Nach etwa fünf minuten entsperrt jungkook nun auch endlich die tür und ich stehe schnell wieder auf,ehe er auch schon direkt in meine arme läuft und wieder beginnt,zu schluchzen.
Ich dirigiere ihn zum bett und ziehe ihn auf meinen schoß,bevor er sein gesicht in meinem Shirt vergräbt und sich an mich krallt.

"Es tut mir so leid jungkook"

"Ich will hier nicht weg!"

"Ich weiß baby,ich weiß"

"Ich bin einmal in meinem steiß leben glücklich und dann muss mich irgendeine dumme familie adoptieren?
Ernsthaft? Die sollen sich mal selber ein kind zeugen oder sich einfach einen affen kaufen,wieso müssen die für ihr glück mein leben zerstören?!
Was wollen die überhaupt mit mir,in einem jahr bin ich achtzehn und dann hau ich da eh wieder ab"

Ich drücke jungkook leicht von mir weg,nur um in seine vollkommen geröteten augen zu schauen und wische über seine nassen wangen.
So hab ich jungkook wirklich noch nie gesehen,er sieht aus als wäre er total fertig mit allem und jedem,was er zu sehr großer Wahrscheinlichkeit auch ist.
Und ich kann nicht einmal was dagegen tun,rein nichts.
Ich kann weder verhindern,dass er adoptiert wird,noch dass er vielleicht in eine andere stadt muss oder zu kompletten arschlöchern kommt,ich kann einfach nur versuchen,ihn aufzumuntern.

"Vielleicht sind die ja auch nicht so schlimm und dir geht es da besse-"

"Jimin mir kann es da nicht besser gehen,egal wie nett sie sind oder sonst was,weil weder du,noch bambam oder yugyeom bei mir sind.
Es ist nicht geil in einem heim zu leben,aber ich brauche yugyeom und bambam einfach.
Wir leben seit scheiss dreizehn jahren in einem kleinen zimmer zusammen und ich liebe es,ich liebe sie.
Ja manchmal ist es nervig,wenn sie es neben mir treiben oder einfach in das bad platze wenn ich dusche,aber ich kann mir nicht vorstellen ohne die beiden irgendwo zu wohnen.
Ich brauche keine neue Scheinbare familie,ihr drei seid meine familie,so chaotisich und dumm und peinlich ihr auch seid.
Und ich will nicht in irgendeine scheinbar perfekte familie mit zwei kindern und einem hund kommen,zu irgendeinem Junkie für den ich dann der sklave bin oder sonst was!"erklärt er aufgebracht und ist gerade wieder kurz davor,anfangen zu weinen.

"Was weisst du denn alles über die Menschen,zu denen du kommst?"

"Eigentich nichts. Mark wollte zwar mit mir weiter reden,aber ich bin einfach in das bad gegangen und wollte ihm nicht mehr zuhören"

"Willst du mehr wissen?"frage ich und streiche ihm durch die haare,was jungkook sogar schwach lächeln lässt

"Schon,aber irgendwie auch nicht.
Ich meine was ist,wenn das wirklich die größten arschlöcher sind?"

"Da gibt es nur einen weg,um das rauszufinden"

"Kommst du dann mit zu mark?"

"Natürlich baby"

"Okay..dann komm"

Langsam steht jungkook von meinem schoß auf und nimmt meine hand,ehe er mich aus dem zimmer zieht und mich durch das gebäude führt.
Wir gehen die treppen runter und er dirigiert mich durch irgendeinen gang,weshalb ich mir auch das heim besser anschauen kann.
Die wände sind immer noch alle ziemlich kahl,aber dafür die gänge umso voller.

Uns beiden wird gefühlt die ganze zeit hinterher geguckt und nachgepfiffen,aber jeder hier kennt ja auch jungkook,er ist schließlich der,der mit am längsten hier ist.
Letztendlich kommen wir vor einer tür zum stehen,die nicht anders aussieht als die von den bewohnern und jungkook hämmert gegen die tür,ehe man schon jemanden von der anderen seite der tür fluchen hört und die tür genervt aufgerissen wird

"Was zum verfickten fick wollt-oh hey jungkook. Gehts dir besser?"unterbricht anscheinend mark sich selbst und das erste was mir an ihm auffällt,sind seine roten haare

"Mark ich will mehr wissen"

"Warte mal,wer bist du?"fragt mark an mich gerichtet und mustert mich skeptisch

Stimmt,er hat mich ja noch nie gesehen

"Eh ich bin jimin,jungkooks freund"

"Wow..du siehst aus wie ein fuckboy.
Auf sowas stehst du junkook?"

"Mark!"

"Was denn? Es stimmt doch"

"ehm danke?"gebe ich nur leicht hilflos von mir

"Oh das war kein kompliment"

"Oh"

"Und er antwortet auch noch wie ein fuckboy,oh mein gott"

"Ich bin aber kein fuckboy.
Mein schwanz gehört ganz jungkook,außerdem siehst du auch aus wie einer"

"Also an deiner stelle würde ich lieber mal die gurken im glas sortieren,bevor du anfängst zu reden und den mund aufmachst.
Rede nicht wie ein fuckboy mit mir"

"Aber-"

"Jetzt widerspricht er mir auch noch,typischer fuckboy"

"Mark mag dich immer noch nicht wegen der trennung,als yugyeom mich geküsst hat"erklärt jungkook seufzend

"Aber das ist doch schon monate her"

"Der hat hier echt ausreden wie ein fuckboy.
Jungkook hat sich so sehr die augen ausgeheult und aus frust sogar wieder gerauch-"

"Geräuchert in der küche,ja das war ziemlich dumm.
Können wir jetzt reinkommen und reden?"

"Von mir aus"

Wir betreten also alle den Raum und setzen uns schließlich mark gegenüber,der mich noch immer grimmig anschaut.
Jungkook legt direkt seinen kopf auf meiner schulter ab und ich schlinge einen arm und jungkooks seite,doch mark durchbohrt uns fast mit seinem todesblick und eingeschüchtert rutschen wir ein wenig auseinander

"Also was willst du wissen?"

"Alles was du weisst"

"Okay also das sind die chois,die frau ist vierzig und der man dreiundvierzig,sie wohnen hier in der stadt,haben ein recht gutes Einkommen,haben sonst keine weiteren kinder,sind katholisch und haben keine haustiere"

"Siehst du baby,es hört sich nicht so schlimm an"

"Sie sind aber nicht yugyeom und bambam"murrt jungkook und bringt mark somit zum aufseufzen

"Pass auf kooks ich weiß, dass du das gerade alles hasst und ich verstehe dich,aber ich kann es nicht ändern.
Du weisst,dass ich euch drei liebe und euch nie hergeben würde,aber ich kann gegen diese Adoption nichts tun.
Glaub mir es hat mir so das herz gebrochen,ich kenne dich so lange und ihr seid sogar noch die Sozialsten hier,ich will nicht das du gehst"

"Wann muss ich weg?"

"In einer woche"

"So früh schon?!"

"Es tut mir leid jungkook"

"Die sind bestimmt nett baby"versuche ich ihn irgendwie aufzumuntern,aber er guckt trotzdem noch betrübt

"Und jetzt auch noch hoffnungen machen wie ein fuckboy"

Jungkook steht auf einmal ruckartig auf und verlässt den raum,weshlab ich ihm schnell hinterher laufe und marks kommentar dazu nicht einmal verstehe.
Jungkook läuft schnell wieder in richtung zimer und ich hab echt Probleme mit ihm mit zuhalten,aber in seinem zimmer kriege ich ihn endlich zu packen und ziehe ihn in eine feste Umarmung,während et zeitgleich schon wieder anfängt zu schluchzen und sich an mich klammert

"Egal was passiert jungkook und wo du hin musst,ich werde dich nicht alleine lassen.
Ich werde wie ein fuckboy an dir kleben,der gerade frischfleisch gefunden hat"

"Das hoffe ich"

*********************************

Hihihi i love it

Haaach ich hab heute den ganzen tag irgenwie nichts gemacht fml

You are my Home || JikookWhere stories live. Discover now