Kapitel 45 - alte Erinnerungen

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Seit gefühlten Stunden warte ich schon darauf, das Leon zurück kommt. Ich habe Angst das ihm etwas passiert, aber seine Mutter will nicht, das ich raus gehe. Sie meint mit den Verletzungen sei' ich keine große Hilfe.

Ich seufze und lege mich aufs Sofa. Bei dem ganzem Stress hab ich meine Verletzungen ganz vergessen, die tun höllisch weh.
Um mich auf andere Gedanken zu bringen, greife ich nach meinem Handy. Sollte ich mich mal bei meiner Mutter melden? Ich mag es nicht mich zu streiten...

Emily: Hi, wie geht's dir?

Ich muss nicht lange auf eine Antwort warten.

Mum: Hey, ganz gut und dir...?

Emily: Ganz ok, könnte besser sein. Willst Du immernoch wegziehen?

Mum: ja, tut mir leid.
Ich hab schon einiges zusammengepackt, in deinem Zimmer habe ich auch ein paar Umzugskartons hingestellt.

Emily: Oh, okay...ich komme dann die Tage vorbei.

Betrübt lege ich mein Handy beiseite. Das hat meine Laune nicht verbessert...
Ich stehe auf und gehe in langsamen Schritten durchs Haus. Irgendwo sollte Leons Mutter hier doch sein.

Leons Sicht

Nachdem ich aus dem Haus gestürmt bin, habe ich mich sofort verwandelt.

Seit einiger Zeit laufe ich nun unsere Grenze ab, doch zu meinem Nachteil ist hier niemand. Kein Ali, kein Anhang, rein gar nichts. Noch nicht mal Rudelmitglieder sind hier unterwegs. Was auch irgendwie verständlich ist, schließlich sind gefährliche Wesen unterwegs, die einem im schlimmsten Fall umbringen.

Und das alles ist meine Schuld!
Warum musste ich mich damals mit Ali anfreunden, weshalb wollte ich ihn letztens nochmal sehen?! Ich habe jeden in Gefahr gebracht, das muss ich alles wieder hinbiegen.

In der jetzigen Situation wird mich niemand als Alpha annehmen. Also muss ich ihnen beweisen, dass ich fähig bin ein Rudel zu beschützen!

Ein Schauer läuft mir über den Rücken, als ich ein mir bekanntes klingeln höre. Zögernd schaue ich mich um.  Ali ist hier irgendwo, doch das Glöckchen ist zu leise. Ich kann nicht heraushören wo es herkommt.
Wütend auf meine Unfähigkeit gut zu hören, renne ich einfach in eine Richtung. Eine kleine Chance besteht, das er sich dort irgendwo herumtreibt.

***

Aus der puste bleib ich bei einer kleinen Lichtung stehen. Im Schatten der Bäume halte ich mich versteckt, damit ich nicht sofort gesehen werde. Ich spitze meine Ohren, in der Hoffnung etwas zu hören. Tatsächlich nehme ich ein leises klingeln wahr. Ich war also richtig gelaufen!

Ich strenge mich an um es deutlicher zu hören und laufe weiter nach Osten. Es wird lauter, hört sich aber trotzdem so an, als wäre es noch ziemlich weit weg.

423 Wörter

Wichtig!

In nächster Zeit werden weniger Kapitel kommen!
Ich schreibe die nächsten Wochen viele arbeiten und habe dadurch wenig Zeit zu schreiben.
Deswegen heute auch so ein kurzes Kapitel...

Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür 😘😊

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