22.Ängste

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Die letzte Nacht war ziemlich lustig. Erst haben DVDs geschaut und dann noch Flaschendrehen gespielt, wobei Demetri, Jane, Alec und Felix auch dazukamen. Dementsprechend müde sah ich auch heute Morgen aus. Wir waren im Saal. Bald werden die Cullens ankommen. Ich saß auf der Treppe des Thronpodestes und nickte hin und wieder mal ein. „Tja Zoe, ist halt ein Nachteil müde sein zu können...", sagte Caius belustigt. „haha!", stieß ich sarkastisch hervor. Im Saal ging Gelächter los. Plötzlich klopfte es an der großen Saaltür. Schnell richtete ich mich auf und lief zu Demetri. „Willkommen meine Lieben, schön das ihr da seid!", begrüßte Aro die Gruppe, als die Tür aufging. „Hallo zusammen!", sagte der blonde Mann in der Mitte. „Guten Morgen Carlise. Wie geht es euch? Seid ihr gut angekommen?", fragte Aro mit einem breiten Lächeln. „Gut. Ja im Flugzeug ist es aber auch sehr laut... Fast schon unerträglich laut...", sagte Carlise. Die meisten begannen zu lachen. „Jaja so ist es... lass mich dir Zoe vorstellen... Zoe, das sind Carlise und seine Frau Esme, Alice und Casper, Emmet und Rosalie und Edward, seine Frau Bella, deren Tochter Renesme und Jacob.", sagte Aro und lächelte mir freundlich zu. „Hey, ich bin Zoe...", sagte ich leise, doch ich wusste ganz genau, dass sie mich hören konnten. „Gut, dann wäre das ja jetzt geklärt. Wir haben euch Tierblut besorgt und in eure Wohnung gebracht, also wenn ihr durstig seid, dürft ihr gerne zugreifen. Und um Acht gibt es Essen... Nun denn, Jane? Bringst du sie in ihre Wohnung?", fragte Aro grinsend. Tierblut nicht deren Ernst! Bäh... Na gut, Menschenblut ist jetzt auch nicht viel besser... Plötzlich fing Edward an zu lachen. Was hat der denn jetzt für en Problem hallo? „Deine G...Gedanken", brachte er lachend hervor. Arsch! Keine zwei Sekunden später hatte Aro meine Hand in seiner und fing breit an zu grinsen. „Ja liebes... Es gibt auch Vampire, die sich von Tierblut ernähren. Sie werden als Vegetarier bezeichnet. Aber, Tierblut macht nicht so stark, wie Menschenblut, deshalb ernähren wir uns nur von Menschenblut.", sagte Aro grinsend. „Ach so und die Cullens haben auch verschiedene Gaben. Also wie du sicher bemerkt hast kann Edward Gedanken lesen. Alice kann in die Zukunft sehen, Casper kann die Gefühle anderer spüren und beeinflussen, Emmet ist super stark, genau wie Felix, Bella ist immun gegen alle anderen Gaben und kann diese auch auf andere übertragen, also so zu sagen, hat sie ein Schutzschild und Renesme kann dir mit einer einzigen Berührung, all ihre Erinnerungen zeigen.", fügte er noch hinzu. Ach so... Na dann... Das ist ja voll cool! Also was Eddi kann will ich unbedingt auch können. „Eddi?", fragte der benannte belustigt. „Ja?", fragte ich blöd zurück. Er lachte, genauso wie die anderen auch. „Nun denn, Jane?", fragte Aro grinsend. „Natürlich Meister!", sagte sie überfreundlich und ging zur Tür. Felix und Alec folgten, um die Koffer der Cullens zu nehmen. Ich ging derweil mit Demetri in unser Zimmer.

...4 Stunden später...

Wir waren nun im Speisesaal. Es gab Pizza, einfach nur genial. „So, wir haben einen Plan gemacht, wer Einwende hat, kann dieses am Ende sagen... Also-", sagte Aro, wurde aber durch Alice unterbrochen, die auf Einmal scharf die Luft einzog. „Alice?", fragte Carlise mit besorgtem Blick. „Ich... ich hatte eine Vision... Die Rumänen sie... sie haben die Pläne geändert...", sagte sie stotternd und brach ab. Was? „Sie werden nicht in vier Tagen angreifen... Nein. Morgen Abend!", beendete Edward den Satz. Ich hatte gerade etwas Essen im Mund, er dies sagte. Mir blieb die Luft stecken, sodass ich mich verschluckte... Und zwar echt übel! Ich hustete so laut ich nur konnte und fand darin kein Ende mehr. Ich hatte gerade echt eine Höllenangst, dass ich erstickte! Hallo! Warum hilft mir denn keiner? Jammerte ich in mir selbst... Doch plötzlich klopfte mir jemand auf den Rücken, sodass ich mich langsam beruhigte. „Alles Okay?", fragte Demetri besorgt, als ich schließlich wieder Luft bekam. Ich rappelte mich langsam auf und nickte vorsichtig. „Nun denn, auf Angesicht dieser schlimmen Tatsache müssen wir heute Nacht trainieren... Gut trainieren! Also unser Plan war: Demetri, Zoe, Felix, 3 Wölfe, also am besten Sam, Paul und Jacob, Alice, Renesme, Esme und Carlise bleiben mit Caius hier. Und auch noch ein paar Wachen. Die andern werden mit uns auf das große Feld ziehen, damit wir ihnen den Weg abschneiden können. Wir müssen euch Werwölfe leider trennen, damit wir Verbindungen zueinander haben. Und Edward wird bei uns Dolmetschen. Und hier wird auch einer in Menschengestalt bleiben. Also haben wir jederzeit Kontakt! Ist das in Ordnung?", fragte Aro. Alle nickten. „Carlise, du musst auf jeden Fall vorbereitet sein, fall irgendeiner verletzt wird!", setze er dann noch dran. Ok... Das muss man erst mal verdauen. Plötzlich überkam mich pure Übelkeit. Ich sprang vom Stuhl auf und lief zum nächst gelegenen Bad. Dort musste ich mich dann über die Kloschüssel hängen (keine weiteren Details). Nachdem ich fertig war ging ich zum Waschbecken und spülte meinen Mund aus. Danach spritzte ich mir noch Wasser ins Gesicht. Mir war wirklich schlecht... Ich hatte einfach nur Angst vor morgen... Angst vor dem, was passiert. Plötzlich nahm mich jemand auf dem Arm und strich mir meine Tränen weg, obwohl ich gar nicht gemerkt hatte, dass ich weinte. „Alles gut...", flüsterte mir Demetri ins Ohr. Er trug mich ins Zimmer und legte mich aufs Bett. Danach kam Carlise. „Alles in Ordnung?", fragte er besorgt. Ach so, stimmt ja, er ist Arzt. „ähm ja... Ich glaube mir schlägt diese Sache nur etwas zu sehr auf den Magen...", sagte ich und schaute auf meine Füße. „Okay, wenn etwas nicht in Ordnung ist, dann kannst du mich jederzeit rufen.", sagte er lächelnd. Ich erwiderte das Lächeln und nickte. Danach kamen Nessi, Jake und alle anderen Wölfe zu mir. Demetri musste Trainieren. Wir spielten noch ein Spiel und ein paar schauten noch einen oder mehrere Filme. Nessi lag neben mir im Bett und schlief. Ich unterhielt mich noch etwas mit Jake. Sie sind alle so lieb! Irgendwann siegte jedoch die Müdigkeit und ich schlief ein.

Einmal nach Italien und nie wieder zurückWhere stories live. Discover now