Kapitel 14

182 10 27
                                    

Wir vertieften den Kuss. Mike drückte mich an sein Auto und ich vergrub meine Hände in seinen Haaren. So weich.
Plötzlich löste er sich von mir. Ich öffnete meine Augen und sah ein wütender Mädchen bei uns stehen.
Mike wollte gerade etwas sagen aber wurde unterbrochen. Das Mädchen hatte ihm mit voller Wucht eine geklatscht und schrie ihn jetzt an.

"WAS DENKST DU DIR EIGENTLICH?! KÜSST EINFACH EINE ANDERE!! UND ICH DACHTE DAS ZWISCHEN UNS IST WAS ERNSTES, DAS ICH DIR WAS BEDEUTE?!" Sie hatte während sie ihn ankreischte angefangen zu weinen und weg zu rennen.

Ich war einfach nur geschockt und verwirrt. Hatte Mike doch eine andere? Aber er ist doch der Fuckboy...?
Oder spielt er mit mir nur das gleiche Spiel wie mit Ihr, macht mir was vor bis er bekommen hat was er will?
Gott bin ich blöd...

Mike schaute jetzt in meine Richtung. Ich bemerkte das ich während ich nachdachte wohl angefangen hatte leicht zu weinen. Grade als er sich zu mir beugen wollte, um sie wegzuwischen, wich ich aus und rannte weg.

"AMELIE!!"
Er rief mir hinter her.
Wahrscheinlich war das was Jack sagte, dass er eine andere noch durch hatte doch recht.

Plötzlich griff mich eine starke Hand an meiner Schulter und wirbelte mich herum.
Ich sah Mike jetzt direkt in die Augen.  Ich sah schnell auf den Boden.
"Lass mich einfach in ruhe und such dir eine andere!!" Krisch ich ihm entgegen und rannte wieder weg.

Zum Glück war mein Zuhause nicht sehr weit von hier.
Nach ca 10min rennen war ich da. Mike war mir nicht weiter gefolgt. Ich hatte sein Gesicht nicht mehr gesehen. Ob er sich gerade nh neue sucht? Soll mir recht sein!! Ist es aber irgendwie...Nicht...
Wieso?

Zuhause schmiss ich meine Schuhe direkt in irgendeine Ecke. Da fiel mir ein, dass meine Schulsachen ja noch bei Mike waren! Scheißeee!!

Ich schmiss mich seufzend auf die Couch. Und jetzt? Ich atmete nocheinmal tief ein und aus und ging dann zum Kühlschrank und holte mir aus dem Gefrierfach eine Packung Schokoeis. Sowas hilft einfach immer in solchen Situationen.

Ich lief hoch in mein Zimmer, machte mir Musik an und schmiss mich samt Schokieis ins Bett.

Ich war gerade dabei den Refrain von dem Lied Mama mitzusingen als es unten an der Tür klingelte.

Ich ging unentschlossen nach unten. Ich wollte ihn eigentlich gar nicht sehen...

Ich drückte die Klinke nach unten und öffnete die Tür.
Vor mir stand ein Junge mit ungefähr dem selben Bau wie Mike. Er hatte hellbraune Haare, blaugraue Augen und lächelte mich schief an.
Hääh. Wer ist das denn jetzt?!

No Way, Badboy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt