Kapitel 55

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Ich verbringe die restliche Zeit alleine, da die Jungs auf der Bühne sind und Luna den Auftritt filmt.

Auf einem kleinen Bildschirm kann ich den Auftritt mitverfolgen. Es ist echt schön die Jungs so happy zu sehen, das gibt auch mir ein gutes Gefühl.

So langsam geht es mir auch wieder etwas besser und ich kehre wieder in die Gegenwart zurück.

Die Jungs inklusive Luna kehren nach einiger Zeit zurück. Sie sind alle glücklich und reden alle durcheinander.

Taddl schaut kurz zu mir rüber und kommt dann zu mir. Ich stehe auf und warte, bis er vor mir steht.

,,Wir reden, wenn wir wieder zu Hause sind, ok?"

Ich sage nichts und nehme ihn einfach nur den den Arm. Taddl wirkt erst etwas überrascht, aber erwiedert schließlich meine Umarmung.

,,Schön, dass du wieder da bist", flüstert er mir ins Ohr.

,,Können wir dann?", unterbricht uns Mary.

Wir nicken und folgen ihm nach draussen, wo wir uns von den Westghosts verabschieden.

,,Wir sehen uns dann gleich zu Hause", sagt Felix zu den anderen.

Wir gehen zu seinem Auto und steigen ein.

Wir reden nicht wirklich miteinander. Ich bin eher aufgeregt, was das Gespräch gleich mit Taddl bringt.

,,Ich gehe gleich noch zu Taddl", sage ich zu Felix, dieser sieht mich nur an und nickt.

Wieder zu Hause

Felix parkt sein Auto bei uns zu Hause.  Zeitgleich kommen die Jungs an.
Ich warte an der Straße, bis Taddl aussteigt. Er guckt zu mir, sagt noch was zu den anderen und kommt zu mir.

Ich stecke meine Hände in meine Jacke, weil es kälter wird. Taddl legt seine Hände um meine Taille und zieht mich an sich heran.

,,Wo sollen wir reden?", fragt er ruhig.

,,Mir ist das egal. Die haupsache ist, das wir reden."

Er guckt sich kurz um, legt seinen Arm um mich und zieht mich mit.

Wir laufen die Straße entlang, mittlerweile ist es dunkel draussen. Ich schaue mir gerade die ganzen Häuser an, als er plötzlich stehen bleibt und mich auf eine Bank zieht.

Er legt seine Hand in meine, doch ich ziehe zurück. Verwundert sieht er mich an.

,,Wer ist dieses Mädchen?"

Er denkt kurz nach und antwortet dann.

,,Sie hat uns verfolgt. Mich mehr wie Ardy und dann habe ich gefragt, was sie überhaupt möchte", er hält kurz inne.

,,Sie war einfach so davon überzeugt, dass ich mir ihr zusammen wäre. Als ich versucht habe ihr das auszureden wurde es nur noch schlimmer, also habe ich mich mehr zurück gezogen, bis sie plötzlich vor unserer Haustür stand. Das war da, wo du bei mir warst. Ich habe halt vorher nie wirklich die Polizei alarmiert, weil ich es für sie nicht noch schlimmer machen wollte, aber letztendlich war es doch das beste. Ich wollte dich einfach nur beschützen, deswegen habe ich dir auch gesagt, sie sei nur eine alte Freundin. Weil ich dich liebe."

,,Oh, es tut mir leid. Ich hatte ja keine ahnung", plötzlich legt er seine weichen Lippen auf meine.

Endlich.

Mein verschollener Bruder und meine neue LiebeWhere stories live. Discover now