Kapitel 21

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Zuhause angekommen schmiss ich mein zeug plus Schuhe in eine Ecke und lief nach oben.
In meinem Zimmer angekommen schmiss ich mich erstmal mal auf mein Bett, legte mein Handy auf den Nachttisch und umarmte mein Kissen. Ich ließ die Tränen laufen, die ich die ganze Zeit über unterdrückt hatte.
Ich wusste einfach nicht was ich jetzt tun sollte. Ich verstand nicht einmal wieso ich überhaupt weinte.

Als ich fertig damit war, mein Kissen zu zerdrücken, nahm ich mir die Fernbedienung und machte den Fernseher an. Mh...irgendwas fehlt...

Ich will schoki Eis!! Ich zerrte mich grummelnd aus dem Bett und lief nach unten an die gefrier Truhe. Ich nahm mir einen Becher mit leckerem Schokoladen Eis und lief dappte die Treppen wieder hoch.

Isst man nicht eigentlich immer Schokoladeneis, wenn man Liebeskummer hat? Ich...hab aber keinen Liebeskummer...Aber irgendwie...fühlt es sich doch so ein kleines bisschen danach an...

Nach knapp 10 Minuten grübelei, war  ich auf den Entschluss gekommen, dass ich 10 Minuten meines Lebens verschwendet hab. Ich hab keine Ahnung was mit mir los ist. Ich verstehe meine Gefühle oder besser gesagt mich nicht mehr. Ich weiß nicht ob ich jetzt Liebeskummer hab oder ob meine Gefühle einfach nur nh Party in mir feiern. Das legt sich aber alles irgendwann wieder. Hoffe ich. Und bitte sehr bald.

Ich hatte den restlichen Tag nur noch damit verbracht, auf meinem Bett herum zu gammeln. Ich weiß, seehr spannend. Ich lief ohne irgendwelche Hausaufgaben etc. Auf die Schule zu. Ich hatte noch weniger als keinen Bock aber schwänzen kann ich ja auch nich...

Im Hof konnte man schon die verschiedenen Grüppchen sehen. Mein Blick schweifte an die 'Badboy Wand'. Ich hatte mir vorgenommen im allgemeinen weniger Emotionen zu zulassen. Aber es war schwer, nicht mit offenem Mund stehen zu bleiben, also lief ich einfach weiter Richtung Schulhaus.

Da stand er, an der Wand gelehnt und in einem Gespräch mit seinen Kumpels. Mike. Er hatte mich glaube ich nicht gesehen. Es interessierte mich auch nicht!
Ok... Nicht viel...

"Amelie!" Hörte ich jemanden plötzlich rufen. Was will er denn jetzt?
Ich drehte mich zu Mike um, der ein paar Schritte in meine Richtung gekommen war. Mit einem verwirrten aber auffordernten Blick gab ich ihm zu erkennen, dass er sagen solle, was er zu sagen habe.
Das wird mal was.
Die halbe Schule hatte ihre Blicke zu uns gewendet

No Way, Badboy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt