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Ich lasse dieses Kapitel jetzt einfach oben. F**k off Wattpad und ich hoffe es geht wieder am Mittwoch, damit ich meine neue Story veröffentlichen kann -.-

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Taehyung

Verwirrt sah ich Jungkook hinterher und zuckte leicht bei dem lauten Knall meiner Zimmertür zusammen. Ich hatte ihn noch nie so erlebt, ich wusste nicht einmal, ob er wirklich wütend war, denn gerade konnte ich ihn wirklich nicht einschätzen. Aber es beunruhigte mich und deshalb beeilte ich mich damit, die vielen Scherben zu entsorgen, bevor ich ebenfalls nach oben ging.

Ich wollte gerade leise an die Tür klopfen, als ich das Schluchzen aus meinem Zimmer vernahm und mich schließlich dagegen entschied. Ich betrat den Raum direkt und sah den Jüngeren in meinem Bett liegen, mit dem Rücken zu mir und der Decke beinahe bis über den Kopf gezogen.

»Baby«, flüsterte ich leise und ging auf das Bett zu, doch Jungkook antwortete mir nicht. Während ich mich davor hockte, überlegte ich, weshalb er nun weinen könnte. Es war offensichtlich, dass ich daran Schuld hatte und diese Erkenntnis tat weh. Ich wollte nie wieder, dass er weinte und nun war ich auch noch der Grund.

Ich gab zu, mein Verhalten die letzten Tage war sehr besitzergreifend, aber seit dem Brief von Jake hatte ich einfach noch mehr Angst, dass ich ihn verlieren könnte. Wenn er nicht mehr wäre, wäre auch mein Lebenssinn verschwunden, denn Jungkook gab mir alles, was ich zum Leben brauchte.

Aber ich sah ein, dass er recht hatte und er hatte es nur so lange akzeptiert, weil er mich liebte. Auf der einen Seite war das so unglaublich süß, aber auf der anderen Seite wollte ich mich am liebsten selbst dafür schlagen.

Zaghaft hob ich meine Hand und strich über seinen Hinterkopf, worunter er leicht zusammenzuckte. Aber zumindest nahm er sie nicht weg. »Jungkook, es tut mir so leid. Bitte...ich...« Meine Stimme brach und das gab meinem Freund dann wohl den Anlass, sich doch zu mir zu drehen.

Mit geweiteten Augen sah er mich an und erblickte wohl meine Tränen, die sich nicht stoppen ließen. Augenblicklich fanden seine Hände wieder ihren Platz an meinen Wangen und strichen darüber. Ich liebte diese zarten und vorsichtigen Berührungen von ihm.

»Tae, verstehst du mich wenigstens?«, fragte er dann und ich konnte nichts anderes, als zu nicken. Natürlich verstand ich ihn, wie könnte ich auch nicht?

»Weißt du, ich verstehe dich auch, wirklich. Aber du kannst nicht immer auf mich aufpassen. Natürlich habe nichts dagegen, dass du es tust, aber halte es in Grenzen. Ich liebe dich doch trotzdem und ich weiß auch, dass du mich liebst.«

Obwohl er zuerst geweint hatte und jedes Recht dazu hatte, lächelte er schon wieder und zog mein Gesicht zu sich, damit er mich küssen konnte. Eine Weile verharrten unsere Lippen nur so aneinander, wir bewegten sie nicht, sondern genossen das Gefühl.

»Ich verspreche es dir, Kookie.«

𝐂𝐚𝐦𝐛𝐨𝐲│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt