3.Volterra

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Als ich ankam war es schon 19:00 Uhr. Ich wurde freundlich von meiner Gastfamilie begrüßt. Die Familie besteht aus zwei kleinen Kindern, Francesco und Emilio, einem Mädchen, das ein Jahr jünger war als ich, Bella und den Eltern, Paolo und Maria. Ihr Haus ist sehr groß. Im Erdgeschoss befinden sich Wohnzimmer, Küche, Esszimmer und ein Gäste WC. Auf der zweiten Etage ist ein Badezimmer, das Zimmer der Eltern und das von den kleinen Kindern. Auf der dritten und letzten Etage ist auch wieder ein Badezimmer, das Zimmer von Bella und das Gästezimmer, also meins. In meinem Zimmer stehen ein großes Bett, ein Schwebetürenkleiderschrank, ein Sessel und ein Schreibtisch. Das Zimmer ist beige gestrichen. Schön eigentlich. Es ist echt gemütlich. Ich räumte meine Koffer aus und ging mich duschen. Danach ging ich runter und wir aßen alle gemeinsam. Irgendwie komisch, denn bei uns Zuhause hatten wir so etwas nie gemacht. Ich half noch in der Küche und ging anschließend ins Bett, denn ich war todmüde. Am nächsten Tag wurde mir Volterra gezeigt. Das ist echt eine schöne Stadt. Hier ist es schön warm und so. Dort gibt es ein großes Schloss, das „Schloss der Volturi" heißt. Es ist noch größer als der Münchener Dom, und der ist schon riesig! Die Familie bot mir an, eine Führung zu machen. Dies wollte ich aber nicht. Vor dem Schloss ist ein großer, schöner Brunnen. Die Fußgängerzone ist groß, viele Geschäfte. Wir gingen Shoppen und Pizza essen. Ich genoss es echt sehr. Abends gingen wir an einen See, der mir sehr gefiel. Dort ließ ich mich ins Gras fallen und dachte nach. Ich vermisse Lucy so sehr! Ich fühlte mich so einsam hier! Als wir zu Hause waren spielte ich noch mit den kleinen Kindern und ging schließlich ins Bett. Schlafen konnte ich aber nicht wirklich. Mir liefen Tränen über die Wangen. Ich will nach Hause! Ich hasse meine Mutter dafür, dass sie mich gezwungen hat...

Einmal nach Italien und nie wieder zurückWhere stories live. Discover now