Stepbrother [Nouis]

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Doch Louis kam schon auf mich zu, als er die Badezimmertür hinter sich abschloss. Mein Herz beschleunigte sich und mein Magen drehte sich um. Warum war er hier?

Gerade als Louis meinen Arm sehen wollte, entzog ich ihm meinen Arm und ging einige Schritte zurück bis ich die Fliesen an der Wand in meinem Rücken spürte.

Louis machte keine Anstalten wieder wegzugehen, nein. Er kam wieder auf mich zu und sah mir tief in die Augen. "Niall, ich will mir deinen Arm ansehen."

"Was ist wenn ich es nicht will?" Louis zog eine Augenbraue in die Höhe.

"Ich werde dich dazu schon bekommen, dass du mir deinen Arm zeigst." Dieses Mal war ich es, der die Augenbraue in die Höhe zog. Louis kam mir immer näher und war schließlich bis zu meinem Ohr gelangt.

"Niall, ich weiß, dass dich das.." Er fuhr mit einer Hand unter meinem Pullover und kreiste mit seinen Fingern über meine Haut. "Nicht kalt lässt.." Damit hatte Louis recht. Es ließ mich nicht kalt, denn ich bekam am gesamten Körper eine Gänsehaut. Jedes doch so kleines Härchen stand auf.

Louis' Finger fuhren immernoch Kreise auf meiner Haut bis er selbst erschrocken die Luft anhielt. Ich hatte gerade gebetet, dass er nicht die Narbe bemerkt, doch es war zu spät.

Louis zog mein Pullover hoch um nochmal die Luft scharf einzuziehen. Die Narbe ging über meine V-Linie bis hin zu meiner rechten Hüfte. Ich hatte diesen Schnitt an dem Tag gemacht, als ich mir im klaren war, dass ich mich in meinem Stiefbruder Louis verliebt hatte. Und ja, ich war es immernoch.

Louis strich langsam und vorsichtig über diese Narbe mit zitterten Fingern. "Niall, warum hast du das gemacht?"

"I-Ich..-" Verlegen sah ich weg. Ich konnte ihm schlecht sagen, dass ich mich in ihn verliebt hatte und ich selber das nicht akzeptieren wollte.

Er hob mein Kinn an, so dass ich in seine Augen sehen musste. Louis kam mir immer näher bis er kurz vor meinen Lippen stoppte. Ich spürte sein Atem auf meinen Lippen und meine Beine wurden zu Wackel Pudding.

Ich sah ihm tief in die Augen und ich fühlte mich Geborgen, obwohl Louis oft scheiße zu mir war. Ich fühlte mich zu ihm hingezogen und eine Wärme durchströmte meinen Körper. Es war eines der Gefühle, die ich in laufe der Jahre so vermisst hatte. Die ich vergeblich in den Schnitten gesucht hatte, doch ich wusste wonach ich hätte suchen müssen. Es waren Louis' Augen die mich so fühlen ließen.

Louis' Lippen pressten sich erst vorsichtig auf meine, doch bevor ich realisieren konnte, dass mich Louis gerade küsste, entfernten sich seine Lippen wieder von meinen.

"Niall, es.. Es tut..-" Ich unterbrach ihn mit meinen Lippen auf seine. Er erwiderte sofort und unsere Lippen bewegten sich synchrom miteinander.

Auch wenn ich wusste, dass Louis es nicht Ernst mit mir meinte, war es mir in diesen Moment egal.

Ich strich mit meiner Zunge über seine Unterlippe, was dazu führte das Louis seinen Mund etwas öffnete und somit unsere Zungen einen Tanz miteinander machten. Meine Hände legte ich um seinem Nacken, um ihn näher zu mir ziehen zu können.

Louis dagegen legte seine Hände auf meine Hüften und drückte seinen Körper gegen meinen.

Ich würde es genießen, aber der hinter Gedanke, dass Louis nur mit mir spielte verschwand einfach nicht. Weshalb ich mich von Louis löste und aus dem Badezimmer verschwand.

Kurz bevor ich in mein Zimmer ging, sah ich nochmal ins Badezimmer hinein und sah, dass Louis mit einem Arm gegen die Wand lehnte und nach unten sah. Mit einem große 'Scheiße' aus seinem Mund, verschwand ich wieder in mein Zimmer.

One Shorts  |One Direction [boyxboy]Where stories live. Discover now