and believed in you..

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Es war ein unvorstellbarer Moment für Mark. Fast als seie sein größter Wunsch in Erfüllung gegangen. Wie ein Kind dessen größter Wunsch in Erfüllung ging. Seine Augen wurden immer größer und auch den Drang Jackson zu umarmen. Doch er blieb still. Kaum eine Ahnung, was er jetzt sagen sollte. Millionen Gedanken die er vorher hatte, waren wie weg geblasen. Er verstand nicht wirklich, was gerade abging.

Jackson hingegen blieb nicht lange still stehen, sondern bewegte sich Schritt für Schritt. Ganz langsam, als würde er sich ein Reh von der Nähe aus anschauen wollen. Und je näher er Mark kam, desto schneller begann sein Herz zu klopfen. Er hatte fast schon Angst, dass  man sein Herz so laut und schnell hören konnte, was ja aber doch nicht möglich war... oder?

Es war kaum zu übersehen, dass die beiden sehr aufgeregt und nervös gewesen sind.  Der eine möglicherweise mehr als der andere. Ohne zu wissen, was der jeweils gegenüberstehende denken könnte. Es gäbe viele Wege, wie Mark auf Jackson reagieren könnte. 
Jackson hatte ein so starkes und lautes Herzklopfen, ebenso wie Mark, dass es nahezu drohte einfach zu versagen.

Jackson wagte sich, Schritt für Schritt näher an seinen Gegenüber ran zu laufen, bis keiner mehr übrig war. Es war fast wie ein einer kitschigen Romanze, in der der Mann genau in diesem Moment der Frau seine Liebe gesteht. Einer dieser Momente, die für wahrscheinlich jeden eine schwierige Zeit war. Man musste so viel Mut und so viel Selbstvertrauen aufbauen, um genau zum Richtigen Zeitpunkt.. ,,Ich liebe dich'', zu sagen. 

< Jackson POV >

,,Ich liebe dich''...

Diese Worte kamen gerade einfach so aus meinem Mund. Wie aus dem nichts, als wäre es einfach so passiert. Innerlich hatte ich mir bereits eine Backpfeife gegeben. Klar, von Beziehungen hatte ich keine richtige Ahnung, immerhin waren meine bis jetzt mehr solche.. Kindergartenbeziehungen. Aber das mit Mark? Konnte das überhaupt funktionieren? Ich meine.. wie kam es überhaupt dazu? Ab welchem Punkt habe ich gemerkt, dass ich tatsächlich 'Liebe' für Mark empfinde?

Überhaupt.. was heißt 'Liebe'?

Mir wurde immer gesagt, dass man jemanden liebt, wenn man sich über die Anwesenheit der Person freut. Wenn es niemanden gäbe, der wichtiger wäre. Das man keinen anderen glücklich machen wollte...

Klar, ich war glücklich über Marks Anwesenheit. Er war mir auch wichtig, keine Frage. Und es brach mir immer wieder das Herz, ihn traurig zu sehen. Ich wollte ihn schon immer glücklich machen, der Grund sein, für sein Lächeln. Und auch wenn es gerade in diesem Moment so aussah, als würde sich langsam ein Lächeln auf seinen Lippen abbilden, war ich am Ende der Grund, weshalb er Tränen vergoss. Was muss ich ein schrecklicher Mensch sein, dass ich es erst jetzt bemerkte...

Gerade als Mark etwas antworten wollte, mich umarmen wollte und Anstalten machte, sich zu freuen, klingelte sein Handy.

Davon überrascht zuckten wir beide nahezu gleichzeitig zusammen. Also hieß es wohl warten...

,,Hallo?'', kam es von meinem Gegenüber, der gerade seinem Anrufer die Chance gab, uns zu unterbrechen. Ich konnte nur meine Arme in meine Hüfte stemmen und darauf warten, dass er mir endlich antworten konnte.

,,Wie bitte?'', voller entsetzen schien Mark nicht weiter reden zu können. Also nahm ich ihm sein Handy ab. ,,Hallo?'', sprach ich nun ins Handy.

,,Jackson? Wie kommt es das du bei Mark bist?'', kam es vom Manager. ,,Wie auch immer, Junior liegt gerade im Krankenhaus. Ich fänd' es wirklich schön, wenn ihr eure Hintern hier hin bewegen könntet.'', ratterte er im laufenden Band, als hätte er es einstudiert, runter und legte auf. 

Mark war den Tränen nah. Klar, immerhin war Junior jemand, der ihm nahestand. Also packte ich ihn am Handgelenk und zog ihn hinter mir her.

Egal wie sehr ich Junior verabscheute, Mark wollte bestimmt bei ihm sein. Also auf zum Krankenhaus...

It's like a best friend but moreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt