15

2.9K 127 37
                                    

Nach der Erkenntnis, dass Louis mich begleiten würde, war meine Stimmung im Keller. Ich schlenderte aus der Tür und blickte einmal nach links und rechts. In die Stadt müsste es nach rechts gehen, also schlug ich diesen Weg ein. Louis blieb ein Stück hinter mir, was mich freute, da ich keine Konversation wollte. So gingen wir also die restliche Zeit zum Supermarkt.
Am Supermarkt angekommen, kramte ich den Zettel aus meiner Tasche und schaute drauf. Ohne Worte gab ich auch Louis den Zettel, damit er wusste was wir brauchten, er nickte und ging los. Mein erster halt war bei den Keksen. Niemand wird mir verbieten diese Kekse zu essen! Nachdem ich mir Schokokekse eingepackt hatte, ging es zum Gemüse. Währenddessen kam Louis wieder und brachte ein paar Sachen mit, bevor er wieder auf den Zettel guckten und weg ging.
Nach ca 3 Stunden waren wir fertig. Woran das lag, dass wir 3 Stunden gebraucht hatten ?- Zayns neue Zahnbürste, sollte diesmal elektrisch sein, so wie von den anderen Jungs. Das Problem bei der ganzen Sache war nur, dass es diese Zahnbürste nur in einem Laden gab, dem auf der anderen Seite der Stadt. Somit war es Abend, ja schon fast 20 Uhr, als ich den Laden verließ. Ungeduldig wartete ich an der Wand neben der Drogerie, da Louis noch nicht da war und ich mit ziemlich sicher war, das er mit reingegangen war. Doch auch nach mehreren Minuten war er immer noch nicht da und es wurde kalt. Zumal er meine Jacke hatte. Genervt ging ich wieder rein und fragte bei der Kassiererin. "Mhh...Ja ich glaube er war mit 2 großen Männern rausgegegangen." Mein Herz schlug schnell. Große Männer? Louis hätte mir doch bescheid gesagt, wenn er gehen wollte oder kurz weg musste! Mit schnellen Schritten verließ ich die Drogerie und sah mich um, doch von Louis fehlte jene Spur. Sie hatte mir gesagt, dass es vor ungefähr 40 Minuten war, also musste ich mein umfällt vergrößern.
Ich stapfte los und fing am Strand an. Ich ging ihn einmal hoch und runter, doch Louis schien nicht am Strand zu sein, also ging ich die Straßen entlang. Meine Arme hatte ich fest um meinen Oberkörper geschlungen, da es kalt geworden war und der Wind dies nicht besser machte. Also ging ich mit zitternden Körper durch die Straßen von Madrid und versuchte Louis zu finden. Manche Leute schauten mich verwirrt an. Wenn wundert es auch? Top und hot pans am Abend in der Kälte passt nicht wirklich, doch das war mich jetzt relativ egal. Ich wollte einfach nur Louis finden und mit ihm nach Hause gehen. Meine Flipflops machten beim auftreten immer Geräusche, was mich aus der Menge heraushebet, die um mich herum war. Innerlich hoffte ich, dass Louis noch die Einkaufstüten hatte, da ich nur die eingepackte Zahnbürste hatte. Das war auch ein Punkt warum ich lou finden wollte. Ich wollte ungern nochmal 4 Stunden mit ihm unterwegs sein, einmal reichte mir gewaltig. Da Madrid so viele Straßen hatte, hatte sie genauso so viele Gassen. Mir war klar, dass lou bestimmt in einer der Gassen sein musste, da ich mir gut vorstellen konnte, dass die Männer auf die Beschreibung der Frau passten. Also lugs ich um die Ecke und sah ein paar Männer in einer Gasse miteinander reden.  