Teach me to believe {Buch 3} ✔️

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Lilian P.O.V

Die ganze Fahrt über waren wir auf einer Autobahn, weswegen ich mir die verschiedenen Autos anschaute und ein wenig träumte. Doch als Fred in die Ausfahrt abbog, kam ich aus meinen Träumen heraus. "Was machst du?" Er antwortete nicht sondern hielt in einer Seitenstraße eines Rastplatzes an. "Wir müssen umsteigen." "Wie?" Ohne mir zu antworten zog er den Zündschlüssel raus und stieg aus. "Super, danke für die Antwort..." nuschelte ich und tat es ihm gleich. Ohne auf mich zu warten, ging er die Straße entlang. "Danke das du wartest!" Fred seufzte auf und hielt an. "Beeil dich, du wirst immer noch gesucht." "Das ist mir klar, aber du sagst mir ja nichts." Fred verdrehte die Augen und packte mich bei dir Hand. "Du wirst gleich deine Antwort haben." Verdutzt ließ ich mich von ihm hinterher ziehen. Wir gingen einige Seitenstraßen entlang und mit einigen meine ich um die 20 Stück. "Sind wir auch mal da?" Meine Füße taten höllisch weh und ich war müde. "Sei kein Lauch Lilian." "Lauch?!" "Ja, siehst du mich rum flennen? Ich habe weniger Schlaf hinter mir." "Ja und ich habe weniger Wasser im Blut und einen leeren Magen." "Willst du mir gerade damit sagen, dass du Hunger hast?" "Nein, ich tu nur so." Fred schnaubte aus und umfasste meine Hand noch mehr. "Frauen bleiben wohl das nervigste auf der Welt." Ich wollte gerade dies verneinen, als er plötzlich stoppte und mich somit voll in ihn reinlaufen ließ. "Kannst mir ja auch mal Bescheid sagen!" Fred achtete nicht drauf und zeigte nur nach vorne. "Wir haben unser Ziel erreicht." Ich kam hinter ihm hervor und sah nun auch das was er sah. Ein neues Auto. "Wir sind jetzt ernsthaft 2 Stunden hier lang gelaufen wegen einem roten Porsche?!" "Wir müssen das Auto wechseln und-" "Ja das ist mir klar, aber hättest du ihn vielleicht nur ein paar Straßen weiter parken können?" "Ich wusste nicht, dass es so lange dauert..." Ich klatschte einmal demonstrativ in die Hände. "Applaus dafür Fred." Er verdrehte genervt die Augen und ging zur Fahrertür. "Bist du nicht müde?" Er drehte sich wieder zu mir um, wodurch ich seine Augenringe erkennen konnte. "Ja aber-" "ich fahre!" "Okay also erstmal: Hör auf mich zu unterbrechen! Und zweitens: du und Autofahren?" Ich verschränkte die Arme miteinander und nickte. "Du wirst dich jetzt erstmal ausruhen und eine Runde schlafen. Ich weiß wie es nach Belgien geht." Fred schien mit sich zu kämpfen doch nickten zum Schluss. "Also schön, aber pass auf! Der ist nur geliehen." Genervt verdrehte ich die Augen und nickte. Er warf den Schlüssel zu mir, den ich mit bravur auffing. Somit stieg ich auf der Fahrerseite ein und er auf der Beifahrerseite. Fred schaltete das Navi ein und schaute nochmal streng zu mir. "Pass bitte wirklich auf!" Ich nickte und fasste auf seine Schultern. "Ich bin eine gute Fahrerin, keine Sorge." Er schenkte mir ein eher schwaches Lächeln und nickte. "Dann mal los!"

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Dieser Porsche war der Wahnsinn! Alleine wenn ich mir die Dummen Gesichter der Männer anschaute, die ich überholte wobei sie erst genervt rüber schauten um dann festzustellen, dass ich kein arroganter Möchtegern Mann war, sondern eine einfache Frau, Die Spaß beim fahren hat. Gerade fuhr ich wieder an einem Auto vorbei, als sich Fred kurz bewegte. Von wegen er würde es nicht brauchen! Er schlief schon seit ca 8 Stunden!
Doch mir sollte es recht sein, dann hatte ich wenigstens keinen nervigen Beifahrer, der mir stetig sagte ob ich zu schnell fahre oder wie ich das Lenkrad halten sollte. Das war mir einfach zu nervig!
Plötzlich klingelte Freds Telefon auf dem Armaturenbrett. Ich lehnte mich kurz rüber, ehe ich es zu greifen bekam. "Hallo?" "Lilian!? Wo seid ihr gerade?" Ich machte komische Geräusche mit meinem Mund ehe ich zu einem Schild schaute. "Wir sind gerade in den Niederlanden. Dauert noch ca 5 Stunden, aber dann sollten wir da sein." "Gut, sag mal wo ist eigentlich Fred?" "Fred? Der sitzt neben mir und hält seinen nötigen Schönheits-schlafen." Vom anderen Ende hörte ich nur ein raues lachen. "Der arme arbeitet sich noch Tod." "Das tust du doch auch Keav." Keav seufzte auf und ließ Stille einkehren. "Wir- Ich habe etwas gut zu machen. Bei dir und auch bei Louis. Das ist das mindeste was ich tun sollte..." Man hörte seine Schuldgefühle raus. Auch wenn ich das beste recht hätte ihn zu hassen, so tat ich es nicht. Vielleicht lag es an Fred, der ihn anscheinend liebte oder an Louis, weil Keav ihn beschütze. Um ehrlich zu sein hatte ich keine Ahnung, aber mein Gefühl sagte mir, dass er es nicht verdient hat so zu leiden... "ist schon okay Keav. Wenn das alles vorbei ist, überlege ich es mir mit dem verzeihen." Ein erleichtertes ausatmen hörte ich deutlich aus dem anderen Hörer. "Was ist eigentlich mit Louis? Gehts ihm gut?" Keav lachte. "Er schläft genauso wie Fred auf dem Beifahrersitz." Bildlich konnte ich mit nur zu gut vorstellen, wie Louis dort schlief. "Wahrscheinlich ist sein linker Fuß leicht nach links gedreht und sein rechter leicht nach rechts. Seinen Kopf hat er wahrscheinlich gegen das Fenster gelehnt und seine Arme gegen die Tür gelegt." Es war wieder still, bis ich ein kurzes Knicken hörte. "Hast du hier eine Wanze oder so aufgestellt." Ich lachte auf. "Quatsch, so schläft er immer im Auto" Keav lachte auf. "Also wenn ihr beide das nicht mehr hinbekommt, dann weiß ich auch nicht weiter..." "was hinbekommen?" "Das weißt du schon selber." Und mit diesen Worten legte er auf..

Na ihr potatos wie war euere Zeugnis so? Meine Wenigkeit hat nen Schnitt von 1,9 und hasst sich dafür, da das für meine Verhältnisse unterste Schublade ist. Ich bin voll deprimiert 😂😂 Wie lief es bei euch?