Kapitel 30 - Enttäuschung

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Wir haben noch eine weile diskutiert bis ich mir die Auto Schlüssel genommen habe und einfach gegangen bin. Ich habe Emma noch tschüss gesagt und bin auf dem Weg zum Auto.
Ich kann nicht glauben das sie mir verbieten will Luna zu werden, sie hätte sich doch freuen oder zumindest sich nicht so aufregen können.

Na super, kaum ist Emma wieder da gibt es Streit. Dabei ist es nicht meine Schuld, Emma will nicht nachhause und Mum will Wahrscheinlich wegziehen, sie weiß doch das ich Leon habe und auf welche Schule würde ich denn gehen. Da ist doch nichts außer Wald! Und weshalb will Mum mir verbieten Luna zu werden?

Total aufgebracht öffne ich die Autotür und setze mich auf den Beifahrer Sitz.
Wo hab ich nochmal mein Handy hin gelegt? Ich schaue mich im Auto um und finde es auf dem Rücksitz. "23 ungelesene Nachrichten und 10 verpasste Anrufe? Wer hat mich denn so zugespamt...?"

Ein Blick reicht um zu sehen das alle Nachrichten und Anrufe von Leon sind.
Die Nachrichten bestehen hauptsächlich aus:

'Wo bist du?'
'Es tut mir leid!'
'Bist du sauer?'
'Ich liebe dich!'

Stimmt ja, ich hab ihm nicht erzählt das ich weggegangen bin.

Emily: Hey, tut mir leid ich war unterwegs und hatte mein Handy nicht dabei. Ich bin auch nicht sauer!
Und ich liebe dich auch...<3

Keine 2 Sekunden später bekam ich direkt eine Antwort.

Leon: Gottseidank!
Geht es dir gut? Bist du verletzt? Ich hatte so ein komisches Gefühl...

Was für ein Gefühl, spürt er etwa wenn ich in Gefahr bin?
Hat er gemerkt wie panische Angst ich vor den Wölfen hatte?

Emily: Mir geht es prima!
Was ist mit dir, geht es dir besser? Soll ich nachher vorbei kommen?

Leon: Ja, es geht mir ganz gut. Sag mir einfach wo du bist und ich komme.

Emily: Das ist zu weit weg, du kannst nicht kommen...

Leon liest die Nachricht antwortet aber nicht, stattdessen ruft er an. Ich nehme ab und sofort ertönt seine Stimme.

"Emily, ich will zu dir, wo bist du?" Er hört sich an wie ein getretener Hund. "Ich bin in meiner alten Heimatstadt und es ist wirklich zu weit weg. Du brauchst selbst mit dem Auto über 30 Minuten." "Mir egal!" seufzend lehne ich mich nach hinten und schaue aus dem Fenster. "Leon, ich ruf meine Mutter an und komme so schnell wie es geht, okay?"
...Stille...
"Bis nachher, ich liebe dich." Mit diesem Satz legte ich auf. Ich wollte gerade die Nummer meiner Mutter wählen, doch bemerke das ihr Handy ebenfalls hier ist. Muss ich jetzt ernsthaft zurück laufen...

Eine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. "Emi, tut mir leid." ich sehe wie meine Mutter ins Auto einsteigt, ohne Emma. Also ist sie tatsächlich da geblieben...

"Vielleicht hab ich überreagiert, aber das kam so plötzlich." Ein einfaches nicken kam von mir. "Emma ist da geblieben oder?" "ja..."

481 Wörter

Was bist du?Where stories live. Discover now