Actually no one makes You a better person...

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Junior POV

Ich sah, wie sich die Türe schloss. Mein Blick fest an ihr gebunden. Neben den beiden war nun auch unser Manager gegangen. Eigentlich würden wir jetzt reden, aber ich konnte nicht anders, als nur diese dämliche Türe zu betrachten, als wäre sie das interessanteste der Welt. Wieso tat mir mein Herz so weh? Warum zog sich alles zusammen und vor allem... Wieso bekam ich Tränen in den Augen? Ich mochte Mark. Wirklich sehr. Noch bevor ich irgendwie weiter über die ganze Sache nachdenken konnte, wieso weshalb und warum, hatte jemand eine Hand auf meine Schulter gelegt. Es war Jaebum. Ich drehte leicht den Kopf zu ihm und sah ihn fragend an. 

,,Du solltest hier bleiben, aber naja. Da es dir nicht gut geht, lauf.'' Verdutzt hob ich die Brauen. ,,Bitte?'' - ,,Lauf beiden hinterher. Sprecht euch am besten alle aus. Ich hasse diese Laune die ihr drei verbreitet.'' Bevor ich etwas antworten konnte, drehte er sich schmunzelnd um und bewegte sich auf den Maknae zu. Ohne groß nachzudenken, war ich ebenfalls aus der Türe verschwunden und wählte schon Marks Nummer mit meinem Handy. 

,,Hallo?''

Es war seine Stimme, doch klang er als hätte er.. geweint? Mark? 

,,Ich bins, Junior. Wo bist du?''

,,In einer Gasse. Ganz nah an der Konzerthalle. Wie-''

Und schon legte ich auf. Mein Tempo wurde schneller.  Immerhin musste ich ihn finden, bevor mir Jack-... Gerade als ich um die Ecke gelaufen kam, standen sie da bereits. Verzweifelt hielt ich es fürs erste richtiger, mich zurück zu halten. 

,,Jackson lass mich in Ruhe!'', schrie Mark voller Verzweiflung. Nur damit Jackson ihn daraufhin in seine Arme drückt. ,,Mark.. Hör mir zu.'' Egal wie stark sich Mark wehrte, Jackson ließ ihn nicht aus seiner Umarmung frei. Ich konnte nicht anders, als wieder diesen Schmerz in meiner Brust zu spüren. Erneut stiegen mir Tränen in die Augen. ,,Jackson.. Lass mich los. Junior kommt gleich.'', kam es von Mark. Als ich meinen Namen hörte, versteckte ich mich hinter der nächst besten Wand. Auch wenn dies mein Herz noch mehr zusammen ziehen ließ.

,,Mark. Es tut mir leid. Es tut mir alles so leid.'', hörte ich von Jackson. Das war nicht sein Ernst, oder? Nachdem er Mark so verändert hatte, kam er erst!? Wieso hatte er sich nicht von Anfang an entschuldigt? Oder besser überhaupt nichts falsches getan!? Wie sehr ich ihm jetzt eine klatschen wollte. Kurz war ich abgelenkt, immerhin musste ich aufpassen, von niemandem erwischt zu werden. 

,,Jackson das kann ni-'', hörte ich Mark schreien. Genau als ich ihn schreien gehört hatte, bin ich hinter der Mauer hervor gekommen und wollte gerade auf Jackson und Mark zu gehen. Der Kopf auf den Boden gerichtet. Nach einigen Sekunden hob ich den Kopf und stockte sofort. Jackson hatte seine Hand im Nacken von Mark, das Gesicht so nahe an dem seines Gegenübers. Und ihre Lippen.. sie.. waren vereint. Das gab mir nun wirklich den Rest. Schnell ging ich auf beide zu und schubste Jackson von Mark weg, bevor ich ihm erst mal eine verpasst hatte. Was glaubte er eigentlich wer er ist? Als sich Jackson aufrichtete sah ich, dass ich seine Lippe getroffen hatte. Sie war geplatzt. ,,Junior halt dich da ra-'' - ,,Wie soll ich mich bitte raushalten wenn du die Person, die mir am wichtigsten ist, komplett durcheinander bringst!? Wieso lässt du es nicht einfach bleiben!?'', schrie ich den Chinesen an. Die Tränen flossen förmlich, als wäre ich ein Mädchen. Aber das konnte mir egal sein. Mark, der neben mir stand, sackte zu Boden und schien ebenfalls an zu weinen. ,,Siehst du was du tust, Jackson? Du zerbrichst ihn förmlich!'', schrie ich noch einmal, bevor ich mich zu Mark wendete und ihn in den Arm nahm. Gott er zitterte! Wenn ich könnte, würde ich Jackson den Hals umdrehen! Grraah! ,,Junior, Mark ich-'' - ,,Jackson, geh.'', kam es leise schluchzend von Mark, der mich nun ebenfalls umarmte und seinen Tränen freien lauf ließ. Seufzend fuhr sich der Blonde durch die Haare. Doch er ging. Tatsächlich. Wenn auch unglaublich angepisst. ,,Junior.. es..'', wollte Mark anfangen. ,,Ssh. Alles ist gut. Wir können später reden, mh?'', schlug ich ihm vor. Ich vernahm ein leichtes Nicken. Es vergingen Minuten, als unser Manager plötzlich hinter und stand und sich räusperte. Langsam hob Mark den Kopf. Beruhigt hatte er sich schon einmal. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Gemeinsam mit unserem Manager machten wir uns dann auf den Weg zurück.

It's like a best friend but moreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt