Kids for Future

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Laila P.o.V.

Seid gefühlten 10 Minuten schüttelt Mandy, mit einem Freudentränen gefüllten Gesicht, nun schon die Hand meines Vaters und bedankt sich zum gefühlten 1000 Mal.

"Sie müssen mir nicht danken.", wiederholt auch mein Dad genauso oft. "Mandy, ich denke Dad hat verstanden, dass du ihm dankbar bist!", ich lächel sie sanft an. "Oh, Entschuldigung! Das... das ist gerade.... einfach nur die Freude, dass... das Gestüt wenigstens in gute Hände fällt!", sie wischt sich die Tränen von den Wangen.

"Wie... wie kommt es eigentlich, dass sie das Gestüt gekauft haben? Bis wann soll ich eigentlich hier raus sein? Ich müsste mir erst eine neue Wohnung suchen und alles....", plappert die ehemalige Besitzerin, nachdem sie sich einigermaßen beruhigt hat, viel zu schnell drauf los.

"Sie bleiben mal schön da, wo sie jetzt sind! Ich bin Rechtsanwalt und vertrete unteranderem eine noch recht neue Organisation. Kids for Future, vielleicht haben sie davon ja schon Mal gehört. Die Mitglieder sind recht wohlhabende Leute. Mit ihrem Vermögen unterstützen Sie Kinder aus Familien mit finanziellen Schwierigkeiten und auch andere Organisationen, damit so viele Kinder wie möglich unter dem bestmöglichen Lebensstandard aufwachsen, sich frei entfalten und entwickeln können! Auf jeden Fall hat mich Laila darum gebeten ihre Rechtslage mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei ist mir ein Gedanke gekommen, welchen ich dann auch gleich an meine Mandanten weitergeleitet habe. Die Organisation hält ihr Gestüt für eine äußerst angenehme, geeignete Umgebung für Kinder und möchte in Zusammenarbeit mit Ihnen ein neues Projekt starten. Die Kinder sollen hier in den Genuss des Umgangs mit Tieren kommen und wer möchte, auch das reiten lernen", erklärt er ihr.
"Nun, das ist ja eine schöne Idee, aber wie sollen die Familien sich den Reitunterricht leisten können? Nehmen sie es mir nicht übel, aber ich selbst wenn ich hier bleiben kann, kann ich ja nicht für umsonst arbeiten!", gibt Mandy halb überglücklich, halb stirnrunzelnd und skeptisch von sich. "Natürlich nicht! Unser Vorschlag wäre, dass die Familien lediglich den Transport hier her zahlen müssen, und im Gegenzug zu den kostenlosen Reitstunden, Verpflegung etc. ist die Stiftung bereit dazu, für alle anfallenden Kosten des Gestüts aufzukommen!", verkündet mein Vater feierlich.

"Für alle anfallenden Kosten?!", ihre Augen werden so groß wie Teller und ihr Mund hängt auf dem Boden. Ungläubig sieht sie ihn an und ich habe Angst, dass sie gleich aus den Latschen kippt. "Mandy...", sanft rüttel ich an ihren Schultern. Sie blinzelt zwei Mal schnell und räuspert sich, als sie sich ihres Starrens bewusst wird. Dann öffnet sie den Mund, aber es kommt nichts raus, erst nach mehrfachem räuspern. "Das... Ich... weiß nicht... was ich sagen soll....", stottert die Frau mittleren Alters überwältigt.

"Ja, egal was sie brauchen, um das Projekt zu ermöglichen, sie werden es bekommen. Futter, Ausrüstung, Pferde etc. Einfach alles. Die Organisation bezahlt auch den Auktionspreis, vorausgesetzt sie sind einverstanden. Oh, und natürlich werde ich auch das Gestüt wieder in ihren Besitz zurück überschreiben!", redet Dad weiter. 

"Kneift mich mal jemand?", ihre Stimme ist gefühlte 5 Oktaven nach oben gerutscht. Das hätte sie jedoch eventuell trotzdem nicht sagen sollen. "Aua!", sie reibt sich über den Arm und wirft ihrem Neffen einen bösen Blick zu, welcher jedoch nur unschuldig lächelnd die Arme hebt.

"Was sagen sie zu unserem Vorschlag?", hackt mein Vater schließlich nach. "JA!", erneut Rotz und Wasser heulend, zieht sie meinen Vater in eine knochenbrecher Umarmung. Dieser tätschelt ihr nur unbeholfen den Rücken. "Gut, dann mache ich die Papiere fertig und dann fehlt nur noch eine Unterschrift!"

"Das hast du also einfach so hinter unserem Rücken geplant?", Harry legt den Arm um meine Schulter und auch die anderen Jungs stellen sich neben uns. Gemeinsam beobachten wir die kleine entstandene Kaffeerunde. Mandy hat alle Anwesend zu Kaffee und selbstgebackenen Kuchen eingeladen, um den Erhalt des Gestüts zu feiern. "Naja, direkt das mit der Organisation habe ich auch erst vorhin erfahren. Den Rest, ich wollt eben keine Hoffnungen machen, wenn es vielleicht doch nicht geklappt hätte, darum.... Sorry!", entschuldigend lächel ich die Chaoten an. "Ach, ich glaube ausnahmsweise, können wir dir das tatsächlich verzeihen!", lachen die jungen Männer glücklicherweise.

"Ich wusste, dass du einen Weg finden würdest!", murmelt mein Freund mir grinsend ins Ohr und legt nun seine Hände auf ihre Hüften. Wie ich sein Grinsen doch liebe, und wie seine smaragdgrünen Augen dann funkeln! "Ach, ist so?", ich erwidere sein Grinsen und legt meine Arme um seinen Hals. "Ja, weil du für eine Sache bis zum Schluss kämpfst, wenn du sie wirklich willst!", haucht er mir ernst zu. Glücklich vereine ich unsere Lippen.

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Ende gut, alles gut.

...2....

Noch der Epilog und auch diese Story ist abgeschlossen.... 

LG  
Rubin137

Midnight StallionOn viuen les histories. Descobreix ara