Kapitel 2

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Dann wurde es schwarz...

Kurz später nahm ich wahr wie Josi und Juliana mich auslachten und die anderen riefen um Fotos von mir zu machen. Warum sind Menschen so gemein?
Langsam öffnete ich die Augen und sah zuerst nur verschwommen. Ich rappelte mich langsam auf und rannte so gut wie ich konnte in die Umkleide um mich umzuziehen. Meine Sportlehrerin kam mir zum Glück nicht hinterher aber das wäre mir sowieso egal. Danach nahm ich meine Sachen und rannte aus der Halle hinaus. Ich verließ das Schulgelände und rannte die Straße entlang.

...Ich renne und renne und spüre wie mich meine Kräfte langsam verlassen und ich spüre die Schmerzen die ich bis jetzt verdrängt habe.

Ich bin auf der Flucht.

Auf der Flucht von meinem Leben.

Ich ging die Straße entlang und war vollkommen in meinen Gedanken versunken sodass ich gar nicht mitbekam das von hinten ein Polizeiauto langsam neben mir herfuhr.

In einer Einfahrt hielten sie an und schnitten mir somit den Weg ab. Kurz danach stiegen sie aus und kamen auf mich zu.

"Hallo, Richter mein Name und das ist mein Kollege Sturm alles klar bei dir? Du blutest ja da an der Stirn?"

"Ehm...ja.. ich bin nur eben im Sportunterricht gefallen und jetzt bin ich auf dem Weg zum Arzt." log ich sie teilweise an denn zum Arzt würde ich jetzt ganz bestimmt nicht gehen und fasste mir zeitgleich an den Kopf.

"Soll ich lieber gleich einen RTW rufen, das wäre mir lieber? Du siehst wirklich nicht gut aus." fragte jetzt Robin Sturm

"Nein...Nein...Alles gut, geht schon."sagte ich und ging unsicher langsam an ihnen vorbei und bemerkte einen aufkommenden Schwall von Schmerzen. Ich konnte den stechenden Schmerz in meinem Bach, Kopf und in den Rippen nicht länger aushalten und brach zusammen....

Rettung ohne HilfeWhere stories live. Discover now