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Lilian P.O.V

"Wir werden Rast machen." Ich blinzelte ein paar mal ehe ich mich zu Fred drehte. "Aber-" "Keine wieder reden Lilian! Du sowie ich sind beide kaputt und wir haben Vorsprung." Ich knickte ein und nickte. "Na schön, aber nur bis morgen." Er nickte. "Nur bis morgen."
Wir führen auf den Parkplatz des nächstgelegenen Motels und stellten den Wagen in die hinterste Ecke. "So schnell wird den keiner sehen." Ich nickte und stieg mit ihm aus. Er schloss das Auto ab und zusammen gingen wir zum Eingang des Motels. An der Rezeption saß eine etwas ältere Frau die gerade ihre Brille zurecht rügte und auf ein Blatt auf dem Tisch schaute. Ich warf einen Blick zu Fred um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung war, dies erwiderte er mit einem Kopf nicken und zusammen gingen wir zu ihr. Auf dem Namensschild stand Mr Finnegon. Ich lächelte sie an, als wir vor ihr standen, erst schien sie uns nicht zu bemerken doch dann schaute sie zu mir nach oben. "Oh Entschuldigung, Ich habe sie nicht gesehen?" Ich lachte leicht und schüttelte den Kopf. "Alles gut, wir wollten ein Zimmer für die Nacht." Sie nickte. "Doppelbettzimmer?" "Nein!" Kam es gleichzeitig von uns, was sie leicht zum Lachen brachte. "Das tut mir leid, sie sahen wie ein Paar aus." Verlegen strich ich mir eine Haarsträhne hinter das Ohr und steckte danach meine Hände in die Hosentasche. "Ach, dass sagen viele, aber wir sind bloß alte Freunde." Er schaute zu mir rüber und lächelte. "Gut, ihr Zimmer ist die 68." Wir bedankten und verabschiedeten uns, eher wir den Flur entlang gingen. Ich musste lachen als ich an eben zurück dachte. "Alte Freund?" Fragte ich zu meiner Rechten. Fred zuckte mit den Schultern. "Wir sollten gut rüber kommen." Ich schüttelte lachend den Kopf. An der Tür angekommen, schloss ich die Tür auf und betrat das kleine Zimmer . Es sah gepflegt aber auch alt aus. An der Wand waren jeweils zwei Einzel Betten. Ich ließ mich auf das Bett fallen und schaute mir die weiße Decke an. "Siehst du, du bist kaputt!" Ich verdrehte die Augen und drehte mich auf den Bauch. Ein bisschen Schlaf in einem Bett würde jetzt nicht fehlen.

Nachdem ich fertig war, schaute ich zu der End-Folie und drehte mich dann lächelnd um. Während der ganzen Präsentation, spürte ich blicke auf mir. Ja ich weiß, sie haben mich alle angeschaut, aber ich spürte (jetzt immer noch) intensive Blicke auf mir, weswegen ich jetzt einmal meine Blicke über die Personen schweifen ließ. Bei einem Augenpaar blieb ich erschrocken hängen. Es waren blaue Augen...und nicht irgendwelche...es waren diese Blauen Augen, die ich vor 4 Jahren das letzte mal gesehen habe. Die dehnen ich nicht mehr begegnen wollte und die die mich so magisch angezogen hatten. Er war es tatsächlich...Louis. Warum starrt er mich denn so an? Weiß er überhaupt noch wer ich bin?- "So Mrs Marge. Wir würden uns kurz besprechen wollen...." ich verstand sofort. "Okay, sagen sie mir nur Bescheid, wenn sie sich entschieden haben. Ich bin in meinem Büro." Sie nickten alle. Mit schnellen Schritten verließ ich den Raum. Denn diese Blicke auf mir, waren wie ein schaudern, der meinem Rücken hinunter lief...

Erschrocken schreckte ich hoch und schaute mich um. "Alles Oke?" Fred schaltete das Licht an und schaut zu mir rüber. Ich fasste mir an die Brust und versuchte mein Atem zu kontrollieren. "Ja alles gut, habe nur schlecht geträumt?" "Über was?" "Weiß ich nicht mehr..." Fred nickte ungläubig und knipste das Licht wieder aus. Ich legte mich zurück und atmete aus. Es war nicht wirklich ein Albtraum, eher etwas was mein Leben verändert hatte. Als er und ich uns wieder trafen.

Als ich am nächsten Morgen glücklich aufwachte, wollte ich mich an Louis kuscheln, doch er war nicht da. Also dachte ich er wäre unten in der Küche. Als ich dort jedoch schaute, war er auch nicht da. Ich suchte das ganze Haus ab ich fand ihn nicht. Als ich zurück in die Küche ging, fand ich einen kleinen Brief.  Da drin stand:

Hey kleine,
Es tut mir leid, dass ich dir nur noch einen Brief hinterlasse. Ich habe ja gestern mit dir gesprochen wegen einem Neuanfang. Ich denke mal du hast es nicht richtig verstanden... Was in diesem Moment gut war. Ich mache einen Neuanfang, in meinem ganzen Leben. Ich muss mich jetzt auf die Casting show konzentrieren und kann mich nicht mehr um meine Freunde und meine Freundin kümmern. Deswegen ist es das beste, wenn wir keinen Kontakt mehr haben.

Teach me to believe {Buch 3} ✔️Where stories live. Discover now