Bad News [Lirry]

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Liam's POV

"Es tut mir Leid, Mr. Payne, doch ich kann an Ihren Befunden nichts dran ändern." Ich entnahm meinem Arzt die Unterlagen meiner Befunde und war sprachlos den je. Schwer schluckend sah ich noch mal auf das Endergebniss, bevor ich die Unterlagen in einen Umschlag packte und mit wackligen Beinen von dem unbequemen Stuhl aufstand.

"Danke, Dr. Matt."

"Wir werden uns bald wieder sehen, Mr. Payne." Ich nickte und verließ endlich das Behandlungszimmer, wo ich bereits zwei Stunden drin saß. Mit wenigen Schritten verließ ich nun endgültig die Praxis und stieg in mein Auto ein. Ich startete den Motor und überlegte mir bereits, wie ich es Harry sagte ohne direkt in Tränen auszubrechen. Wir wussten beide, und alle anderen auch, dass man sterben wird. Egal wie man es behandeln zu versucht, man wird sterben.

Eine einzelne Träner brannte sich einen wenig über meine gereitzte Haut, doch ich hatte keine Kraft diese wegzuwischen. Es würde eh nichts bringen. Und zu weinen war mir immoment mein Leben zu wertvoll.

Ich lotzte mein Auto in die Einfahrt des Hauses von mir und Harry ein und stieg aus. Die Unterlagen die ich vom Arzt bekommen hatte, klemmte ich mir unter meinem Arm und schloss mein Auto ab. Kurz sah ich in den grauen Himmel  und fragte mich, wie viel Zeit mir noch mit Harry blieb. Harry und ich waren bereits drei Jahre zusammen und es waren die besten Jahre die ich hatte. Er würde es nicht verkraften wenn ich weg ginge. Harry war derjenige gewesen, der mich zum Arzt geschickt hatte, weil ich komische dunkelrote Flecke auf meiner Brust bekommen hatte und nun musste ich ihm sagen, dass ich eine unheilbare Krankheit hatte.

"Haz, ich bin wieder da!" Schritte waren von oben zu hören, bis dieser die Treppen hinunter rannte und mich in den Arm nahm. Ich strich ihm über seine weichen Locken und sog seinen Geruch ein. "Was hat der Arzt gesagt, Li?"

"Ich mach uns einen Tee, ok?" Er nickte nur und presste für wenige Sekunden seine Lippen auf meinen Hals, bevor wir uns lösen konnte und ich in die Küche gehen konnte um uns einen Tee zu machen. Nachdem ich das kochende Wasser in unsere Tassen gefüllt hatte ging ich mit diesen und mit den Befundsunterlagen ins Wohnzimmer, wo bereits Harry sehnsüchtig auf mich wartete.

"Egal was kommt, Li, ich liebe dich." ich schmunzelte über seine Worte, da sie echt mein Herz erwärmten und doch stiegen mir die Tränen in die Augen. Er würde es nicht verkraften.

Eine Gänsehaut überzog sich über meine ganze Haut, da ich mich in Harry's grünen Augen verlor. Ich wusste, dass ich ihm sein Herz brechen würde und nicht nur seins, nein, auch meins.

"Dr. Matt hat mich untersucht und hat nur damit bestätigt, was uns beiden nicht in den Sinn kam, Haz." Ich öffnete den Umschlag und zog die Unterlagen heraus. Diese legte ich vor Harry's Nase auf den Wohnzimmertisch hin und wartete auf seine Reaktion. Ich konnte es ihm nicht erzählen was ich hatte. Ich konnte es einfach nicht und respektierte die Menschen, die es ihren Lieben erzählen konnten.

"Du... Du bist HIV Positiv?" Die Tränen liefen Harry so über die Wangen und ich selbst konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich versank in einem Meer voll Tränen und das einzigste was ich wahrnahm war, Harry's Ausraster.

Sein Gebrülle wurde nur noch lauter und sein Schluchzen war Ohrenbetäubend. Mein Herz zog sich mit einem Mal zusammen als Harry anfing unsere befüllten Teetassen auf den Boden zu schmeißen und wieder anfing irgendwelche gegenstände durch die Gegend zu werfen.

"H-Haz, es.. es tut mir Leid..." Er hörte nicht auf mich, sondern drückte sich nun gegen unsere kahle Wohnzimmerwand. Er hatte unsere Bilder die an der Wand hingegen, genauso wie unsere Tassen, durch die Gegend geworfen.

"Warum ausgerechnet du?" Es war seine Stimme die mich dazu brachten, aufhören zu weinen. Ich wollte nicht, dass er sich die Schuld dafür gab, vorallem er hatte es nicht verdient. Mein Freund konnte nichts dafür.

Ein kleiner schmerzhafter Schluchzer verließ Harry's Kehle und veranlasste mich aufzustehen um ihn in den Arm zu nehmen. Ich musste für ihn da sein. Er brauchte mich.

"Babe, alles wird gut."

"Wie lange hast du noch?"

"Ich weiß es nicht, aber lass uns das beste daraus machen, ja?" Er presste seine Lippen gegen meine und lösten uns erst von dem sanften Kuss voneinader als uns die Luft wegblieb. "Heirate mich, Liam."

"Harry..-"

"Wills du mich heiraten, Liam?" Seine Augen funkelten für einen Moment und mit einem Mal war meine Erkrankung vergessen. "Natürlich will ich dich heiraten." Lächelnd presste ich Harry meine Lippen wieder auf seine. Und trotz so einer Situation machte er mich zum glücklichsten Menschen.

"Liam?"

"Mhm?" Ich drückte ihm meine Stirn gegen seine und wartete darauf bis mein Freund wieder sprach.

"Schlaf mit mir." Mit geröteten Wangen zog sich Harry bis auf die Boxershorts aus und sah mich fragend an. Ich hatte angst. Angst, dass ich ihm auch infizieren könnte.

"Harry, ich..-"

"Liam, bitte, schlaf mit mir." Nachdenklich biss ich mir auf die Lippe, doch die Entscheidung wurde mir abgenommen, als Harry anfing mich auszuziehen.

Breit Grinsend stand Harry auf und holte von unseren Schlafzimmer ein Kondom hinunter. "Jetzt wird gefickt, Liam." Lachend zog ich ihm seine Boxershorts aus, was er mir nach tat und er mir das Kondom über rollte. Angelehnt an der Wohnzimmerwand rutschte ich so hin und her, dass Harry auf meinen Schoss sich hinsetzten konnte. Er führte mein Glied in sich hinein und die plötzliche Enge um mich herum brachte mich zum aufkeuchend.

"Beweg dich, Babe." Auf Kommando begann Harry seine Hüften in Kreisbewegungen uns zu verwöhnen. Er verwickelte mich in einem leidenschaftlichen Zungenkuss und ich war mehr als verliebt in ihn und je mehr wir unsere Liebe den jeweils anderen zeigten, desto mehr verfiel ich ihm.

Stöhnend erreichten wir unseren Höhepunkt und verweilten so für einen kleinen Moment in unsere Position. "Ich liebe dich, Liam."

"Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt, Harry." Er küsste kurz meine Nasenspitze bevor er von mir aufstand und nackt durch das Wohnzimmer rannte um das Chaos zu beseitigen. Kopfschüttelnd und immernoch auf den Boden sitzend beobachtete ich meinen Engel.

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Hab Angels in Amerika geguckt und da ist mir die Idee zum OS eingefallen :) Ich weiß auch das er kurz ist, aber eins kann ich euch versprechen, der nächste wird lang, weshalb er wahrscheinlich erst Osterferien geupdatet wird :)

Für den OS in den Osterferien, bräuchte ich ein bestimmtes Paring, Vorschläge? Ich mach dann eine Strichliste und das Paring welches die meisten Stimmen hat, gewinnt :)

One Shorts  |One Direction [boyxboy]Where stories live. Discover now