45

4.1K 210 60
                                    

🍕🍕🍕 LETZTES KAPITEL LEUTE 🍕🍕🍕

BLUE

"Warum immer ich?", heulte ich und wischte mir die Tränen von den Wangen, was ziemlich sinnlos war, da gleich wieder Neue nachflossen.
Verzweifelt presste ich die Augen zu. Es tat so weh.

Mein Gott.

"Du schaffst das schon", sagte Mum tröstend und strich mir kurz über die Schulter.

"Es tut aber so weh", jammerte ich und lachte freudlos, als eine Träne auf die dritte Zwiebel fiel, die ich gerade schnitt. "Gott, meine Augen."

Ryan, der mit Hingabe die Tomaten häutete, gackerte belustigt. Er stand auch schön weit weg, neben der Küchenspüle. Aber dann musste auch er blinzeln. Ich grinste dämonisch. "Karma."

"Nein, Diffusion", antwortete er diplomatisch.

"Ihh, hör bloß auf mit Bio", sagte Mum angewidert.

Mit immer noch stark tränenden Augen reichte ich Mum das Schneidbrett, auf dem die kleingehackten Zwiebeln lagen. "Hier. Sind wir entlassen?"

"Jap." Sie schüttete alles in den großen Topf, der auf dem Herd stand. "Verschwindet."

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich schnappte mir Ryans Hand und zog ihn mit mir mit, bis zu meinem Zimmer.









"Hab Lust auf ein bisschen Rumknutschen", grinste er und schubste mich zu meinem Bett. Ich ließ mich auf die Matratze fallen, viel zu aufgeregt, um klar denken zu können.

Bald war er über mir und drückte mich in die Kissen, fuhr mit seinen Händen lieber durch meine Haare, als sich mit ihnen aufzustützen. Sein ganzes Körpergewicht auf mir fühlte sich verdammt nochmal gut an.

Und sein Mund - er konnte zaubern damit.
Sanft küsste er meinen Hals und verpasste mir eine Gänsehaut. Ich atmete aus und drehte meinen Kopf zur Seite, damit er bloß nicht aufhörte - aber er fasste mich sachte am Kinn und drehte meinen Kopf zurück, sodass ich ihn ansah, ihm in die Augen sah, ihre grüne Farbe bewundernd.

Und dann küsste er mich, auf den Mund. Ich machte ein wohliges Geräusch und winkelte unwillkürlich die Beine an, überkreuzte meine Füße über seinem Po.
Meine Hände waren längst unter seinem Shirt, zogen den Saum höher, streichelten seinen Rücken.

Als unsere Zungen sich berührten, stöhnte ich leise auf.

"Hey, Blue", raunte er in mein Ohr. "Können wir uns, ehm, ... ausziehen? Nur das, nicht mehr. Ich will dich nur ganz nah bei mir haben."

Lächelnd drückte ich meine Lippen wieder gegen seine. "Jah."

Er setzte sich auf und zog mit hoch. "Okay, Arme hoch", wisperte er.

Langsam zog er mir das Shirt über den Kopf und ließ seine Hände über meinen Oberkörper wandern, während ich spürte, wie meine Wangen brannten. Wahrscheinlich war ich knallrot.

Nervös atmete ich tief durch.

"Dein Herz schlägt wie verrückt", grinste er.

"Na und?", lachte ich beschämt und schob meine Unterlippe vor. "Du bist blöd."

"Hey, ich bin froh, dass ich nicht der Einzige bin, der aufgeregt ist." Gelassen streifte er sich ebenfalls das Shirt ab und ließ sich dann neben mich auf den Rücken fallen.

Ich schaubte belustigt und küsste ihn wieder, indem ich mich über ihn beugte.

Seine Lippen waren so weich. Sie fühlten sich so passend an auf meinen.
Ich öffnete willig meinen Mund und schloss die Augen.

How To Get Your Best Friend Gay Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt