Kapitel 30

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*Matteos Sicht*

M:„...Luna und ich hatten gemeinsam den Küchendienst wie du weißt. Sie wollte dann halt mit mir reden aber ich wollte wiederum nicht mit ihr reden. Ich wurde dann wütend und habe einen Teller runterfallen lassen. Die Scherben waren groß genug das ich sie einfach aufgeben konnte, dabei aber habe ich mich geschnitten. Luna hat dann einen Verbandskasten geholt und meine Hand versorgt. Dann bin ich ihr immer näher gekommen und als sie reden wollte habe ich ihr einen Finger an die Lippen gelegt und sie dann geküsst... Erst hat sie-"

G:„Warte warte! Du hast sie geküsst?!"

M:„Ja... Darf ich jetzt weitererzählen?"

G:„Klar... aber du bist mit Ambar zusammen und küsst Luna?"

M:„Ich bin mit Ambar zusammen weil ich eigentlich Luna liebe. Ich weiß klingt komisch, aber Luna steht auf Simon und deshalb versuche ich mit Ambar über Luna hinwegzukommen."

G:„Ah okay. Kannst weitererzählen."

M:„Wo war ich stehen geblieben? Ah. Also erst hat Luna meinen Kuss erwidert, bis ihr bewusst geworden ist was sie da tut. Danach ist sie aufgestanden und hat schnell die Küche verlassen. Und vor ca. einer halben Stunde haben Ambar und ich uns im Roller bei den Spinden geküsst, Luna kam dann um die Ecke und hat und gesehen. Dann ist sie gegangen und kam kurz danach wieder. Sie hat Ambar dann so gereizt das diese wütend gegangen ist. Und ab da habe ich bei Luna verkackt. Ich meinte zu ihr ob sie nicht lieber an Ambars Stelle gewesen wäre um mich küssen zu können. Dann meinte sie das sie dachte das mir unser Kuss nicht komplett egal war. Weil ich ihr nicht geantwortet habe ist sie, so wie Ambar, ebenfalls wütend gegangen."

G:„Sehr toll gemacht Matteo, echt."

M:„Jaja ich weiß..."

G:„Was willst du jetzt machen?"

M:„Das was ich versuche seit ich wieder mit Ambar zusammen bin, Luna vergessen und mich erneut in Ambar verlieben. Vor einem Jahr habe ich das doch auch geschafft, also wieso nicht auch jetzt?"

G:„Ich denke nicht das du das jetzt wieder schaffst."

Ich sah ihn fragend an.
<Was meint er damit das ich das jetzt nicht wieder schaffen werde? Ich schaffe alles was ich mir vornehme. Nicht umsonst bin ich der beliebteste Schüler hier und König der Bahn>

G:„Ich meine das so das du dich in Luna verliebt hast weil sie anders ist als die anderen Mädchen, anders als Ambar. Sie rennt dir nicht hinterher so wie die anderen und das gefällt dir an ihr. Das gefällt dir so sehr das du dich in sie verliebt hast und da Ambar nicht so ist wirst du auch keine Gefühle für sie wieder entwickeln können. Selbst wenn du es mit allen Mitteln versuchst."

M:„Das stimmt nicht. Du kannst mir sagen was du willst, ich werde mich in Ambar verlieben und Luna vergessen. Ich muss mir das nur lange genug einreden und dann kriege ich das hin."

G:„Wenn du meinst, ich wollte dir nur helfen."

M:„Klar. Aber du hast mir genug geholfen indem du mir zugehört hast."

Gaston sah auf die Uhr und stellte fest das es jetzt Zeit fürs Abendessen war. Also hatten wir beide schon eine Weile miteinander geredet. Eher ich aber ja.
Wir beide standen auf und machten uns auf den Weg in den Speisesaal.

Nach dem Essen gingen Gaston und ich jeweils auf unsere Zimmer. Ich zog mich um, putzte mir die Zähne und legte mich dann in mein Bett. Ungewöhnlicherweise schlief ich schnell und ohne groß über etwas nachzudenken ein.

*Lunas Sicht*

Nach dem Abendessen lag ich noch eine Weile wach. Meine Gedanken kreisten um den heutigen Tag. Vor allem beschäftigte mich der Kuss und das darauffolgende Gespräch im Roller. <Es Ist einfach alles zu kompliziert. Wer versteht schon Jungs? Ich auf jeden Fall nicht. Luna, verbann die Jungs, insbesondere Matteo, aus deinen Gedanken. Es gibt wichtigeres>
Ich starrte noch etwas an die Decke bis ich dann einschlief.

Traum:
Ich war auf einer Skatebahn. Auf der Skatebahn des Jam&Rollers. Ich fuhr ein paar komplizierte Figuren bis ich jemanden applaudieren hörte. Ich drehte mich um sah aber nur den Umriss einer Person, soweit ich das erkennen konnte war es ein Junge. Jetzt fiel ein Scheinwerfer auf den mysteriösen Jungen, doch erkennen konnte ich ihn immer noch nicht. Langsam kam er auf mich zugeskatet und blieb dicht vor mir stehen. Ich konnte immer noch nicht erkennen wer es war da ich ihn nur verschwommen sah. Plötzlich nahm er meine Hand und beugte sich zu mir runter, kurz bevor sich unsere Lippen trrafen erkannte ich den Jungen. Es war Matteo. Dieser versuchte jetzt die letzten Zentimeter zwischen uns zu überbrücken...

Ich schreckte hoch.
<Gerade rechtzeitig... Ich wollte Matteo nicht nochmal küssen, auch wenn es im Traum gewesen wäre. Weil sonst wäre es für mich unmöglich in irgendwie aus meinem Kopf zu bekommen. Dazu fällt mir auf das es derselbe Traum war den ich schonmal hatte. Und dieses Mal wurde mir zusätzlich der Junge gezeigt>
Nina saß auf meinem Bett und versuchte meine Aufmerksamkeit zu erlangen. Ich blinzelte sie etwas verwirrt an.

N:„Endlich habe ich deine Aufmerksamkeit! Du hast nur zehn Minuten um dich fertigzumachen, du hast verschlafen!"

Ich stöhnte auf.
<Nicht schon wieder... Wieso passiert das immer mir?!>
Schnell stand ich auf, nahm meine Uniform und verschwand ins Badezimmer. In Rekordzeit war ich fertig und stürmte aus dem Bad. Ich sammelte meine Schulsachen zusammen und verließ hastig das Zimmer. Nina ist schonmal vorgegangen damit wenigstens sie noch pünktlich kommt. Ich bog um eine Ecke und stieß mit jemandem zusammen. Der Person und mir fielen unsere Sachen auf den Boden. Natürlich bin ich in niemand geringerem als Ambar hineingelaufen.

L:„Ambar! Tut mir furchtbar leid! Das war keine Absicht!"

Ambar sah mich nur abschätzend an und bedeutete mir mit einem Blick das ich ihre Sachen aufheben soll. Ich hatte keine Lust mich mit ihr anzulegen weshalb ich mich hinkniete um ihre und meine Sachen aufzuheben. Sie nahm mir ohne ein Wort ihre Sachen ab und stolzierte zum Klassenzimmer.
Ich ging ebenfalls zum Klassenzimmer und bekam glücklicherweise keine Strafe wegen der Verspätung aufgebrummt.

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Ich finde Gaston hat recht. Und ihr?
Hoffe es gefällt euch

Sie veränderte alles ... || Lutteo/Lumon FFOnde histórias criam vida. Descubra agora