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Jungkook

Mit zitternden Fingern griff ich in die Schublade, die lange unberührt blieb. Doch um überhaupt dort heranzukommen, musste ich mich ein wenig weit vorbeugen, weshalb sich der ganze Schmerz durch meinen Körper zog.

Leise zischte ich auf und wischte die Tränen von meinen Wangen, die schon wund und trocken vom vielen Weinen waren. Aber glücklicherweise ertastete ich das Handy und zog es zu mir heran. Ich war mir sicher, es war eine dumme Idee, es gerade jetzt anzuschalten, aber es ging nicht anders. Ich brauchte ihn jetzt einfach, auch wenn er das nicht wusste.

Nach einer Weile sah ich den Sperrbildschirm, wo er mir entgegen lachte, was sogar mich leicht zum Lächeln brachte. Er hatte so ein ansteckendes Lachen gehabt, dass hatte ich am meisten in meiner Nähe vermisst. Seufzend gab ich daraufhin den PIN ein und wartete einige Sekunden.

Tatsächlich sprangen mir einige Nachrichten entgegen, was mich doch ein wenig wunderte. Obwohl dieses Handy seit einem Jahr nicht mehr in Benutzung war, schrieben mir doch einige darüber. Zu einer Zeit, als es noch nicht so schlimm um mich stand.

Ich ignorierte alles, bis auf einen einzigen Chat. Dieser zeigte mir ebenfalls unzählige Nachrichten an und alle las ich mir mit aufgeregt klopfendem Herzen durch.
Er hatte immer an mich gedacht und mir jeden Tag geschrieben und was tat ich? Stieß ihn von mir. Aber es war besser so.

Seine letzte Nachricht rührte mich zu Tränen, sie war bereits ein Dreivierteljahr alt und klang furchtbar nach Abschied, obwohl er es so nicht schrieb. Er wollte, dass ich auf mich aufpasste, doch ich lachte einmal verächtlich auf. Wenn das nur so einfach wäre.

Mit weiterhin zitternden Fingern öffnete ich die Tastatur und begann eine Nachricht zu schreiben. Er fehlte mir so und ich hoffte so sehr, sie würde ihn erreichen.

Kookie
Tae, ich brauche dich...
☑️

Der Nutzer hat dich blockiert.

Diese Meldung trieb mir erneut Tränen in die Augen, aber ich konnte ihn verstehen. Sicher hasste er mich jetzt, so wie jeder andere auch. Ein Schluchzen konnte ich mir nun nicht mehr verkneifen und weckte dadurch leider den jungen Mann neben mir auf.

Eilig schaltete ich das Handy wieder aus, als sich auch schon sein Arm um meine nackte Taille schlang und er mich ruppig zu sich drehte. »Kleiner, was machst du da hinter meinem Rücken?«

»N-Nichts«, stotterte ich und hoffte einfach nur, dass er nichts mitbekommen hatte.

Glücklicherweise schien das der Fall zu sein, denn er setzte sein dreckiges Lächeln auf und positionierte sich zwischen meinen Beinen. Ich spürte seine bereits harte Erektion an meinem Eingang, was mich aufwimmern ließ. »Sag doch gleich, dass du 'ne zweite Runde willst, Babyboy.«

Widerwillig stöhnte ich auf, als er langsam in mich eindrang und seine Länge mich kurz darauf komplett ausfüllte. Doch entgegen meinen Erwartungen, bewegte er sich nicht und sah mir erwartungsvoll in die Augen. Ich wusste genau, was er wollte und es widerte mich selbst an, dass ich es auch wollte.

Also hauchte ich leise: »Daddy, fick mich hart.«

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Ich Danke euch jetzt schon mal für die lieben Kommentare, obwohl in den ersten Kapiteln noch gar nichts passiert ist xD Außerdem hat diese Story bereits in weniger als 24 Stunden 150 Reads erreicht, was mich unglaublich glücklich macht. So langsam scheine ich auf Wattpad Fuß zu fassen, nach knapp vier Monaten aktiven Schreibens! Danke dafür!

Eure Tae-Rah ❤️

𝐂𝐚𝐦𝐛𝐨𝐲│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt