Kapitel 15

1.1K 55 6
                                    

Nachdem wir gefrühstückt haben und wir abgeräumt haben, gehe ich wieder zurück zu Felix.
Dort klopfe ich und Rewi öffnet mir die Tür.

,,Hey, Rewi", sage ich.

,,Hi. Komm rein."

Komischer weise ist er heute viel freundlicher zu mir. Aber wahrscheinlich ist das nur eine kurze Phase.

,,Wo warst du denn?", fragt Felix mich als ich in die Küche komme.

,,Ich war bei Simon wir haben zusammen gefrühstückt. Was machst du heute noch?"

,,Ich bin jetzt fertig mit aufnehmen und schneiden und wollte später noch mit Taddl feiern gehen. Willst du mit?", fragt er mich.

,,Ja, gerne", grinse ich.

,,Ok. Wir gehen so um 20 Uhr los. Kommen du und Paluten auch mit"?, fragt Felix Rewi.

,,Nein. Paluten ist krank und ich hab nicht wirklich lust auf feiern."

,,Ok, dann gehen wir eben nur zu 3 feiern. Geht auch", sagt Felix und lächelt mich an.

,,Leute, ich gehe dann auch wieder", sagt Rewi.

,,Jo, machs gut", sagen Felix und ich.

Nachdem ich mir meine Haare gewaschen habe kommt jetzt die große Frage. Was soll ich anziehen?

Meinen Koffer habe ich in Felix seinem Aufnahmezimmer gestellt, wo ich einen Schrank für meine Anziehsachen habe.
Ich hole meine Kleider heraus und lege sie auf den Boden. Dabei ist ein blaues, weißes und schwarzes.
Ich trage zwar nicht gerne Kleider, aber heute möchte ich mal eine Ausnahme machen.
Ich entscheide mich schließlich für das weiße Kleid, das mir bis über die Knie geht.

Meine Haare binde ich zu einem lockeren Zopf zusammen. Anschließend schminke ich mich noch dezent. Jetzt fehlen nur noch meine Schuhe. Dort entscheide ich mich für meine weißen Sneakers.

Um 19 Uhr sitze ich in der Küche und warte auf Felix. Als er durch die Tür rein kommt bleibt er stehen und sieht mich erschrocken an.

,,Wow. Du siehst echt toll aus", grinst er.

,,Danke, du auch". Er trägt ein weißes Hemd und dazu eine helle Jeans.

,,Danke, dann muss ich heute Abend ja gut auf dich aufpassen", lacht Felix.

,,Bestimmt", grinse ich.

Durch ein klopfen werden wir unterbrochen. Felix geht zu Tür und öffnet sie. Taddl kommt herein. Genauso wie Felix bleibt er stehen und sieht mich an.

,,Hübsch, hübsch", grinst er. Taddl trägt ein schwarz weißes t-shirt und dazu eine schwarze Hose.

,,Kann ich nur zurück geben", lache ich.

,,So. Kommt ihr dann?", fragt Felix. Taddl und ich nicken und folgen ihm nach draußen .

,,Fahren oder laufen?", fragt Taddl

,,Wir können auch laufen", sage ich.

,,Ok, dann machen wir heute das, was die Dame will", lacht Felix.

Als wir vor dem Club ankommen dauert es nicht lange, bis wir drin sind. Der Club ist recht gut gefüllt und überall tanzen, kotzen und knutschen welche rum.

,,Ich hol mir einen Drink. Wollt ihr auch?", fragt Felix.

,,Nein. Später", sagt Taddl.

,,Ja, bring mir ein Glas Wodka mit Orangensaft ", sage ich.

Taddl sieht mich überrascht an, aber ich packe ihn am arm und ziehe ihn mit zu einem leeren Tisch.

Dort schweigen wir uns erstmal an.

,,Willst du mit mir tanzen?", fragt mich Taddl.

,,Nein, ich hasse es eigentlich zu tanzen", stotter ich.

,,Oh, Schade", sagt er und schaut auf seine Hände.

,,Vielleicht aber später", grinse ich.

,,So, hier ist dein Wodka", sagt Felix und stellt mir ein Glas vor die Nase.

,,Danke", sage ich und trinke.

Nach einer Stunde bin ich schon betrunken und bekomme kaum noch was mit. Ich sitze immer noch auf der Bank bei Taddl, der mir bis jetzt nicht von der Seite gewichen ist.

Felix ist irgendwo auf der Tanzfläche und tanzt.

,,Jennifer, sollen wir besser gehen?", fragt mich Taddl.

,,Nein, ich wiill noch waas tr- trinken", lalle ich.

,,Du hattest schon genug. Es reicht."

,,H-Hatte ich nich", sage ich.

Eher ich gucken kann ist Taddl schon aufgestanden und kommt zu mir. Ich hake mich bei ihm ein und kippe beim stehen fast um.
Er überlegt nicht lange und nimmt mich auf den Arm ( so wie das auch bei Hochzeiten ist. Ich hoffe ihr wisst, was ich meine :D )

Draußen lässt er mich langsam runter und holt sein Handy aus der Tasche. Dabei hält er mich aber immer noch mit einem Arm feste und ich stütze mich an seiner Brust ab.

,,Das Taxi wird gleich kommen", sagt er und packt sein Handy wieder weg.

,,Wohin fahren w-wir?", frage ich.

,,Nach Hause. Damit du wieder nüchtern wirst", sagt er und sieht mir tief in die Augen.

Ich sehe ihm ebenfalls in die Augen. Es dauert nicht lange, dann treffen auch schon unsere Lippen aufeinander.

Der Kuss hält aber nicht lange an, da unser Taxi da ist. Dort steigen wir ein und setzen uns nach hinten.
Ich lege meinen Kopf auf Taddl's Bein und schlafe noch während der fahrt ein.

Mein verschollener Bruder und meine neue LiebeKde žijí příběhy. Začni objevovat