Anscheinend dielten sie... gerade wollte ich mich leise wegbewegen, da von Lou keine Spur war, als ich ein Dose ausversehen umhaute. Sofort war die Aufmerksamkeit der Männer auf mir. "Wenn haben wir denn da?" Seine Stimme gefiel mir überhaupt nicht, da er es in tiefen Tönen sagte und sie alle dreckig grinsten. Mein Körper reagierte sofort und so sprintete ich los, die Männer natürlich hinter mir her. Ich war wahrlich nicht darauf vorbereitet, denn meine Flipflops waren keine renn Schuhe und meine hotpans ebenso wenig einen renn Hose, was meine Schnelligkeit um Sekunden verringerte. "Bleib sofort stehen!" Rief mir einer zu. Ich blickte mich um, doch niemand reagiert. Wie auch? Es war plötzlich sehr ruhig in dieser Straßen, niemand war mehr wirklich zu sehen. Somit machte ich eine der dümmsten Sachen und rannte in eine Gasse um mich zu verstecken. Ich gebe wahrlich zu, die hellste Idee war es ganz und gar nicht. Es war eine Sackgasse, das hieß der einzige Weg zurück war an den Muskelpacketen und das würde ich nie schaffen. "Ey Fred, die kleine wollte tatsächlich sich in unseren Gassen verstecken. Wie niedlich und dumm." Dieser Fred schien aufzulachen. Ich lugste über die Mülltonne und sah genau die Augen von einem der beiden muskelpackete auf mir. "Hab sie." Die Typen kamen auf mich zu und grinsten wieder so eklig. Plötzlich packten mich der eine und schleppten mich mit sich. Ich hämmerte gegen den Rücken, doch nichts geschah. Ich wusste nicht wirklich wo wir hingingen, aber es machte mir Angst.
Nach ein paar Minuten kamen wir an einem Wohnwagen an und mein Bauchgefühl sagte mir nichts gutes. Er ließ mich auf das kaputte Bett fallen und kam mir näher. "Hör darauf was ich sage und es wird ganz schnell vorbei sein." "Zieh dich aus." Hauchte er in Meine Ohr, was ich aber schnell verneinte indem ich meinen Kopf schüttelte. Er packte meine Hand und grinste. "Dann tu ich es eben. Schade um deine Kleidung." Bevor ich es richtig verstehen konnte, griff er nach meinem top und zerriss es, was mich aufschreien ließ. "Schreien kannst du gleich und zwar meinen Namen." Auch meine Hose entfernte er nicht gerade sanft. Sein Blick glitt über meinen Körper was mich zum würgen brachte. Der andere Typ war kurz vor dem Wohnwagen verschwunden und ich hoffte inständig, dass er nicht zurück kam. Der andere Typ lehnte sich über mich und grinste. "Ich heiße übrigens Keav, damit du ihn dann schön schreien kannst." Ich zitterte bei jeder Berührung und wollte das es einfach nur vorbei gehen würde . Gerade wollte er sich an mein Höschen zu schaffen machen, als die Tür aufging und ein Hund reinkam. "Siff ?" Fragte Keav verwirrt und sah die Riesen Bulldogge an. Siff fing an zu belle und knurrte umso mehr, was Keav langsam aufstehen ließ. Wie als könnte Siff die Situation verstehen, guckte er kurz zu mir nur um Keav bellend gegen die Wand zu drängen. Das war meine Chance. Ohne weiteres sprang ich auf und rannte los. Ich rannte einfach nur noch los.
Als ich endlich bei der Villa angekommen war, fror ich, das lag daran, dass ich nur noch meine schwarz Unterwäsche anhatte. Die Tür wurde aufgemacht und ein liam mit großen Augen schaute mich an. "Sie ist hier!" Die anderen kamen von allen Seiten und schauten mich geschockt an, als ich mich aufs Sofa setzte. Ich erschrak als ich Louis Gesicht sah. Er war hier? Die ganze Zeit?! Liam zog sofort seinen Pullover aus und gab ihm mir. Als ich ihn anzog fühlte ich mich gleich besser. "Was ist passiert Lilian?"
Ich schluckte und atmete aus. "Ich glaube ich bin gerade einer fast Vergewaltigung entwischt.."

Ich wollte auf keinen Fall das sie vergewaltigt wird. Ich hasse sowas, weil ich es zu mitreißend finde. Da fühle ich immer gleich mit der Person, auch wenn es sich im Buch nur ausgedacht wurde.

Teach me to believe {Buch 3} ✔️Where stories live. Discover now