~Dreizehntes Kapitel~⏰

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P.o.V James

Das seichte Licht der einzelnen Straßenlaternen ließen die Schatten, der beiden Männer, auf dem Boden wie Polarlichter tanzen.
William ließ sich, zu James' Überraschung, ungeniert durch die Straßen führen.
Hinterfragte nicht eine Sekunde wo ihr Weg hinführen würde.
Doch als James nach etwa einer viertel Stunde auf einen tiefschwarzen 'chrysler windsor Coupé' zusteuerte blieb dem jüngeren kurz die Luft weg.
Ließ James entzückt grinsen.

"Sag mir nicht das ist deiner, und das wir nun damit fahren werden?" stieß Will keuchend aus, warf James einen erschrockenen Blick zu.
Doch dieser löste Williams Arm nur vorsichtig von seinem eigenen, während er sachte mit dem Kopf nickte "Doch, ich hoffe das stellt kein Problem für dich dar.
Mein Haus liegt einige Kilometer von hier entfernt, und ich denke den Weg zu Fuß zu bewältigen würde einige Stunden in Anspruch nehmen" erklärte James, entriegelte das Automobil und öffnete Will die Autotür.
Der kleinere biss sich verlegen auf die Unterlippe, trat aber letztendlich mit einem aufgeregten Ausdruck in den Augen auf das Fahrzeug zu.
Ließ den Blick noch einmal zu James schweifen, bevor er sich auf den Sitz gleiten ließ.
James schloss die Tür mit einem dumpfen Geräusch.
Ein weiteres Grinsen konnte er sich nicht verkneifen.
Warum er William darum gebeten hatte ihm heute Abend Gesellschaft zu leisten wusste er nicht, aber er war unglaublich erleichtert gewesen als der jüngere zugestimmt hatte.
Mit schnellen Schritten hatte er sich auf die andere Seite des Automobils begeben und sich hinter das Steuer fallen lassen.
Das schlanke Lenkrad fügte sich kühl an seine Hand Innenflächen als er jenes ergriff.
William selbst schaute sich erstaunt in dem edel ausgestatteten Fahrzeug um, und ließ seine grazilen Finger über die helle Lederausstattung fahren.
Bevor James die Zündung starten konnte drehte er sich noch einmal in seinem Sitz zu William herum.
Zog somit dessen Aufmerksamkeit auf sich.
"Vertrau mir einfach, denn ich tu es auch".

Mit einem seichten brummen des Motors lenkte James den Wagen auf den freien Platz direkt vor seinem Haus.
Der Motor erstarb als er den Zündschlüssel abzog, und sich anschließend zu William herum drehte.
Der jüngere hatte die ganze Fahrt über geschwiegen, und nur erstaunt aus dem Fenster geblickt.

"Wohnst du alleine in diesem riesigen Haus?" fragte jener plötzlich leise.
Seine Stimme hatte etwas wehmütiges an sich, weshalb James verwirrt die Augenbrauen zusammen zog "Ja, ich wohne hier alleine.
Es ist mein Elternhaus.
Es würde sich seltsam anfühlen all das hier zu verlassen" hauchte er leise.
Den Blick auf das weiße Gebäude gerichtet.
William sah den älteren verwirrt an
"Wieso?" stieß er fragend aus und musterte dessen Gesicht genau.
James biss die Zähne fest aufeinander, presste die Lippen zusammen und unterdrückte das Verlangen einfach mit beiden Fäusten fest auf das Lenkrad zu schlagen.

"Weil ich dann das Gefühl hätte Sie ebenfalls zu verlassen, und das würde ich nicht ertragen" murmelte er zischend, nur um direkt darauf hektisch das Auto zu verlassen.

Will zuckte zusammen als James die Tür laut zuschlug.

Jedoch folgte er diesem nur eine Sekunde später, und kurz nachdem auch der jüngere der beiden die Tür geschlossen hatte verriegelte James das Fahrzeug.

"Redest du von deinem Vater?
Ich denke nicht das er deine Mühe verdient hat, wenn er dich so alleine lässt" fügte Will leise hinzu, während er James' Profil musterte.
Der ältere hätte den Blick starr auf das weiße Herrenhaus gerichtet.
Auf die Worte Williams hin senkten sich seine Lider jedoch "Ich spreche nicht von meinem Vater, sondern von meiner Mutter.
Nicht nur ich bin hier aufgewachsen, den dies ist auch das Elternhaus meiner Mutter.
Als meine Großeltern starben wollte Sie es nicht leer zurück lassen, also überredete Sie Stefan dazu hierher zu ziehen.
Das war kurz vor meiner Geburt"
endete James seine kurze Erzählung.

TURN BACK TIME {boyxman}⏰Where stories live. Discover now