The Snow Queen and her loyal Servant - Kapitel 1

29 0 0
                                    

Es schneite unaufhörlich was mich nicht sonderlich störte, war ich doch eine Schneekönigin, ich sah hinunter auf meinen Diener, der eher missgelaunt dreinschaute:"Wann bekomme ich eigentlich ein Reittier?"Ich musste schmunzeln:"Gar nicht, du bist nur ein mikrieger Diener und keine wirklich wichtige Person, lass es mich so sagen, du bist nur Dreck unter meinem Fingernagel, also da das geklärt wäre, Schnauze und weitergehen."Ich runzelte die Stirn:"Wie heißt du eigentlich? Du läufst seit einer Woche mit mir herum, aber hast mir noch nicht mal deinen Namen gesagt, ich hätte auf meine Mutter hören sollen, du bist nicht einen Penny wert! Du Stück wertloser Dreck!"Der Diener fixierte seine Schuhe und nuschelte:"Verzeiht, meine Königin, wie unhöflich von mir, mein Name ist Ishakh, ich bin-"Ich fiel ihm ins Wort:"Mich interessiert nicht wer du bist, na schön, Ishakh wenn du dich benimmst, bekommst du vielleicht bald ein Reittier und jetzt Schnauze und weitergehen, verstanden?"Ishakh nickte und grinste der keineswegs warmen Sonne entgegen, ich runzelte die Stirn:"Was grinst du denn so dämlich? Lachst du mich etwa aus!?"meinte ich in scharfem Ton, erschrocken schüttelte der Diener, der sich Ishakh nannte, den Kopf, wurde rot und er sah wieder einmal zu Boden:"Niemals würde ich euch auslachen, meine Königin, ich musste nur....ach nichts."brach er ab und seufzte schwer, ich legte den Kopf schief:"Alles in Ordnung? Du weißt, dass ich dir helfe, wenn du in Schwierigkeiten steckst, das auch nur weil ich das vom Vertrag her machen muss, aber immerhin."Der Diener nickte nur wieder und sah weiterhin stumm zu Boden, lief weiter. Ich schüttelte verwirrt den Kopf und beschloss, ihn nichts mehr zu fragen.

Nach einer Weile waren wir bei dem See angekommen, der mich von meinem Schnee-Manor trennte, ich lächelte:"Sieh nur, es schneit nicht mehr so stark."Ishakh runzelte die Stirn:"Warum freut Sie das, eure Hoheit?"Ich seufzte genervt und bat ihn, mich "eure Kaltherzigkeit" zu nennen, er nickte und lächelte warmherzig:"Gewiss, eure Kaltherzigkeit, ich werde dies von nun an tun, eure Kaltherzigkeit." Ich gab meinem Eisbären einen Tritt und schon schwamm er über den See, Ishakh folgte mir widerwillig, er seufzte, ging aber dann auch in das offenbar kalte Wasser, den er zitterte am ganzen Leib. Er sog die Luft tief ein und ich lachte lauthals los:"Na ist das etwa kalt?"Es dauerte eine gefühlte, wunderschöne Ewigkeit bis wir den See überquert hatten und da sah ich auch schon schemenhaft meinen Manor:"Na los, wir sind bald da! Na los!"drängelte ich und Ishakh schnaubte nur, ich hörte seine Zähne klappern und schüttelte ungläubig den Kopf. Ich machte mich auf dem Rücken des Eisbären stumm daran, meinen Manor noch vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen.       

Winterherz - WinterheartWhere stories live. Discover now