Kapitel 7 - Wo sind sie?

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Teil 2 aus Emmas Sicht.
Viel Spaß beim Lesen!

Da ist die Grenze!.
Sicher das, dass eine gute Idee ist? Ich meine was ist wenn der Wolf den wir angegriffen haben, aus diesem Rudel ist! Sie werden uns umbringen...
Ich denke sie werden es verstehen, versuche dich einfach friedlich zu verhalten.

Ich laufe nun etwas sicherer durch die Gegend. Hier ist absolut niemand, ich glaub Elli hat sich vertan.

Gerade als ich umkehren will, knacken hinter mir mehrere Äste.
Das kann auch nur mir passieren!
Langsam schaue ich zurück, dort stehen 3 Wölfe. Sie sind deutlich größer als der Omega von vorhin.

Elli was soll ich tun?!
Unterwerf dich!

Unterwerfen? Nagut, also wie unterwirft sich ein Wolf?! Damit hab ich mich nie beschäftigt...
Ein Knurren der Wölfe war zu hören, ich zuckte sichtlich zusammen.

Leg dich einfach auf den Rücken!
Gesagt, getan. Ich lege mich auf den Rücken und Strecke alle vier Pfoten von mir.
Sofort waren die Wölfe nicht mehr so angespannt. Einer der dreien verwandelte sich in einen Menschen. Es ist eine Frau..."wer bist du und was möchtest du hier?"

Wir verwandeln uns am besten auch zurück.

Ich setze mich wieder richtig auf und die schwärze vor meinen Augen erscheint wieder. Ich versuche alle nötigen stellen zu verstecken, da ich nun nackt war. Zum Glück war ich nicht die einzige, das macht die Situation irgendwie nur halb so peinlich.

"Ich brauche eure Hilfe...i-ich hab mich verletzt und..." mir liefen Tränen über die Wange. Der Schmerz war mittlerweile unerträglich geworden, ich weiß nicht wie viel Blut ich schon verloren habe.

Plötzlich wurde ich hochgehoben, die Frau lächelt mich an. "Alles wird gut, wir helfen dir" "danke..." brachte ich schluchzend raus.

Sie bringen mich zu einer Holzhütte und verartzen mein Bein. Ich bekam noch neue Klamotten von ihr.
"Ich bin übrigens Janett, wie ist dein Name?" "Emma" antworte ich knapp und noch leicht verängstigt. "Du brauchst keine Angst haben" sie lacht leicht. "Weshalb bist du denn so allein unterwegs und woher hast du den Biss?"

Sie schien sehr vertrauenswürdig zu sein, deshalb erzähle ich ihr vom ganzen Tag. "Heute muss dein Glücks Tag sein" "wie man es sieht." lache ich leicht. "Sag mal, heißt das, du hast noch kein Rudel?" "Nicht das ich wüsste" "na dann hast du jetzt eins" sie grinst mich an "wirklich? Muss ich was dafür machen oder-" "Du musst nichts machen" unterbrach Jannett mich "es ist mein Rudel, du bist jetzt ein Teil von meinem Rudel! Die Zeremonie können wir ein anderes mal durchführen...es gibt nur eine Bedingung." "die wäre?" "du wirst hierhin ziehen müssen..." ich schaue sie ungläubig an. "Was ist mit meiner Familie?" "Wenn ich sie kennenlerne, kann ich dir mehr dazu sagen" sollte ich es wagen? Es wäre mein Traum hier zu leben, im Wald. Den Ort den ich so sehr liebe.
Emily und Mama können ja auch hierhin ziehen "Okay! Ich wäre gerne hier im Rudel"

***

Über 1 Monat ist vergangen, es ist so schön hier. Ich habe sogar tatsächlich meinen mate gefunden! Ich würde am liebsten nie wieder gehen, aber heute ist endlich Zeit um Emily und Mama zu holen. Ich hoffe sie haben sich nicht zu viele sorgen gemacht. Ich hab mich über einen Monat nicht blicken lassen...sie werden wütend sein. Aber ich hab die Zeit hier vergessen, nach der Zeremonie hab ich Paul getroffen, meinen Mate, ich wollte einfach ganze Zeit bei ihm sein.

Nun stehe ich vor unserer Haustür, mit Paul. Ich Klopfe, doch eine fremde Familie öffnet mir die Tür. "Entschuldigung? Wer sind Sie?" frage ich so höflich wie ich konnte. "Das gleiche könnte ich dich auch fragen, Kleines es ist unhöflich einfach bei fremden zu klopfen!" und schon wurde mir die Tür vor der Nase zugeknallt.

Paul nahm mich in den Arm, aber ich konnte nichts anderes als weinen...sie haben mich einfach allein gelassen. Warum?

645 Wörter

Was bist du?Where stories live. Discover now