Liebe. ,,Danke...", hauchte sie.

Toni lächelte. ,,Cheryl! Komm jetzt!" Cheryl seufzte und stand auf. ,,Meine Mutter..." Toni stand ebenfalls auf. ,,Naja, du hast wenigstens noch eine", sagte sie leicht traurig. Cheryl sah Toni mitleidig an. ,,Naja. Sie ist aber grässlich." Toni musste schmunzeln. ,,Komm jetzt. Sonst reißt sie uns den Kopf ab.", sage Cheryl und verließ ihr Zimmer. Toni folgte ihr schnell.

Wie geht es wohl weiter? 😆

Harte Schale - weicher Kern || Choni Where stories live. Discover now